von Sardinien über Korsika nach Österreich!

Hi!
Immer wieder wird diskutiert, ob man das Cap Corse braucht oder nicht. Dies wundert doch etwas, denn an der Schönheit kann es nicht liegen. Das Cap Corse kann man locker in einer Tagestour umrunden und dabei noch schöne Pausen z.B. in Nonza, Centuri Port, Erbalunga, Sisco etc. machen. Es kommt jedoch darauf an, wieviel Urlaub man hat und wo man seine Wohn-Stationen macht.
Falls man z.B. die erste Station in St. Florent hat, bietet sich das Cap Corse durchaus gleich am Anfang an. Oder eben vom Norden der Ostküste aus.
Wir sind aber auch schon von Marine de Bravone hoch und waren nicht gestresst!
Bei seinem ersten Korsika-Besuch muss man sich überlegen, wo man Schwerpunkte setzt. Möchte man wiederkommen, dann kann man das Cap ja im nächsten Jahr fahren, wenn nicht: Mitnehmen in einer anstrengenden Tagesaktion.

Also, wenn man Zeit hat und gerne Auto fährt, dann ist das Cap Corse sicher ein Highlight Korsikas. Das Fahren selbst auf der tollen Küstenstraße ist für mich schon toll. Anderen mag das zu aufregend sein. Das Gegurke in Nonza ist auch nicht jedermanns Sache, mir aber egal, da ich auf Korsika in den "Mir-ist-alles-Recht-Hauptsache-korsisch-Modus" schalte.

Ob Cap Corse Uhrzeigersinn oder nicht, ist egal. Mal am Fels entlang, mal am Meer entlang. Wenn der Fahrer sicher ist, dann kann er beide Routen genießen. Entgegen hat für den Beifahrer schönere Aussichten, aber auch das ist relativ. Mir isses Wurscht.
Bei der Insel selbst fahre ich gerne entgegen, ganz klar! Aber auch das ist nicht überzubewerten, da es die abenteuerlichen Straßen langsam nicht mehr gibt.

Bei zwei Wochen würde ich 3-4 Stationen machen. Jeweils Bereich , Golfe de Valinco, und zum Schluss woanders oben dran.

Gruß
wolfgang

Also das erste Mal Cap würde ich im Herbst vom Wetter abhängig machen. Bei uns waren damals ausgerechnet die beiden Cap Corse Tage verregnet. Nach einigen Tagen im Süden und im Inland mit offenen Campingplätzen war am Cap so gar nichts los. Wir musten damals sogar ein Hotelzimmer nehmen weil kein mehr geöffnet war. Dadurch war unsere erste Capumfahrung leider recht langweilig.

Inzwischen habe ich das Cap auch bei schönem Wetter aber auch noch einmal mit einem Supersturm erlebt. Die Zelte lagen da die meiste Zeit flach auf dem Boden und wir mussten jede Minute damit rechnen, dass sie davonfliegen.

Das Cap ist auf jeden Fall sehenswert aber für mich nur noch bei schönem Wetter.

evorox: was meinst Du mit "Anlaufpunkt"? Zeltstation?
Wie gefällt Dir der "La Vetta"? Wie sind die Sanitärs? Ist mittlerweile abends Gedöns am Pool?
Gruß
wolfgang