Beiträge von Gérard

    Günstiger sind - sofern noch vorhanden- meistens nur noch die kommunalen Plätze. Würde Anfang Juli nicht gleich was am Strand/ Meer suchen - wg. der Hitze und mich erst mal aklimatisieren....

    Wir bieten eine Aire Naturel zentral gelegen in Tattone. Von dort aus dann die gewünschten Touren entsprechend planen - Eure Wunschziele liegen nicht gerade nebeneinander..... rechnet bitte nicht in KM sondern in Fahrtzeiten..... - viel Erfolg .

    Ja. Daher gebe ich als Autor einen Textes als private Meinung Maroni an und für den Verein zu z.B. allgemeinen Fragen wie die Deutsch Französischen Beziehungen, der gemeinsamen Geschichte, Umweltfragen, unsere Perspektiven in Europa - Gérard als Autor an. Diese Trennung möchte ich auch weiterhin beibehalten.

    Also einen unterschiedlichen Kontakt anzubieten für verschiedene Ebenen (z.B. privat, Verein oder A.N.) finde ich sehr korrekt und nicht eigenartig. Auch ich habe das vielleicht manchmal durcheinandergeschwurbelt, sorry.

    LG Ernest

    irgendwie habe ich das Gefühl, daß dir die Ironie meines Beitrags entgangen ist...sorry wenn ich dir auf die Füße getreten sein sollte. :bandera blanca:

    Sorry lieber Thomas - so war es auch. An dem Schiff hängen nach so vielen Überfahrten von und nach Korsika so einige Emotionen von mir. Daher bin ich in die falsche Richtung gelaufen, passiert mir sonst immer mal beim wandern hier. Achte jetzt genauer drauf....

    also meine Meinung:

    klingt doch wesentlich interessanter, als die Überlegung einen alten, verrosteten Schrottkahn zu kaufen :Pparty: wurde im Forum nicht mal die Idee eines "Vereinsheims" auf der Insel diskutiert ? Gut, das Meer ist recht weit weg, aber wer braucht schon das Meer wenn er den Vecchio und den Manganello vor der Haustür hat ? verkehrsgünstig gelegen ist es auch, wenns einem mit Besuchern zu viel wird... ein Camping ist in fußläufiger Entfernung und was das "entretien" des Geländes angeht... das kann doch auch gut als "work and travel" verkaufen, oder gar gestressten Managern als "detox"-Woche anbieten ( Arbeit im Freien reinigt Körper und Geist, hinterher zur Belohnung ein eiskaltes Bad im Bach... manche zahlen viel Geld für sowas )


    Fragt sich nur, was Gerd davon hält...

    Das mache ich doch gerne: "Detox" ist m.E. so ein Phänomen der schreiben Zunft wie das papierlose Büro von Siemens in den 90er Jahren.gibt´s immer noch nicht.Da sitzen Sie im Home Office und müssen was produzieren. Ist ja ok, müssen auch irgendwie überleben.

    Niemals wurde ich jemanden eine Kettensäge in die Hand drücken, der damit keinerlei Erfahrung hat. Angefangen wird mit kleiner Axt und spalten von Anmachholz - nach Anleitung und erlernen zum schärfen einer Axt. Danach Rückearbeiten und fachgerechtes Stapeln vom Brennholz. Dann im Manganello baden - das war angesagt!

    Soviel "Bewerber" aus diesen Bereich kamen auch nie , aber dafür echte Talente für leckere Grillabende mit Lagerfeuer ....

    Die Idee mit der "Mega Victoria" (zu kaufen) ist ja idealistisch nostalgisch interessant: Dann hier in den Bergen aufstellen. Man stelle sich vor die Heckklappe geht auf und PKW, Wohnmobile und gezogene Boote kommen raus- und fahren wieder rein ! Disneyland Corse pur! Jedoch bin ich mir 150% sicher,daß unsere korsischen Nachbarn dafür nun wirklich kein Verständnis haben und das Problem mit landesüblichen Mitteln lösen. Und danach noch eine Pressekonferenz im Wald bei mir.

    Dabei wollte ich doch nur mehr Ruhe und Erholung haben....deine Kenntnis hier vor Ort sind sehr zutreffend und wir geniessen diese.....

    ... kann es sein das da gerade etwas Mißverständliches von statten geht ... das Casa Savaggio hat doch nichts mit Gérards "Parzelle" zu tun :hmm: ...

