Balagne und das nördliche Zentrum im September 2017

  • Hallo zusammen,


    nachfolgend der versprochene Reisebericht, Teil 1:


    Nachdem uns die ersten beiden Korsika-Trips eher in den Westen und Süden der Insel geführt hatten, ging es diesmal in den Norden. Auffällig am Hafen in Savona: Die Kontrollen wurden definitiv verschärft, wobei sich das wohl auf die Personalien beschränkt. Daher beginnt das Prozedere allerdings auch wesentlich früher als bisher und so fuhren wir schon weit über eine Stunde vor Abfahrtszeit auf die Fähre, die auch 10 Minuten früher abfuhr. Der Wind hat schon ordentlich geblasen, aber nach einer erfrischenden Zahnpflege fand sich ein recht windgeschützter Platz an Deck. Dort ließ es sich super aushalten und ein bisschen schlafen. Danach die Zeit mit lesen, Musik hören, Kaffee trinken und spielen verbracht. Was man halt so macht auf der Fähre. wurde auch recht pünktlich angelaufen, aber leider mussten wir fast zwei Stunden warten, bis das Schiff in den Hafen schippern konnte. Die Anlegestelle war dann wohl auch nicht der Standard und es musste lange manövriert werden. Nun ja, gegen den Wind kann man halt nichts machen.


    Mit etwa zwei Stunden Verspätung ging es gen Ville-di-Paraso in der Balagne. Eine Adresse des Hauses hatten wir nicht und so musste ich mich auf meine Erinnerung aus StreetView verlassen. Im zweiten Anlauf hat es funktioniert, wobei die letzte Passage schon recht eng war, aber mit dem Kleinwagen alles kein Problem. Abends dann einen leckeren Vino zu Nudeln mit frischer Bolognese-Sauce und den ersten Urlaubsabend genossen!


    Dienstags war der große Sturm angesagt und teils ging es auch ordentlich ab. Ich hättte es allerdings noch heftiger erwartet. Anscheinend ist die Pflanzenwelt und auch sonst alles auf Korsika eher auf Sturm eingestellt. Jedenfalls konnte ich keine größeren Schäden entdecken. Nach der Anreise gehen wir den nächsten Tag eh immer ruhig an. So fuhren wir über die Bergdörfer nach Ile Rousse zum Einkauf und auf dem Rückweg nochmal am Lozari-Strand vorbei. Abends konnten wir dann schon draußen essen, da der Wind abgeflaut hatte.


    Mittwoch stand die erste Wanderung auf dem Programm. Zum Reinkommen sollte es der Monte Tolu sein. Die Anfahrt zur Bocca di a Battaglia ist schon ein Genuss und bei herrlichem Sonnenschein ging es los. Zunächst ist die Wanderung sehr einfach bei moderaten Anstiegen, wird dann aber zunehmend schwerer und da geht es schon auch über die ein oder andere felsige, steilere Stelle. Der Schlussanstieg beinhaltet sogar leichtere Kraxelei, wobei das eigentlich kein Problem ist. Man sollte diese Tour aber keinesfalls unterschätzen. Wanderschuhe und Trittsicherheit sind schon vonnöten! Der Ausblick vom Monte Tolu ist wunderschön und oben ist auch genug Platz für eine ausgedehnte Pause. Das erste Gipfelbier war fällig;-) Insgesamt eine schöne Tour, die man ganz locker in drei Stunden bewältigen kann, auch wenn es kein reiner Spaziergang ist!
    Danach war noch Zeit für einen Strandbesuch und so ging es noch zum Lozari.


    Donnerstag hatte meine Freundin Geburtstag und wollte es ruhig angehen lassen. Nach ausgedehntem Frühstück und ein Paar Spielen in der Sonne fuhren wir zum Ostriconi. Der Wind hat ordentlich geblasen und die Wellen waren nicht ohne. Das Wellenbad hat richtig Spaß gemacht. Schwimmen konnte man es nicht gerade nennen. Vom Strand haben wir dann eine ganze Weile den Wellen zugesehen. Das ist einfach faszinierend!


