mobile Kompressor-Kühlbox 12V - wie sind eure Erfahrungen oder Empfehlungen?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo liebe Genießer kühler Vorräte,


    welches sind eure Erfahrungen mit mobilen Kompressor-Kühlboxen im Alltagsbetrieb?


    Ich selbst kann nur Erfahrungen mit einem in meinem WoMo fest installierten KS (90L, WAECO) und einer mobilen WAECO CF-50 (also: 50L bis -25°C) anbieten.

    Werden gespeist von einer Solaranlage mit CIS 160WP bzw. konventionellen Batterien 2 x 125Ah via 1650W Sinus-Wandler..

    Ist also nicht das was in einem gängigen PKW zur Verfügung steht ...

    Ich selbst schlafe direkt über der Kühltruhe (so sie in Betrieb ist) bzw. immer neben dem KS.


    Wie sehen also eure Erfahrungen dazu aus?

    Ich würde mich natürlich zum Vorteil unserer User freuen über Geräte abseits der Sonderangebote und nicht nachbestellbaren Objekte!


    Meine LG aus Teemitrum

    Ernest

  • Wir benutzen seit 2 Jahren die Mobicool MCF40, elektrische Kompressor-Kühlbox, 38 Liter, 12/24/230 V beim Campingurlaub. Sie soll bis -10 Grad kühlen. Im Auto betreiben wir sie am "Zigarettenanzünder" bzw. einer 12 V Steckdose, am Campingplatz mit einem normalen Stromanschluss. Beides ist ohne etwas umschalten zu müssen möglich.

    Wenn man neben der Kühlbox schläft, im Auto oder im Zelt, hört man sie schon. Der Kompressor ist dabei leiser als der eingebaute Lüfter, der den Kompressor kühlen soll. Beides zusammen erscheint mir aber immer noch um einiges leiser als das, was normale Kühlboxen an Geräuschen von sich geben.

    Um es in der Nacht ruhig zu haben, behelfen wir uns mit einem Trick. Abends kühlen wir die Box auf 0 Grad herunter. Vor dem Schlafengehen stellen wir sie dann auf ca. 7 Grad ein. Dann schaltet sie sich auch bei warmen Sommernächten erst am nächsten Morgen wieder ein.

    Wenn die Box tagsüber im aufgeheizten geschlossenen Zelt oder Auto steht, kann es schon mal kritisch werden, was aber verständlich ist. Dann schafft sie es unter Umständen nicht mehr, eine Temperatur um die 5 Grad zu halten. Das lässt sich jedoch meistens vermeiden. Uns ist noch nie etwas verdorben.

    Eiswürfel lassen sich mit ihr nicht erzeugen, aber Getränke kühlen sehr schnell herunter, besonders wenn man sie dafür kurzzeitig mal auf unter Null Grad stellt. Wenn man dann nicht aufpasst, kann ein Dosenbier, wenn es am Rand steht, ganz schnell einfrieren.

  • Wir nutzen seit vielen, vielen Jahren die RC1600 von Electrolux. Gas/Strom/Autoanschluss. Sind da absolut zufrieden mit. Wenn die Box nicht wirklich ungünstig steht haben wir über Gas/Strom auch Eiswürfel (tagsüber)zur Verfügung. Ich spreche jetzt von sommerlich heißen Temperaturen. Autoanschluss ist nur bedingt tauglich ...d.h. wenn im Stand kann es mit der Autobatterie irgendwann eng werden. Während der Fahrt und vorgekühlt passt es schon.

  • Autoanschluss ist nur bedingt tauglich ...d.h. wenn im Stand kann es mit der Autobatterie irgendwann eng werden.

    Für Standzeiten im Auto, z.B. bei Tagestouren, haben wir einen 12 V Blei Gel Akku mit 18 Ah. Der ist handlich und nicht besonders schwer. Wenn man während der Fahrt wieder auf 0 Grad runterkühlt und das Auto eingermaßen schattig steht, reicht der Akku für tagsüber. Aber auch wenn das Auto in der Sonne steht und der Tiefentladeschutz der Kühlbox irgendwann wegen leerer Batterie kapituliert, ist es nie so warm geworden, dass etwas verdorben wäre. Die relativ kleine Batterie reicht deswegen, weil eine Kompressorkühlbox ja nur bei Bedarf kühlt. Und wenn alles gut vorgekühlt ist, schaltet sie sich zumindest anfangs sehr selten ein. Wenn sie läuft, zieht sie etwa 60 W.

