Von Bastia zum Camping La Pinede und dann nach Ghisconaccia mit einem 12 m Gespann

  • Hallo zusammen,


    kann uns jemand sagen, ob die Strecke


    --> Camping La Pinede (bei ) ---> Ghisconaccia


    mit einem 12 m Gespann einfach machbar ist - und wie lange die Strecke jeweils ca. dauern wird?



    Unsere Vermutung ist, dass dies geht, wenn wir die gelben Straßen nutzen - stimmt das ?
    Ist die Beschilderung dann auch entsprechend gut, nicht dass wir plötzlich vom Weg abkommen??? ::,,II8


    Danke und herzliche und weihnachtliche Grüße
    Petra


    ?-00

  • Hallo,


    fahre selbst seit 25 Jahren mit einem ähnlich grossen Gespann über Korsika. Für den ersten Besuch mit Gespann empfehle ich Euch nach die "rote " Route via Ponte Leccia. Fahrzeit keinesfalls länger als die "gelbe" Route via St.Florent. Von nach [definition=16]Ghisonaccia[/definition] dann via und Aleria. Diese Strassen sind absolut unproblematisch und ein "Verfahren" ist eigentlich nicht möglich. Bei weiteren Besuchen werdet Ihr dann sicher mutiger - dann könnt Ihr auch mal via St. Florent durch die Desert der Agriates nach fahren, sofern Euer WW nicht breiter als 230 cm ist. 250 cm Breite bringt da schon n.m.E einige Einschränkungen.


    Viel Spass auf Korsika


    Harder


    ?-00

  • Super, herzlichen Dank für Eure Antworten, die mich dann doch beruhigen $fd$
    Könnt Ihr auch zu den Campingplätzen was sagen- mit dem Hintergrund, dass viel Sport und ein wenig abendliche Animation bzw. gemütliches Zusammensitzen gegeben sein sollte?
    ... das waren die Anforderungen meiner Männer ...
    und man sollte interessante Ausflugsziele in nicht allzu langer Fahrzeit erreichen ... das ist meines :)


    Danke und LG
    Petra

  • Ja ihr Lieben, ich würde das genau so machen, wie Harder das geschrieben hat, diese Strecke ist absolut problemlos und wie Harder schreibt keinesfalls zeitlich länger.


    Meine bevorzugte Strecke ist die von Harder genannte Alternative Olmeta-di-Tuda / Saint Florent / die D 81, ist landschaftlich schöner, aber es vordert dem Zugwagen etwas mehr ab. Um es nochmal anzusprechen, auf Korsika ist es hilfreich einen Zugwagen mit Automatikgetriebe zu haben und Reserven für Bergstrecken tun auch gut. Beispiel: Wohnwagen wiegt 1600 Kg 100Kg hat jeder zu viel drin, also 1700 Kg, die Anhängelast ist 1800 Kg, Frontantrieb und dann 5 Gang Schaltgetriebe, das wäre für mich jetzt nicht das optimale Zugfahrzeug für Korsika zumal die Zuladung im Auto auch an der Schmerzgrenze ist. Ja und dann gibt es noch den Camping Chez Antoine am Golf de Valinco........und dann wirds spaßig.


    Also wenn noch was is Petra, Du siehst es gibt Gespannfahrer auf Korsika, alles kein Problem.


    Det

  • Was die Ausflugsziele betrifft: von aus gibt es genügend Ziele, die in akzeptabler zeit erreichbar sind. Zum einen sind da die schönen dörfer im hinterland der Balagne, der Fôret de Bonifatu mit seinen vielfältigen Wandermöglichkeiten, das Fangodelta bei Galeria und (mit etwas längerer Anfahrtszeit) [definition=26]Porto[/definition]. Haben das noch nicht selber ausprobiert, ist aber sicher machbar. Von selbst Bootsausflüge nach La Scandola.
    Auch Ghisonachia ist für Ausflüge nicht ungünstig gelegen. Zum Beispiel ins Bavella-Gebiet, dafür muß man allerdings etwas mehr als eine Stunde einrechnen. Gut erreichbar ist die Cascade de Bughja. Bonifacio ist schon etwas weiter, aber auch durchaus machbar. Ich weiß nun nicht, wo eure Interessen bei Ausflügen liegen und was für euch die Schmerzgrenze bezüglich der Fahrzeit ist. Aber mit Ausnahme der Route National an der Ostküste ist ja auch die Anfahrt meistens scon ein Erlebnis, welche oft durch diverse Fotostops noch verlängert wird.
    Um welche Jahreszeit seid ihr denn auf der Insel? das hohe Verkehrsaufkommen in der hauptsaison kann insbesondere auf der Ostküstenstrecke die Fahrzeit erheblich verlängern.