    Keine Sorge. Wie oben beschrieben konnten wir nicht nur eine Wiese erwerben, sondern nur das gesamte Terrain. Als das Casa noch nicht bewohnbar war, haben wir zunächst die Wiese als Aire Naturell mit Toiletten und Duschen ausgebaut. Für die vielen Helfer und Familien mit Kindern, die das alles spannend fanden und den Sommer dort verbrachten. Später haben meine Frau und ich das Gelände dem gemeinützigen Verein DFJS e.V. in Berlin gespendet/übertragen. Seitdem nutzen den Platz die Mitglieder des Vereins , Freunde und Gäste. Die Nutzung der Vereinsgelände ist also völlig unabhängig vom Casa Savaggio. Aus Altersgründen möchten wir nicht mehr alles bewirtschaften. Nunmehr jüngeren Menschen gerne einen Teil der so positiven Erfahrungen vermitteln. Denn Jahrzehnte deutsch-französischer Freundschaft haben dieses Projekt nach Jahrhunderten "Erzfeind" erst ermöglicht. Daran denke ich oft in diesen Tagen

    Geht es um das Camping Savaggio? Das ist mir noch in sehr guter Erinnerung, da gemütlich-ländlich. Die Rezeption konnte sich sogar an mich erinnern, als ich nach zwei Jahren wieder mal da aufgetaucht bin, das fand ich schon sehr schön. Ich habe auf diesem Gelände übrigens mein schlimmsten Unwetter bisher erlebt. Ist aber bestimmt jetzt 10 Jahre her.

    Lieber Swen, wir haben dort auch schöne Erlebnisse gehabt. Ein schöner Platz mit netter Besitzerin. Leider hat Sie das 1,6h große Terrain nicht mehr unterhalten können und vor einigen Jahren alles verkauft. Jetzt ist der Platz stillgelegt und ruht.

    Unser Terrain liegt im Tal Savaggio, bekannt auf der Insel wg. seines Baumbestandes und Gumpen. Wir sind auf der anderen Seite des Tals. Daher die ähnlichen Bezeichnungen.

    Hallo Nadine + Basti BaNa8284 ,


    es gäbe da ein Gelände im Inselinneren in der Nähe von Tattone (ist Bhf!) auf dem ihr wahrscheinlich das gesuchte findet.

    Wird im Moment noch nur als FeWo angeboten: Casa Savaggio .

    Falls euch die Lage passt und ihr dem Besitzer Gerd Fragen stellen möchtet: nennt bitte meinen Namen damit er Bescheid weiß.

    Herzliches Dankeschön an Ernest, dass Du hier im Forum zum Thema „Parzelle“ auf unser Korsika Projekt Ferienhaus und die Aire Naturelle des Vereins hingewiesen hat.

    Wir haben vor sehr langer Zeit das Glück gehabt beim wandern einen Korsen kennen zu lernen, der eine „Wiese“ zu verkaufen hatte. Das war damals schon immer unser Traum, die Zeltausrüstung hier zu deponieren und mit viel Platz im PKW anzureisen (2 Erw. und 2 Kinder)- ganz bequem.

    Nach über 2 Jahren Verhandlung wurden wir uns einig und die „Wiese“ entpuppte sich als große Liegenschaft mit Wald, viel Spontanvegetation, einem kleinen, jahrzehntealten Natursteinhaus und auch eine „Wiese“ – alles ganzjährig erreichbar mit der Bahn und für unsere Ansprüche in schönster Lage. Jetzt sind wir seit einiger Zeit in Rente. Der Unterhalt des Grundstückes – Brandschutz! – fällt uns immer schwerer.

    Dies als Hintergrund das wir uns überlegen wie es weitergehen soll und – wie Ernest es beschrieben hat – für neue Ideen/Möglichkeiten – offen. Sei es durch Vermietung eines Stellplatze oder ein kleines Tiny oder Anlegen eines Biogarten, etc.


    Was nicht geht ist eine Baugenehmigung. Denn wir liegen ausserhalb des Dorfes am Rande des Parc Naturell und haben „nur" Bestandsschutz.

    Wir haben auch kein Interesse an Leuten, die stolz auf den 20l Verbrauch Ihres Autos sind und/oder auf der Suche nach einer Geldanlage sind.

    Wir haben hier von Anfang an viel Arbeit und Geld in den Umweltschutz investiert, beraten durch Experten - das bleibt uns weiterhin wichtig.


    Soviel in Kürze – gerne den Kontakt aufnehmen…

    bevor wir uns hier aufgrund einer automatisch generierten Übersetzung eines Leserbriefs im CM die Köpfe einschlagen:


    ich hatte ja schon öfter einmal angeregt, daß es sinnvoll ist auch den originalen französischen Text einzustellen, so daß sich jeder, der der Sprache mächtig ist, sein eigenes Bild machen kann. Eine automatische Übersetzung wird niemals die Feinheiten und Subtilitäten eines Textes erfassen können.