  • Wir haben im Auto auch eine werksmäßig eingebaute 230V Steckdose, so dass wir bei Bedarf den Akku auch während der Fahrt mit einem Ladegerät wieder aufladen können. Mit der eingebauten 12 V Dose ist das aus unterschiedlichen Gründen eher nicht ratsam.

    • Offizieller Beitrag

    Wir nutzen seit vielen, vielen Jahren die RC1600 von Electrolux. Gas/Strom/Autoanschluss. Sind da absolut zufrieden mit. Wenn die Box nicht wirklich ungünstig steht haben wir über Gas/Strom auch Eiswürfel (tagsüber)zur Verfügung. Ich spreche jetzt von sommerlich heißen Temperaturen. Autoanschluss ist nur bedingt tauglich ...d.h. wenn im Stand kann es mit der Autobatterie irgendwann eng werden. Während der Fahrt und vorgekühlt passt es schon.

    Ich nehme mir vor während Standzeiten wie auf der Fähre, den Stecker zu ziehen. Es gibt zwar einen Wächter aber ich traue dem nicht.

    Meine Box ist hauptsächlich fürs Zelt gedacht, im Auto muss eigentlich nichts verlässlich kalt bleiben.

  • Ich nehme mir vor während Standzeiten wie auf der Fähre, den Stecker zu ziehen. Es gibt zwar einen Wächter aber ich traue dem nicht.

    KFZ Batterien sind auch nicht für die Entladung konstruiert. Jede Entladung, auch wenn es keine Tiefentladung ist, schadet ihr. Deshalb werden als Zweitakkus in Wohnmobilen auch spezielle Blei Gel Akkus verwendet.

    • Offizieller Beitrag

    Der Sinn eines solchen Themas sollte sein, jemandem, der vor einer Kaufentscheidung steht, Hilfestellung mit Erfahrungswerten zu geben. Die Ansprüche und eigene Einsatzmöglichkeiten sind sicher sehr verschieden. Dem einen langt die vom Discounter (Termo), der andere sucht etwas Langlebigeres und evtl. Besseres.

    Einen Vergleich fände ich gut.

    Nun liegt es aber an Ernest zu sagen, wie er den Thread haben möchte und ihn versteht.

    • Offizieller Beitrag

    Nun liegt es aber an Ernest zu sagen, wie er den Thread haben möchte und ihn versteht.

    Hallo ihr offensichtlich am Thema Interessierten,


    mir ging es aufgrund einer User-Anfrage wirklich NUR um Kompressor-Kühlung wg. des evtl. damit verbundenen "Lärms".

    Der Thread-Titel ist also ern(e)stgemeint. ;)party:

    Das Thema "Absorber" wäre ein neuer Thread mit ganz anders gelagerten technischen Problemen - wer möchte eröffnen?

    Deshalb werden als Zweitakkus in Wohnmobilen auch spezielle Blei Gel Akkus verwendet

    Kannst Du in der Form leider nicht behaupten, es können da jede Art von Akkus verbaut werden - je nach Anwendungsfall.

    Ich selbst bin - wie schon erwähnt - nach 3 Iterationsrunden wieder bei den mechanisch robusten stinknormalen Blei-Akkus gelandet (alle Zyklen zusammen haben mich ca. 2000€ gekostet).

    Alles andere hat sich im Fahrbetrieb bei mir nicht bewährt. Leider eben auch nicht die eigentlich hochgelobten Gel-Batterien.

    Aber auch wenn das Auto in der Sonne steht und der Tiefentladeschutz der Kühlbox irgendwann wegen leerer Batterie kapituliert, ist es nie so warm geworden, dass etwas verdorben wäre. Die relativ kleine Batterie reicht deswegen, weil eine Kompressorkühlbox ja nur bei Bedarf kühlt.

