Enormer Bettwanzen Befall im Refuge de la Sega

  • @ Cornelia

    kann mich nur anschließen, sei froh! Ich bin auch sehr viel rumgekommen, hatte auch nie welche, bis zu eben diesem verhängnisvollen Aufenthalt

  • hier werden die refuges vor Beginn der Saison auch jedes Jahr mit einem starken Insektizid behandelt. Der Effekt scheint wohl nicht sehr nachhaltig zu sein, wenn die Wanzen sich in den allgegenwärtigen Holzritzen und Spalten verstecken, scheinen sie dem geplanten Exitus zu entgehen.

  • Dem ist nichts hinzu zu fügen. Ob die Matrazen jemals gewechselt wurden ??? Wir nutzen (und empfehlen...) nur eigene kl. Wanderzelte und Schlafsack auf dem GR 20. Es ist sehr schade, weil die Ambiance in den Refuges immer schön spannend und ein Erlebnis waren. Aber die Masse bei fehlender Infrastruktur zerstört alles was die vielen Besucher sich erhoffen.

  • Es ist ansich immer das gleiche. Kaum wird etwas beliebter und erreichbarer, geht das kaputt, was eigentlich von der schwierigen Erreichbarkeit lebte. Mount Everest, GR20, Bavella Gumpen, ...

    Na ja, den Everest mit dem Monte Cinto/GR20 zu vergleichen...


    By the way, ab einer Höhe von etwa 2000 m üNN (schreibt man das so?) können die Viecher nicht mehr leben. Der Everest ist frei von Bettwanzen. Das Basislager auch. Das ist mal gewiss.

    On ne peut pas être triste en faisant du vélo.

    • Offizieller Beitrag

    Na ja, den Everest mit dem Monte Cinto/GR20 zu vergleichen...


    By the way, ab einer Höhe von etwa 2000 m üNN (schreibt man das so?) können die Viecher nicht mehr leben. Der Everest ist frei von Bettwanzen. Das Basislager auch. Das ist mal gewiss.

    Ich meinte ja auch nicht, dass Bettwanzen auf dem Everest das Problem sind. Aber ist OT.

  • Hi,


    hatte 2008 auf dem GR20 das Problem mit Bettwanzen 2 mal. Daher hatte ich mich diesmal (06.2022) für den Mare a Mare Nord zur Mitnahme meines Zeltes entschieden, wohl wissend, dass Zelten an einigen Refuges nicht möglich ist. Daher musste ich 4 mal trotzdem in Refuges übernachten. Saga fand ich ehrlich gesagt in jeder Hinsicht grottenschlecht geführt (dort konnte ich zelten), auch wenn der Ort magisch schön ist. Col de Vergio (das sich enorm verändert hat seit 2008) musste dieses Jahr Zimmer wegen Bettwanzenbefall ganz schließen (auch dort war/ist Zelten möglich). Nach Albertacce, wo ich auch im Refuge übernachten musste, waren meine Unterschenkel stark von "Stichen" befallen. Ob das Bettwanzen waren, bin ich mir diesmal aber nicht ganz sicher (kommt auch ein Wanderabschnitt von Saga nach Albertacce in Frage, wo ich viele Stechmücken vermute). Alles in allem finde ich die Refuges sehr oft schlecht geführt, überteuert und die Verwalter oft (es gibt sehr nette Ausnahmen) ignorant bzw stur... Mich wundert nicht, dass das Bettwanzenproblem immer mehr um sich greift. Der Mare a Mare Nord wird insgesamt gesehen eher nachlässig geführt (was irgendwie auch typisch korsisch ist). Einzelheiten dazu vielleicht später mehr, wenn ich die Erfahrungen für andere am Mare a Mare Nord hier ins Forum stelle.


    Zur Klarstellung: Es geht nicht um Luxus auf Berghütten. Wer das braucht, ist m.E. in Korsika verkehrt. Es geht um Mindeststandards und Preis-/Leistungsverhältnis. Trotzdem so viel vorab: der Mare a Mare Nord ist landschaftlich ein Traum und ich würde ihn jederzeit wieder erwandern (diesmal allerdings mit deutlich reduziertem Rucksackgewicht...). Denke das werde ich sehr bald wieder angehen.


    Schönen Gruß


    Marino

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