Ich nutze mal die Wartezeit auf das Flugzeug, um noch etwas weiter zu schreiben.
Da wir ohnehin nicht die großen „Strandlieger“ sind, verlassen wir die Bucht von Santa Giulia um die Mittagszeit wieder und fahren weiter in Richtung Palombaggia, wo wir damals, als wir noch jung waren , die fast karibische Atmosphäre genossen haben.
Unterwegs überlegen wir uns, dass wir ja eigentlich auch noch kurz an einen weiteren Strand schauen könnten und fahren am Plage de la Folaca auf einen Parkplatz beim Strandrestaurant Cala d’Asciaghju.
Der Strand ist fast leer, ein Hund hat einen Riesenspaß im flachen Wasser, im Restaurant sitzen einige Menschen, und das, was sie auf ihren Tellern haben, sieht ganz gut aus.
Ok: Mittagessen!
Was meine kleinen Fischchen angeht:
Ich bin da immer etwas zwiegespalten. Ich esse die frittierten Dinger total gerne, aber muss dafür mein Hirn ausschalten, damit es bloß nicht anfängt, die gut sichtbaren Augen zu registrieren oder darüber nachzudenken, dass ich die Fische komplett mit Allem essen, denn das finde ich ja eigentlich richtig gruselig….
Also tauche ich die Köpfe ganz schnell in die Sauce, tarne sie dadurch und esse ohne nachzudenken. Schmeckt!
Nach dem Essen bietet uns der Kellner noch an, es uns auf den Liegen, die die Bar am Strand für die Gäste aufgestellt hat, gemütlich zu machen, aber wir lehnen dankend ab, wir möchten ja weiter.