    Daher an Gerd Gérard die Bitte, den Originaltext zumindest zu verlinken.

    Bonsoir Thomas,

    das tut mir jetzt leid - ich hatte den Artikel aus der Zeitung aus Interesse nur für mich kopiert und gespeichert, daher ist nur Übersetzung mit deepl vorhanden.... Der Beitrag war für mich lesenswert , weitere 2 Leserbriefe waren (Fett markiert):


    (1) Cette saison ca va être la saison de trop pour nous autres!!! La corse n'est pas un camping... rentrer chez vous!! Et je condamme aussi les bouis-bouis et autres paillotistes....

    Diese Saison wird die Saison zu viel für uns sein! Korsika ist kein Campingplatz... geht nach Hause! Und ich verurteile auch die Bouis-Bouis und andere Paillotisten....


    (2) Ich habe es satt, dass Korsika von Mai bis Oktober zum Spielplatz für all diese vereinnahmenden Gallier wird. Motorräder, Fahrräder, Wohnmobile, alte Leute in alten Autos mit arroganten Gesichtern.

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    In dem Artikel ging es um den als dramatisch empfundenen Anstieg der Besucher im Juli und August mit Autos/ Mietwagen/Wohnwagen etc. und natürlich die vielen Kreuzfahrschiffe. Ich habe den Corse Matin nicht abonniert, vielleicht kann jemand anders recherieren - Quelle ist ja angegeben.

    Ich konnte ja nicht ahnen, was das hier auslöst - es ging doch eigentlich m.E. um die Meinung von betroffenen Inselbewohnern zum Tourismus. Mehr nicht. Persönlich denke ich, daß einige Beiträge völlig unterschätzen was und warum "den Korsen" so wichtig ist. Da wundere ich mich nicht über deren Reaktionen . Die sind ja fast schon nachsichtig zu nennen, wenn man weiss was hier sonst so abgehen kann.

    Mal Asterix lesen. Und welche Auseinandersetzungen es hier aktuell um Ressourcen gibt. Warum soll dem Obstbauer das Wasser abgedreht werden und Kreuzfahrtschiffe werden versorgt ? Der Rentner im Dorf als Eigenversorger zahlt mehr für das Garten Wasser und noch höhere Steuern - und soll noch als Steuerbürger die neuen Stromanschlüsse im Hafen für die Kreuzfahr Unternehmen finanzieren, die Ihren steuerlichen Briefkasten irgendwo in der Karibik haben. Sanfter Tourismus ? Lächerlich - schon mal was von "Greenwashing" gehört???

    Glücklicherweise heizen wir den Kamin mit Holz , haben es schön warm, gemütlich und so kann ich mich mit Holzhacken beruhigen. Macht wirklich Spaß - und nun Feuer frei für eine Feinstaubdiskussion durch Holzverbrennung .....

    PS: Und Korsika im Winter und Frühjahr ist wirklich ein tolles Erlebnis.






    Ich möchte Frieda nur zustimmen - Lesenswert sind z.B. Leserbriefe im Corse Matin wenn mal wieder zum "Tourismus" ein Artikel erscheint. Beispiehaft dieser Leserbrief:


    "Die Lösung liegt nicht in der Überwachung der Standorte, sondern in der Achtung des Rechts, der Anwohner und des Privateigentums. Wenn die Dinge klar organisiert sind und respektiert werden, brauchen wir keine neue Kategorie von regionalen Beamten, deren Macht und Recht unbekannt sind, die viel Geld kosten und eine zusätzliche Plage darstellen, die durch den Massentourismus verursacht wird. Hören Sie auf, private Dienstwege in öffentliche Wege umzuwandeln, hören Sie auf, Wege als "Zöllner" zu bezeichnen, wo es nie welche gab, hören Sie auf, Zäune und Schilder zu öffnen und zu zerstören, die die Räumlichkeiten vor Plünderung, Zerstörung und Besetzung von Eigentum schützen. Hören Sie auf, die schönsten Orte auf Facebook zu posten, um sie in überfüllte Rendezvous zu verwandeln, die auf unsere Kosten und zu unserem Nachteil umgebaut werden müssen. Konzentrieren Sie den Tourismus auf klar definierte Nutzungspunkte und lassen Sie sie nicht mehr überall hingehen. Es hat keinen Sinn, gegen die Immobilienspekulation zu weinen, die unsere Jugend vertreibt, und die Schleusen für die wirtschaftliche Invasion zu öffnen, indem man den Einheimischen ihr privates und kommunales Eigentum wegnimmt.