    Viel Spaß noch beim Planen


    Kirsten

  • @ Det: wenn wir nur den Arienella anfahren, dürfte die Zugmaschine (wir haben nur einen Galaxy mit 130 PS und Frontantrieb und natürlich Schaltgetriebe, noch dazu in die Jahre gekommen: dann 10) kein Problem darstellen. Meinst Du, der reicht für den La Pinède auch aus oder müßten wir den den 180 PS Kuga Allrad, aber auch als Schalter nehmen (noch ohne AHK)?


    @ Kirsten: tja, wir sind in der totalen Hochsaison unterwegs und haben 2 pubertierende Jungs dabei, die nicht allzu lange im Auto sitzen können/wollen - 1 Stunde sollte aber kein Thema sein.
    Optimal wären auch Mountainbiketouren, bei denen man nicht unbedingt schwindelfrei sein muß (sonst kann ich nicht mit) oder sonstige Aktivitäten, die mit Sport verbunden sind. Natürlich werden wir das Baden in den Gumpen testen :)


    LG Petra

  • Der Kuga wäre auf jeden Fall besser, aber der Galaxy kann auch was, lad halt die Kiste nicht so voll, dann gehts, für den Arinella reichts immer und die Strecke über Ponte Leccia ist auch kein Problem für den Galaxy.


    Grüße Det

  • Hallo,


    sicher ist es immer toll, wenn das Zugfahrzeug ordentliche Leistungsreserven hat. Ein Automatikgetriebe ist dann das i-Tüpfelchen. Das gilt auch schon für die Anreise z.B durch die Schweiz, wo es auch einige lange Autobahnsteigungen zu überwinden gibt. Priveligiert ist schon, wer dann nicht unter 60 km/h fällt.


    Aber es geht auch mit viel weniger Leistung. Mein erster Zugwagen war ein Ford Escort 1.4 Benziner mit 74 PS und mir unbekannt niedrigem Drehmoment. Natürlich kein Automatikgetriebe. Dran hing ein Hobby WW mit 1000 kg. Damit sind wir im April 1992 (es gab auch noch Schnee) über ganz Korsika getourt.


    Der Galaxy mit 130 Diesel-PS ist der Herausforderung kräftemässig n.m.E. auf jeden Fall gut gewachsen. Ihr werdet beobachten, dass die meisten WW-Camper (insbesondere die aus NL) nicht üppiger motorisiert sind . Und Chez Antoine ist tatsächlich ein Spezialfall. Da haben sich lt. Berichten hier im Forum auch schon stark motorisierte AUDI`s die Kupplung ruiniert. Wir sind da mit 4x4 und Automatik gemütlich rausgezuckelt. Aber da wollt Ihr ja auch (noch) nicht hin.


    Gruss


    Harder


    ?-00

  • Ist schon richtig Harder, wenn ich bedenke wie wir angefangen haben, WW Tandem Tabbert 530iger Aufbau 1400 Kg und davor ein 123 Benz 250D mit etwas um die 75 PS, da hast Du den 4ten Gang nicht gebraucht, damit sind wir auch nur bis Sylt gefahren, da waren die Kasseler Berge die größte Herausforderung.
    ich hatte da ein nettes Erlebnis auf der Ile de Re, Sandplatz und neben mir ein 5erBMW mit Allrad, einer von den ersten, 3 Liter Motor aber Schaltgetriebe, kein Problem sagte er, ich hab ja Allrad. Nun gut, einmal angezogen und schon waren alle 4 Räder etwas im Sand und die Kupplung war der schwache Punkt.
    Die Holländer spielen auf Korsika eher eine untergeordnete Rolle,
    allerdings rüsten unsere holländischen Freunde kräftig auf, da zieht des öfteren ein 4X4 und die haben auch neuerdings im Winter Winterreifen drauf.
    Noch ein Wort zum Chez Antoine, als wir die Auffahrt runter sind, kam ein Gespann gerade durch das enge Tor und er war des Rückwärtsfahrens nicht mächtig, so einigten wir uns ich schiebe mein Gespann wieder rückwärts etwas die Einfahrt hoch, so dass er geradeziehen kann und nach unten in den Weg abrollen kann. Da kommt Freude auf.


    Also machen wir mal weiter so.


    Det

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