    Mein Tipp zum Überbrücken der "heißen" Phasen des Tages (so ihr ausreichend Platz in eurer Truhe vorgesehen habt/könnt):

    - stinknormale Kühlakkus während der Stromverfügbarkeit auf minimale Temperatur herunterkühlen (z.B. vor der Fährüberfahrt oder zuvor an sonnenbeschienenen Plätzchen)

    - oder sogar 1,5L-PET als Kühlakku?

    Letzteres wird in F gerne an Billich-CPs via Kühltruhe kostenfrei angeboten ...


    Kühle Grüße aus Teemitrum

    Ernest

  • Kannst Du in der Form leider nicht behaupten, es können da jede Art von Akkus verbaut werden - je nach Anwendungsfall.

    Klar, wenn man weiß, was man tut, kann man das sicher optimieren. Ich ging jetzt mal von einem Standardurlauber aus, der seine Kühlbox eher gelegentlich mit sich rumschleppt und sich sonst keine weiteren Gedanken macht.

  • - stinknormale Kühlakkus während der Stromverfügbarkeit auf minimale Temperatur herunterkühlen (z.B. vor der Fährüberfahrt oder zuvor an sonnenbeschienenen Plätzchen)

    Benützen wir auch. Wir haben dazu felxible Kühlakkus, d. h. mit Kühlgel gefüllte Tüten, die im warmen oder gekühlten Zustand flexibel sind. Diese plazieren wir in Zwischenräumen und möglichst außen an der Aluminium Oberfläche der Kühlbox anliegend, wo es am kältesten ist und beim Runterkühlen schonmal schnell gefriert.

    - oder sogar 1,5L-PET als Kühlakku?

    Aus diesem Grund ist unsere Kühlbox immer zur Hälfte mit Getränken befüllt, was ja im heißen Korsika auch so Sinn macht.

  • Wir nutzen, wie Ernest, u.a. eine CF50 Box. Außerdem haben wir noch eine kleine 17 Liter Box von Offroad Manni. Die gibt es deutlich teurer auch als Carbest Van M...

    Wir hatten bis letztes Jahr einen Cali Beach Campingbus. Jetzt sind wir auf PKW umgestiegen und machen Urlaub im Mobilehome, Ferienwohnung, Pension oder auch mal Zelten für ein paar Tage.

    Besonders die kleine Box nutzen wir dann auch im Auto. Mit 230V Adapter auch mal in Pensionszimmern ohne Kühlschrank.


    Mein Tipp zum Überbrücken der "heißen" Phasen des Tages (so ihr ausreichend Platz in eurer Truhe vorgesehen habt/könnt):

    - stinknormale Kühlakkus während der Stromverfügbarkeit auf minimale Temperatur herunterkühlen (z.B. vor der Fährüberfahrt oder zuvor an sonnenbeschienenen Plätzchen)

    - oder sogar 1,5L-PET als Kühlakku?

    Es gibt auch Boxen mit eingebautem Kältespeicher, u.a. von Kissmann, eventuell auch von Engel. Die Boxen sind aber "sauteuer". Mit den Kühlakkus oder PET-Flaschen erzielt das gleiche. Es geht sogar noch einfacher: Einfach die Kühlbox immer möglichst voll halten, idealerweise mit Getränken (Wasser hat eine sehr hohe spezifische Wärmekapazität). Also wenn Platzt in der Box ist und gerade Strom zur Verfügung steht (während der Fahrt, Solar oder Landstrom) möglichst viele Pietra-Dosen in die Box packen und schön runterkühlen lassen.

    Es ist nämlich so: Die "Kälteverluste" (oder physikalisch richtiger die Wärmeeinträge) per Transmission durch die Dämmung hängen von der Innen- und Außentemperatur ab. Über einen bestimmten Zeitraum kann also nur eine bestimmte Wärmemenge in die Box eindringen. Je mehr kaltes Kühlgut in der Box ist, desto weniger kann diese eindringende Wärmemenge das Kühlgut erwärmen. Beispiel: es dringt 21 kJ ein. Damit würde ein halber Liter Bier um 10 Grad erwärmt. 5 Liter Bier aber nur um 1 Grad.


