Hallo,
möchte mal kurz berichten.
Wir sind ja recht kurzentschlossen gefahren. Da wir mittlerweile nicht mehr arbeiten, kinnten wir die reisetage frei wählen. Wer dazu was lesen möchte, kanns ja in den Fährthreads tun.
Alles in Allem war das ein toller Urlaub!!
Selbst nach 10 Jahren Frankreich-Abstinenz sind wir nicht mangels Sprachkenntnissen verhungert.
Mit unserem alten Campingbus sind wir nach Calvi gefahren, weil uns das da seinerzeit gut gefallen hat. Wir waren dann auf dem Platz Bella Vista, etwa 600 m vom Wasser und 800 m von der Altstadt. Der Platz war fast leer, noch etwas vom Unwetter gebeutelt, aber okay. Schön Schatten überall und TOP Sanitaires. Keine Animation, kein Pool, ..also sehr ruhig. Toll!
Calvi ist schon touristisch geprägt, aber überwiegend von Franzosen und wir finden es halt gut, wenn wir nicht an jeder Ecke "deutsch" hören. Die Preise.. naja.. Insel halt, aber € 5 für nen Café au Lait..naja.. Und was mich gewundert hat. Bei den Franzosen kommt der Strom echt noch aus der Steckdose. Die haben da keine Hemmungen, ihre Gassen mit der Luft der Klimaanlagen zu kühlen.
Diesmal war halt keine Rundreise geplant und auch keine Wander Exzesse.
Es war sehr warm und auch recht drückend in Calvi. Das änderte sich auch nicht, als wir uns ein Auto gemietet hatten und mal bis Galeria und in die Berge der Balagne gefahren sind. Ausser dass uns da oben dann mal ein kräftiges Gewitter mit Sturzregen heimgesucht hat. Aber kühle rwurde es auch nicht.
Was uns dann doch überrascht hat, war das Preisgefälle von der Küste zu den Bergen. Wir haben da oben korsiche Wurstplatten zu Spottpreisen gegessen und Café und pastis zu Bruchteilen des Preises von "unten" konsumiert.
Wir sind dann noch auf die Cap Corse Halbinsel gewechselt und mussten dann ab Bastia ja die Küstenstraße fahren. Also, ich fahre das mit nem PKW leiber. Die vielen Ralentisseurs erfordern schon Aufmerksamkeit.
Macinaggio war nicht so schön, wie ich es in Erinnerung hatte und der Camp (de la Plage) dort war ein Flop. Voll und in Teilen zu steil für unser altes Auto. Also zurück und dann noch ein paar Tage auf dem Camp "La Pietra" bei "Marine de Pietracorbara" geblieben. Das war okay dort. Dem Nachbarn hats die Markise vom Auto geblasen, so stürmisch war's, aber sonst echt nett.
Witzig: an einem Tag kam eine holländische ACSI Reisegruppe mir etlichen Wohnwagen an. Schmerzfrei sind die ja.
Der Nachteil in der Ecke ist ja die dünne Infrastruktur. Ohne PKW geht halt nicht so viel.
Alles in Allem hat es uns wieder gut gefallen und beim nächsten Mal wieder mit PKW und einigen Ausflügen mehr.