    Freitags zog es uns ins Asco-Tal. Die Straße wird auf den letzten Kilometern vor Asco schon recht schmal. Hinter Asco wird die Straße meines Erachtens sogar besser/ breiter. Da für den frühen Nachmittag Regen angesagt war, haben wir uns auf die Wanderung ins Tassineta-Tal beschränkt. Die Wanderung selbst ist wunderschön, die Bergerien als Ziel allerdings wenig bis gar nicht spektakulär. Wir haben die Pause dann an einer schönen Stelle des Baches/ Flusses gemacht. Fazit: Nette, kürzere Wanderung auf sehr schönem Weg entlang des Flusses. Das "Besondere" fehlt aber ein wenig, wobei sich das eher aufs Ziel bezieht.

  • Teil 2:


    Samstags wechselten wir die Unterkunft. Neuer Aufenthaltsort war Aiti nördlich von . Die Anfahrt war schon recht abenteuerlich, aber Aiti ist ein sehr schönes Bergdorf und der Ausblick von unserem kleinen, aber top ausgestatteten Häuschen war ein Traum. Der Regen ließ dankenswerterweise auch bis abends auf sich warten, so dass wir es genießen konnten.


    Sonntag ging es zum Monte San Petrone, auf den wir von unserem Haus blicken konnten. Dass die Anfahrt dann trotzdem über eine halbe Stunde dauerte, verwundert hier sicher niemanden, aber alles bis zu einer Stunde ist auf Korsika eh nicht allzu viel, denke ich. Wir wanderten die Tour vom Col de Prato. Da wir gerne im Wald wandern und zudem keine Wolke am Himmel trieb, war das für uns eine sehr gute Wahl. Auf den ersten 15 Minuten wandert man entlang eines nicht so schönen Forstweges, auf dem sich an diesem Tag auch die Jäger tummelten. In der Castagniccia war großer Jagdtag angesagt und so drückten wir aufs Tempo, um auf den schöneren Weg und fort von den wortkargen Jägern zu kommen. Ist schon ein etwas komisches Gefühl, wenn alle hundert Meter einer mit der geladenen Waffe am Wegesrand steht! Der Weg biegt dann auch recht bald in den Wald ab und von da an ist es eine tolle Wanderung durch Buchen- und teils Kiefernwald. Insbesondere der letzte Abschnitt zum Gipfel hat es durchaus in sich, aber es sind schließlich auch 800 Höhenmeter zu machen. Technisch ist das alles jedoch kein Problem. Der 360-Grad Panoramablick vom Gipfel entschädigt dann für die Mühen. Der absolute Wahnsinn und definitiv eines der Highlights für uns! Auf dem Rückweg mussten dann noch etliche Riesen-Kiefernzapfen eingesammelt werden, um für die Weihnachtszeit bestens gerüstet zu sein. Gefühlt war das halbe Auto am Ende voller Zapfen, aber mit einem Weihnachts-Junkie wie meiner Freundin muss man(n) da durch!


    Montag war Regen angesagt und nachmittags ging es dann auch los und wurde am Abend richtig heftig. Pausentag...