    Zu längeren Standzeiten: Gute Kühlboxen (wie Waeco/Dometic CF, CFX etc.) haben einen mehrstufigen Batteriewächter. Es hängt jetzt noch vom Batterietyp ab, aber mit dem Wächter auf Stellung "High" sollte auch eine übliche Blei-Säure-Starterbatterie nicht zu tief entladen werden. Wobei es auch einige gibt, die sagen, dass eine solche Entladung (auch eine tiefere Entladung) gar nicht so schlimm ist, wenn zeitnah danach wieder ordentlich nachgeladen wird. Neuere PKW haben übrigens mittlerweile auch oft AGM-Starterbatterien.

    Vor allem Benziner haben oft sehr kleine Batterien. Eventuell reicht der Einbauplatz aber auch für größere Batterien, weil baugleich mit den Diesel-Modellen. Dann könnte man umrüsten, wobei man bei modernen Euro 6 PKW ggf. dem Lademanagement die andere Größe sagen muss.


    Typische Kompressorboxen haben im Kompressor-Betrieb eine Aufnahme von 4 A. Bei 35° Außen/ 5° Innentemperatur läuft der Kompressor nur etwa 30-40% der Zeit. die mittlere Aufnahme liegt also unter 2A.

    Bei einer 60Ah Starterbatterie sollte also ein Betrieb von 10 Stunden möglich sein und danach können noch einige Stunden passiv überbrückt werden.

  • Deshalb werden als Zweitakkus in Wohnmobilen auch spezielle Blei Gel Akkus verwendet.

    Meiner Meinung nach wird Blei-Gel nur noch selten verwendet, weil ziemlich teuer.

    Häufiger werden AGM verbaut. Und mittlerweile immer häufiger Lithium-Akkus (z.B. LiFePo4).

  • Hallo Freunde der Kalten Getränke,


    Blei, Gel und AGM Versorgerbatterien (Nicht Starterbatterien) können bis max. 50% entladen. Das bedeutet, eine 100 A Blei, Gel oder AMG Versorgerbatterie stellt maximal 50 A Energie zur Verfügung, dann ist die Spannung von 10,5 V erreicht. Ab dann unterscheiden sich die Verhaltensweisen.


    Blei; nach dem erneuten Aufladen (nach Tiefenentladung) kann die Batterie nur noch circa 80% der ursprünglichen Kapazität aufnehmen. Bei jeder weiteren Tiefenentladung wiederholt sich der Prozess.

    Wird die Batterie nicht unmittelbar nach der Entladung wieder geladen, kann durch die einsetzende Sulfatierung der Komponenten (Blei und Schwefelsäure) die Batterie sogar nach einer Tiefenentladung unbrauchbar werden.


    Gel und AMG; sind etwas robuster aber haben nach dem erneuten Aufladen circa noch 90 % der ursprünglichen Kapazität. Diese beide Typen sind aber vor dem Unbrauchbar werden, nach einmaliger Tiefenentladung und nicht sofortiger Aufladung geschützt. Mehr aber nicht.

    Der Aufkleber "Tiefentladefest" sagt genau das aus.

    Wenn ich schon bei Aufkleber bin: Dort ist meist ein Wert aufgedruckt der weitaus wichtiger ist. Dabei handelt es sich um den Buchstaben "C" oder "K" gefolgt von einer Zahl.

    Der aufgedruckte Beispielwert C20 sagt aus, dass eine 100Ah Batterie 20 Stunden lang einen Strom von 5A liefert, dann ist sie leer und soll baldmöglichst wieder geladen werden.

    Zusätzlich ist oft ein ähnlicher Hinweis aufgedruckt "500 Zyklen bei 50%". Das bedeutet, dass der Batterie 500 mal 50% der Kapazität entnommen werden dürfen.


    Lithium LifePO4 Batterien entladen bis ca. 90% der angegeben Kapazität und sind intern schon mit einem Batteriemanagement versehen. Das bedeutet, eine 100 A LifePO4 Batterie stellt maximal 90 A Energie zur Verfügung, danach schaltet das Batteriemanagement die Batterie ab. Ohne Batteriemanagement werden die Elektroden zerstört werden und die Batterie ist unbrauchbar.

