Die korsische Gesundheitsbehörde meldet einen Fall von autochthonem Dengue-Fieber auf Korsika. Dies wurde nun von dem Nationalen Referenzzentrum für Arboviren (CNR) bestätigt:
Die infizierte Person lebt auf Korsika und ist in den letzten Wochen nicht verreist, daher wird von einer lokalen Dengue-Infektion ausgegangen. Aktuell sind Untersuchungen in Zusammenarbeit mit Public Health France im Gange, um weitere Dengue-Verdachtsfälle zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Mückenbekämpfung anzuwenden.
Die Verbreitung der Mücke Aedes albopictus könnten in den kommenden Wochen weitere Fälle von Dengue-, Chikungunya- oder Zika-Übertragungen auslösen.
Dengue-Fieber ist eine Infektion, die weltweit in tropischen und subtropischen Klimazonen vorkommt. Es wird durch Mückenstiche übertragen und kann eine schwere grippeähnliche Erkrankung verursachen. Eine kleine Anzahl von Fällen wird jedes Jahr auch in Südeuropa (einschließlich Frankreich) beobachtet. So hat sich das Verbreitungsgebiet der Tigermücke seit ihrer Ankunft in Frankreich im Jahr 2004 weiter nach Norden ausgedehnt. Die Tigermücke ist ein Überträger der Dengue-Fieber-, Chikungunya- und Zika-Viren.
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Jürgen