    Am nächsten Tag steuerten wir das Restonica-Tal an. Es fällt sofort auf, dass hier wesentlich mehr los ist als in den anderen Tälern. Viele Autos, aber auch viele Kleinbusse, die vorwiegend die Bergerie de Grotelle ansteuern. Ich möchte gar nicht wissen, was da und auf der Wanderung zum Melo-See los ist. Das wäre absolut nichts für mich. Mir ging die Fahrt schon auf den Keks. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man in ein solches Tal einfahren kann, wenn man sich dann vor jeder Kurve und bei jedem entgegenkommenden Auto in die Hose macht und stehen bleibt. Egal...wir fuhren bis zur Pont de Fasseta und wollten zur Bergerie de Cappellaccia wandern. Der Weg geht nach dem ersten Kilometer recht steil bergan und ist auch sehr felsig/geröllig und somit recht anstrengend. Das war an dem Tag nichts für meine bessere Hälfte und die letzten 400 Höhenmeter hat sie mich alleine hochgeschickt. Sie hat somit leider den wesentlich schöneren Teil der Wanderung verpasst, wobei es natürlich keinen Sinn macht, wenn man nicht fit ist und dann natürlich auch keinen Spaß am Wandern hat. Ich ging das Ganze dann etwas sportlich an und habe die Pausen auf die "Foto-Shootings" beschränkt. Es bieten sich tolle Ausblicke ins Restonica-Tal und oben auch auf andere Bergketten. Das Hochplateau ist auch eine Augenweide, wenngleich leider keine Tiere zu sehen waren. Im Abstieg tat ich es den Korsen/ Franzosen nach, die wir auf dem Monte San Petrone reihenweise antrafen und joggte den Berg teils runter (wo es halt ging). Ist mal ganz interessant zu sehen, was so möglich ist, aber im Normalfall würde ich das nicht machen. Dafür ist die Landschaft viel zu schön und mein Knie viel zu lädiert;-) Meine Freundin hatte es sich auf einem Fels gemütlich gemacht und war dann auch wieder fit für den Abstieg. Meines Erachtens eine sehr schöne Wanderung und im Restonica-Tal eine Möglichkeit, recht alleine unterwegs zu sein!


    Mittwoch war dann schon wieder der letzte volle Tag auf der Insel und wir wollten unbedingt noch zum Lac de Nino. Gesagt, getan! Die Fahrt vorbei an der Scala di Santa Regina und über Calacuccia Richtung Col de Verghio ist wunderschön. Die Wanderung startet gegenüber des Parc Aventure. Zunächst verläuft die Wanderung für korsische Verhältnisse moderat und wirklich schön am Fluss entlang. Aber auch hier schon teils über riesige Felsplatten. Ab der Colga-Hütte geht es dann teils steil bergauf über Felsplatten und Geröll. Man sollte auch sehr auf den Weg achten. Wir folgten einem französischen Päärchen und auf einmal mussten wir klettern. Da ging der Puls mal kurz rauf, denn bei Fehltritt wäre es runter gegangen...danach erstmal wieder den richtigen Weg ausfindig gemacht und die weitere Steigung angegangen. Dieser Abschnitt hat es in sich und zieht sich auch bis zur Breche. Es macht aber auch irgendwie Spaß, denn das ist etwas, was man als Flachländer definitiv nicht kennt. Kurz vor der Breche wartet noch eine kleine Kletterstelle, aber das ist kein größeres Problem. (Endlich) Oben angekommen öffnet sich der Blick über das Hochplateau, den Ninosee zum Monte Rotondo. Einfach toll. Unsere Pause haben wir auf Felsen nahe des Sees verbracht. Einige gehen gar nicht mehr runter auf die Feuchtwiesen und zum See. Die Paar meter schafft man dann auch noch und es ist es wert! Leider aber auch hier wieder keine Tiere. Die kommen wohl wieder am späten Nachmittag, wenn die nervenden Wanderer verschwunden sind;-) Da ein Paar dunklere Wolken aufzogen, wurde die Pause etwas kürzer, denn diesen Abstieg wollten wir auf jeden Fall im Trockenen machen. Hat auch wunderbar funktioniert und dann haben wir einfach noch eine Pause am wunderschönen Bergbach eingelegt. Insgesamt eine sehr schöne, aber im letzten Teil sehr anstrengende Tour, die dort absolute Trittsicherheit voraussetzt. Uns hat das sehr gefallen und beim nächsten mal müssen wir wirklich mal eine "Bergtour" angehen.


    Am Donnerstag ging es mittags von nach Livorno. Anfahrt und Ankunft pünktlich und so waren wir um 19.00 Uhr an unserem Bed & Breakfast in Lucca. Wir waren dann noch toll essen und am nächsten Tag erkundeten wir die Stadt mal wieder mit dem Fahrrad. Eine wirklich schöne Stadt und eine absolute Empfehlung für alle, die nicht auf der Fähre nächtigen möchten!

  • Ich möchte noch was zu unseren Wohnorten/ Unterkünften schreiben. Da sind einige ja auch immer auf der Suche nach Infos.