    LifePO4 Akkus überstehen bis zu 6 mal so viele Zyklen wie Blei-Akkus und wiegen weniger als die Hälfte eines vergleichbaren Blei Akkus. Nachteil die Dinger sind teuer! Wenn es aber um Entnahmekapazität und Zyklen geht dann haben diese die Nase vorn. Für den einmaligen Gebrauch im Jahr sind Sie ungeeignet.


    Ich habe seit 2019 im T3 eine 130 A LifePO4 Versorger Batterie, diese wird über ein fixes 120 W Solarpanel auf dem Dach versorgt. Zusätzlich habe ich ein mobiles, faltbares Solarpanel wenn ich im Schatten oder gegen Norden stehe. Betrieben wird damit permanent eine 35 L Kompressor Kühlbox von O..link. Dabei waren die Maße der Box der Kaufgrund. Die Box braucht -wie die meisten- Kompressor KB circa. 40 W wenn Sie läuft. Das Geräusch, wenn der Kompressor arbeitet, lässt sicherlich Personen mit leichten Schlaf erwachen. Daher habe ich es mir angewöhnt, Abends auf 1 C° runter zu kühlen. Vor dem Schlafen gehen, stelle ich die Kühlbox wieder auf die 7 C° und somit bleit die Nacht ohne arbeiteten Kompressor.


    Mit diesem Stromsetup versorge ich auch noch die 800 W Kaffeemaschine und Abends die Eiswürfelmaschine :prost_02: (Über Wechselrichter), plus das Laden des Smartphone, LED Leuchte etc. und benötige für 3 Wochen Korsika nicht einmal sogenannten Landstrom.


    Gute Zeit Micha

  • Meiner Meinung nach wird Blei-Gel nur noch selten verwendet, weil ziemlich teuer.

    Häufiger werden AGM verbaut. Und mittlerweile immer häufiger Lithium-Akkus (z.B. LiFePo4).

    Vielleicht habe ich mich wirklich missverständlich ausgedrückt. Mir ging es nicht darum, irgend einen speziellen Batterietyp zu empfehlen. Ich wollte in dem Zusammenhang, in dem meine Antwort stand, darauf hinweisen, dass es in jedem Fall eine schlechte Idee ist, eine Kühlbox an die (einzige) Starterbatterie eines PKW anzuschließen. Erstens ist die definitiv nicht dafür vorgesehen und zweitens kann man, je nachdem in welchem Zustand die Batterie ist, unter Umständen eine sehr böse Überraschung erleben.

    Starterbatterien sind nun mal auf kurzeitig hohe Ströme ausgerichtet und nicht auf möglichst viele Entladezyklen. Dass man mit ein wenig Erfahrung aus jeder Batterie als Zweitbatterie hinsichtlich der individuell vorgesehenen Nutzung ein optimiertes Preis/Leistungsverhältnis herausholen kann, will ich ja gar nicht bezweifeln..

  • Starterbatterien sind nun mal auf kurzeitig hohe Ströme ausgerichtet und nicht auf möglichst viele Entladezyklen.

    Das ist grundsätzlich richtig. Ich sehe aber kein Problem darin, eine Starterbatterie für einige Urlaubstage als "Bordbatterie" zu missbrauchen. Ein guter Zustand der Batterie und ein vernünftig eingestellter Batteriewächter natürlich vorausgesetzt.

    Unter Womofahrern, insbesondere bei den Selbstausbauern, gibt es Verfechter des große-Starterbatterie-Ansatzes. Die verzichten auf getrennte Bordbatterien mit entsprechender Ladetechnik (Ladebooster) und verbauen statt dessen große Starterbatterien (2 bis 3 Batterien direkt parallel geschaltet). Sofern nach einer tieferen Entladung zeitnah gut nachgeladen wird, scheint das wohl nicht zu schaden.


    Mittlerweile werden ja größere Powerstation (ecoflow River Max o.ä.) erschwinglich, so dass man sich relativ leicht im PKW eine "Bordbatterie" nachrüsten kann.

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