    Der Clan und seine bezahlten Handlanger haben schon alles gegeben" i Corsi un so micca una banda di pecure ". CM 5. Juni 2022


    Darüber sollten wir als Gäste auf Zeit mal nachdenken.....

    Lieber Chris,


    natürlich wollt Ihr die Insel kennen lernen. Vielleicht findet Ihr noch weitere Plätze bei Martin , siehe https://www.paradisu.de/ . Durch die zentrale Lage unserer Aire Naturelle erreicht Ihr ganz viele Ziele als Tagestour. Für die Motorradfahrer sind die Tagestouren natürlich leichter, aber zur Ost- oder West-Küste kommt man locker hin.Hinsichtlich der Natur werdet Ihr voll auf Eure Bedürfnisse kommen, Wandern und Fotografieren ideal. Ein Gast im Monat Mai hat mir über 50 Vogelarten handschriftlich aufgelistet und ich sollte diese als Excel Tabelle listen. Habe ich noch nicht geschafft....

    wir sind ein gemeinnütziger Verein und mit den Einnahmen finanzieren wir den Unterhalt des Platzes. Der Standplatz kostet xx pro Person, da ist alles drin bis auf Euren/dem Verbrauch von Strom und ggf. Gas (warme Dusche) - wird abgelesen. Also xx € pro Übernachtung. Dazu habe ich Dir unter Konversation eine persönliche Info geschrieben. Die 4 Hunde sind kein Problem, da Ihr zu der Zeit noch alleine auf dem Platz seid (Wir sind aber oberhalb der Aire Naturelle im Casa) - Das Gelände ist eingezäunt. Sie dürfen nur nicht die Wanderer verbellen, die auf dem Weg zur Haltestelle sind - da gab es mal Ärger.

    Noch viel Erfolg beim Planen


    Danke Guri - das kommt hier nach den ersten Beiträgen wirklich nicht mehr rüber. Und über das Wichtigste – ein humanitäres Anliegen und das Verhalten von Regierungen in Europa gegenüber Menschen in Seenot – werden wenig Argumente ausgetauscht, oft nichts mehr hinterfragt.

    Sinnvolle Lösungsvorschläge umzusetzen, das gelingt nicht weil so viele immer noch glauben das geht irgendwie an Ihnen vorüber. Man will nichts damit zu tun haben und seine Ruhe haben. Wird es eine toxische Ruhe?


    Bonsoir Chris - es ist schon überwiegend so wie Du/ Ihr vermutet aber es ist immer etwas möglich....

    Wir sind 2023 diesmal schon ab Mitte Januar und im Februar im Camp weil wir wg. der Brandgefahr im Sommer einige Arbeiten durchführen. Holz fürs abendliche Lagerfeuer also reichlich vorhanden - und Euer Wohnmobil.

    Infos im Internet sind auf unserer Webseite, einfach Kontakt mit mir aufnehmen.

    Etwas abstruser Vergleich, Gilla wird nach der notwendigen Behandlung (die sie selbst oder ihre Krankenkasse bezahlt) wieder nach Hause gehen.

    abstruser Vergleich ??? Lese mal die Nachricht heute im Spie... über einen Vorfall in Deutschland:

    "Rettungskräfte übel beschimpft - Autofahrer bilden keine Rettungsgasse …..die anrückenden Einsatzkräfte daraufhin beschlossen hätten, zu Fuß zur Unfallstelle zu laufen. Laut »Sächsischer Zeitung« handelte es sich um eine Strecke von gut drei Kilometern. Unterwegs seien die Feuerwehrleute von den wartenden Autofahrern übel beschimpft worden, berichtet ein Lokalreporter der »Sächsischen Zeitung«. »Wichser«, »Arschloch« und »Verpisst euch« sei ihnen zugerufen worden. Die Polizei Leipzig bestätigte ….."

    Der verunglückte Fahrer wurde über die Gegenfahrbahn geborgen.Die Wirklichkeit heute scheint noch einiges drastischer zu sein wie mein fiktives Beispiel ....

    Liebe Gilla,

    Denkst Du an die Oligarchen, die mit sehr viel Geld gerne einen EU Pass auf z.B. Malta kaufen können (alle Menschen sind gleich…) - die kommen doch im Privatjet! Und sind gern gesehen. Oder meinst Du die Bootsflüchtlinge, die unter Lebensgefahr dem Tod in der Heimat entkommen wollen?