    Die ersten Tage wohnten wir in der Balagne in Ville-di-Paraso. Die Kirche des Ortes ist sehr schön und vor allem hat man von dort auch eine tolle Aussicht aufs Meer. Die "Hauptstraße" des Ortes ist sehr schmal und führt in einem Bereich durch Häuserfronten. Breite Fahrzeuge sind also ungeeignet, wobei man nicht durch den Ort muss, um ans Haus zu gelangen. Im Ort gibt es einen kleinen Laden, in dem man für den täglichen Bedarf fündig wird. Der Inhaber ist sehr nett und so war das jeden Morgen meine erste Anlaufstation, auch wenn die Baguettes für korsische Verhältnisse nicht die Offenbarung waren. Ein Bäckerauto soll es auch geben, aber ob das auch immer zur angegebenen Zeit kommt, weiß ich nicht. Leichte Zweifel sind angebracht;-)
    Das Haus selbst liegt am Ortsrand und die Zufahrt ist für einen normalen PKW kein Problem. Mit einem VW-Bus müsste man schon mal genauer schauen, sollte aber auch noch gehen. Das Haus wurde hier im Forum von Bernd (neuenbaumer) empfohlen. Man kann es über amivac.fr mieten. Nochmal ein Dank für den Tipp! Meine ehrliche Einschätzung des Hauses: Das Haus ist vergleichsweise groß (für 4 Personen absolut geeignet) und bezüglich Preis-Leistung daher sehr gut. Wie sauber man es übernimmt, liegt wohl auch ein bisschen an den Vormietern. Da die Besitzerin Hunde und eine Katze hat, kann auch mal ein Haar hier und da zu finden sein. Daher mein Tipp: Eigene Bettwäsche mitnehmen und am esrten Morgen mal ne Stunde investieren und dann fühlt sich selbst Frau sehr wohl! Das Haus ist schön eingerichtet, geräumig, die Küche top und man findet entweder auf dem Balkon oder "hinter" dem Haus immer einen sonnigen/schattigen Platz. Man hat einen netten Blick auf die Berge und Speluncato, aber da hatten wir auch schon spektakulärere Ausblicke. Zum Meer (Lozari-Strand)/ zur Nationalstraße braucht man etwa 20 Minuten, wenn man nicht gerade trödelt. In der Hauptsaison könnte es länger dauern. Dort gibt es auch einen Spar-Markt, in dem man größere Besorgungen machen kann. Man wohnt also etwas abgelegen, geht aber für Korsika noch. Dafür genießt man absolute Ruhe und auch einen Standard, den man für diesen Preis an der Küste sicher nicht bekommt. Nicht perfekt, aber gut. 4 von 5 Sternen.


    Die zweite Hälfte verbrachten wir in Aiti, einem Bergdorf der Castagniccia. Das Dorf liegt toll am Berg und man hat einen herrlichen Blick u.a. auf den Monte San Petrone. Die Anfahrt von der Nationalstraße führt über eine teils sehr schmale Straße und teils in Serpentinen. Den Gegenverkehr kann man nur selten über längere Bereiche einsehen und so muss man doch etwas Vorsicht walten lassen, auch wenn Gegenverkehr äußerst selten ist. Weiß man halt nie hundertprozentig. Daher benötigt man mindestens 15 Minuten, wobei man da schon ordentlich Gas geben muss. Ist man bei solchen Straßen unsicher und sehr vorsichtig, sollte man einen anderen Wohnort wählen. Man muss zum Einkauf nach Ponte Leccia oder und wer arg vorsichtig fährt, braucht den Berg rauf oder runter locker 30 Minuten. Im Ort selbst gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten. Es kommt ein Bäckerauto und einmal die Woche werden wohl auch Getränke sowie Fisch und Fleisch geliefert. Die angegebenen Zeiten, die im Haus ausliegen, kann man getrost vergessen. Ich war sonntags um 8.45 im Ort unterwegs und habe Ausschau gehalten, aber da war nix. Mit meinem sehr rudimentären französisch habe ich dann von einer Einwohnerin erfahren, dass das Bäckerauto eher so gegen 11 Uhr kommt, aber so ganz genau könne man das auch nicht sagen. Ok, für uns also keine Option;-)
    Klingt erstmal alles abschreckend und es ist sicher auch nichts für jeden, aber für uns war es super. Das kleine Häuschen - eine umgebaute Stallung, schätze ich - ist ziemlich neu, sehr gut ausgestattet (lediglich Geschirrspüler ist nicht) und die Terrasse ist ein Highlight. Sehr guter Holztisch mit entsprechenden Stühlen und ein toller Blick. Im EG ist der Wohnraum samt Küche und oben findet man Bett und das Bad. Für 2 Personen reicht das absolut, mehr geht allerdings auch nicht;-) 5 Sterne von uns!


    Fazit: Das nächste mal müssen es 14 Tage auf der Insel sein und wir werden dann auch nicht mehr umziehen. Das war zwar kein Problem, aber man verliert trotzdem einen halben Tag. Daher wohl ein einmaliges Experiment. Für uns war das zweite Haus samt Ort perfekt und da würden wir auch wieder hinfahren. Ist einfach unser Ding: Tolle Terrasse, toller Blick, uriges Bergdorf. Verpflegen muss man sich halt selbst und hat auch keine Möglichkeit "mal eben" Essen zu gehen.


    Wer noch Infos oder Links möchte, kann mir gerne eine PN schicken.


    Viele Grüße
    Pablo

  • Ein wirklich informativer Bericht, Stefan.
    Danke für die Rückmeldung in dieser tollen Form.
    Freut mich, dass euch das Haus auch gefallen hat. Für uns mit zwei Jungs von 9 und 12 war es damals super und darum konnte ich es ruhigen Gewissens empfehlen.
    Die Anfahrt bereitete mir allerdings jeden Tag etwas Magendrücken:
    Kommt Gegenverkehr? In zwei Wochen nicht ein einziges Mal!
    Bekomme ich die Kurve im ersten Anlauf? Bis auf das erste Mal, immer.
    Wie oft setze ich mit dem Partikelfilter auf? 'Antwort: Immer 2x
    Ich habe einen langen Kombi mit 4,89m und langem Radstand.
    Aber ich würde sagen, dass fast alle Autos, die nicht tiefergelegt sind dort hochkommen.
    Zu unserer Zeit wurde eine neue Spülmaschine mit einem Pritschenwagen (6m, 2,30m) angeliefert, Problem ist nur die Bodenfreiheit und fahrerrisches Geschick ist auch gefragt.
    Ich habe mal ein Video rausgekramt, das einen Eindrück von dem Weg vom Grundstück in den Ort vermittelt.


    Durch den Ort selbst kommt man mit über 2,10m nicht durch, aber zum Haus muss man auch nicht durch den Ort selbst.


    Hoffe, der Link funktioniert:
    https://youtu.be/sPw1bchhodA


    Gruß
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    super, dass du das ergänzt hast. Wir fahren immer mit dem Kleinwagen, da ich mit dem großen Kombi Probleme bezüglich aufsetzen hätte, wie du es ja auch beschreibst. Also nochmal explizit zu Haus 1 in Ville-di-Paraso: Steile "Zufahrtsrampe" zum Grundstück und generell schmale Straße zum Grundstück mit einer engeren Kurve.


    Ich tue mir etwas schwer mit der Beurteilung, welches Fahrzeug wo hinkommt und welches nicht. Wenn man zum "WoMo-Thema" im Forum liest, könnte man meinen, dass man auf Korsika überall mit dem WoMo hinfahren könnte. Behauptet man etwas Anderes, muss man mit Widerspruch rechnen. Dieses Jahr war ich auf Strecken unterwegs, auf denen ein Profi auch mit großem Fahrzeug durchkommt. Dass entsprechende Ausweichmöglichkeiten (vom Gegenverkehr) zu nutzen sind, ist klar. Das Problem ist aber, dass viele keine Profis sind und so den Verkehr unnötig aufhalten. Ich muss allerdings gestehen, dass dies ebenso für normale PKW gilt. Kommt stark auf Fahrer/ Fahrerin an.

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