    Nach ersten Angaben aus Frankreich sind diese Flüchtling auf der OCEAN Viking überwiegend Kriegsflüchtlinge aus Syrien, aus den Gefängnissen in Libyen, Afghanen oder aus dem Maghreb.

    Vielleicht irrst Du also ganz gewaltig! Es sind alles Gebiete, in denen die Menschen nach jedem Strohhalm einer Rettung in der Not greifen lässt. Genügend Informationen hierzu könnte mann/frau ohne großen Aufwand erhalten, daher erspare ich mir weitere Ausführungen.

    Was mich bewegt Dir zu antworten ist diese Einstellung: es handele sich hier um Ware, die Du bei „Nichtgefallen“ einfach an den Absender zurücksenden möchtest. Menschen sind aber keine Ware und die Seenotrettung ist ein international verbrieftes Recht. Trotzdem versagen Staaten und auch Europa bei dieser Aufgabe im Mittelmeer, umso mehr Anerkennung und Unterstützung verdienen Organisationen wie SOS Mediterrane.

    Stell Dir vor Du hast einen schweren Motorradunfall auf Korsika und niemand will Dir helfen, niemanden interessiert es. Und Du hörst noch so Sprüche wie „Man weiß doch das Motorradfahren gefährlich ist“ oder „wie teuer uns die Behandlung all der Knochenbrüche kommt“ – „diese Disney Touristen nerven uns “ – „hat hier jemand einen Spendernotfallkoffer “, „unsere Krankenhäuser sind voll“ etc. etc. …..

    Denke mal beim nächsten Korsika Urlaub daran. Auf Korsika siedeln seit Jahrtausenden Menschen aus allen Ecken des Mittelmeeres. Immer kamen fremde Menschen über das Meer und wurden aufgenommen, sesshaft und integriert. Natürlich blieben nicht alle und das ging nicht ohne Konflikte ab.

    Aber – das möchte ich vermitteln - vor diesem Hintergrund gibt es auf Korsika –noch- das starke Gefühl den Flüchtenden zu helfen und auch dem Verfolgten vor z.B. dem Staat zu schützen. Während der Besatzung im 2. Weltkrieg durch Italien und dann Deutschland lieferte Korsika keine jüdischen Flüchtlinge an Deutschland aus. Im krassen Gegensatz zu besetzten Ländern auf dem Kontinent. Trotz massiver Strafandrohung aus Vichy – es wurde boykottiert und verhindert. Es gab einen einzigen Fall in Ajaccio, wo von einem Spitzel ein jüdischer Flüchtling aus Österreich denunziert, überstellt wurde und starb. Der Spitzel war ein Festland Franzose – auf diese Feststellung legen die Korsen allergrößten Wert.Die Ocean Viking ist nun in Toulon. Heute Vormittag flog noch ein Marine Hubschrauber aus Solenzara zur Ocean Viking und holte 3 Schwerstkranke und eine Begleitperson von Bord. Zur Notaufnahme in das Krankenhaus von Bastia.Korsika Merci.

    Hunderte Flüchtlinge suchen sicheren Hafen

    Korsika greift in die Debatte ein, die seit 24 Stunden zwischen Italien und Frankreich über das Schicksal des humanitären Schiffes geführt wird, das in der Nacht von Mittwoch (10.) auf Donnerstag (11.) in internationalen Gewässern in der Nähe von Korsika ankommen sollte.

    Die Ocean Viking der europäischen NGO SOS Méditerranée hat in der Tat kein grünes Licht erhalten, um in Italien anzulegen. "Angesichts des ohrenbetäubenden Schweigens Italiens", erklärte SOS Méditerranée, dass sie am Dienstag, den 8. November, Frankreich aufgefordert habe, der Ocean Viking einen sicheren Hafen zuzuweisen, die "voraussichtlich am 10. November in internationalen Gewässern in der Nähe von Korsika ankommen wird".

    Quelle: CNI 9.Nov. 2022


    Hoffentlich wird dieses humanitäre Angebot Realität. Korsika hat in der Vergangenheit dies immer wieder angeboten .

    Lieber Jürgen,


    völlig ok - damit habe ich überhaupt keine Probleme. Mir ging es bei der Schilderung nur darum, aus meiner Erfahrung vielleicht dem einen oder der anderen eine Idee zu geben wie es vielleicht anders geht.

    Hier im Forum waren ja auch schon andere interessante Beiträge in dieser Richtung. Leider werden sich nicht wenige bei den enorm steigenden Energiekosten einen Aufenthalt/ Urlaub gar nicht mehr leisten können.

    Viele Grüße zurück!

    Gérard

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