Leihzelte an Hütten

Hallo Thomas.

Bei Piobbu wurde etwas unterhalb der ehemaligen Hütte eine Art Holzhütte gebaut mit einer offenen Terrasse mit Bänken und Tischen. In dieser Hütte wird gekocht und man kann Kleinigkeiten nachkaufen. Außerdem steht ein Zelt mit 4 Tischen und Bänken, wo man bei Schlechtwetter auch sitzen kann, allerdings für ca 20 Personen nicht besonders groß. Leihzelte gibt es sehr viele aber sonst keine Übernachtungsmöglichkeit. Auch mit dem eigenen Zelt gibt es genug gerade Plätze. Winterraum hab ich keinen gesehen.

LG Stephanie

Hallo,

hier kurz noch ne Info zu den Leihzelten: wir waren letzte Woche am GR 20 im Süden an der Asinau Hütte. Dort sagte uns ein anderer Wanderer, dass die Leihzelte, wenn man sie vor Ort mietet ohne reserviert zu haben, diese wohl deutlich teurer sind. Er hat für eine Person so viel bezahlt, wie wir zu zweit.

LG Alex

Giacchetto

ggf wird als Winterraum in Ortu di u piobbu die Hütte genutzt, in der im Sommer der Gardien nächtigt?

Hallo Thomas,

ich weiß ehrlich gesagt nicht, was als Winterraum genutzt wird. Die Hütte ist zweigeteilt. Ein Teil für Aufenthalt und Verköstigung. der andere für Übernachtung. Vielleicht ist letzterer Teil im Winter auch offen. Ich weiß es aber leider nicht.

LG Alex

Nein. Vor ca einem Jahr war da nix dergleichen…

Liebe nette Menschen, die an unserem „Schicksal“ Anteil genommen haben. Ein kurzes Update: es geht gesundheitlich aufwärts und heute haben wir auf dem Col de Verghiu mal zwei GR20 Wandernde interviewt, was uns Mut gemacht hat. Beide hatte (unabhängig voneinander) auch nicht reserviert, mit eigenem Zelt aber angeblich kein Problem bekommen, außer die doppelten Kosten. Kamen beide von Norden, sie von Caruzzo, er von Piobbu. Es sei zwar was los, aber nicht übermäßig voll, meinten sie. Essen gibt es auch.

Wir stehen jetzt jedenfalls in Tattone auf dem super netten Camping Le Solei, wo wir ab morgen den Bulli für 4€/Tag stehen lassen werden und die Bahn nach Calvi nehmen. Dann wollen wir bis Bonifato trampen (mal sehen, ob das klappt) und dort zelten (laut Website ist das möglich), und dann am Donnerstag einen sanften Einstieg zur Caruzzo nehmen. Das gibt uns noch Luft bis Freitag, um wieder „normal fit“ zu werden. Wenn es dann trotzdem nicht klappt, sind ab Freitag Freunde von uns auf Corse, die können uns im Notfall einsammeln, aber Tattone ist ja sowieso gut erreichbar. Ich werde berichten.

Viele Grüße von der grünen und warmen (außer die Flüsse, die wir schon ausgiebig getestet haben) Insel

Vielen Dank für das Update und gutes Gelingen

Liebe alle,

wir sind heute wieder daheim angekommen und ich habe Gelegenheit, das Ende der Geschichte für alle Interessierten hier kurz zu posten:

Eigentlich lief zuerst alles gut, wir sind gut durch die Etappen gekommen, hatten keine Probleme aufgrund der nicht vorhandenen Reservierungen, außer, dass wir mehr zahlen mussten (18/Person), und da wir früh unterwegs waren, haben wir immer ein halbwegs ebenes Plätzchen gefunden.

Aber nach der Cinto-Etappe, wir sind noch bis zur Bergerie de Ballone weitergelaufen, bin ich wieder krank geworden. Erst mit Übelkeit und Erbrechen morgens um 4 aufgewacht, dann, nachdem wir ein paar Minuten gelaufen waren und gemerkt haben, dass es nicht geht, zurück an der Bergerie (es gibt zum Glück schlechtere Orte um krank in den Bergen zu sein) wieder Fieber bekommen und da war klar, dass es ein Rückfall und kein verdorbener Magen war. Ist dann entsprechend auch nicht besser geworden und wir mussten uns am nächsten Morgen vom mürrischen und wenig begeisterten Berger im Jeep bis runter nach Albertacce mitnehmen lassen, dann haben uns netterweise zwei Womo-Menschen bis zur Bahn gefahren und wir konnten nach Tattone zu unserem Bulli weiter.

Der Rest des Urlaubs war dann eher ruhig, mit Strand und Flussbaden und Rumfahren, was so gar nicht der ursprüngliche Plan war, aber trotzdem schön.

Nur, ich habe es mal ausgerechnet: An der Hälfte der Urlaubstage war ein*e von uns beiden krank oder angeschlagen. Das ist echt nicht cool und muss nächstes Jahr dringend anders werden. Als wir dann auf der Fähre standen, haben wir uns auch mit einem ernsthafteren Ton als sonst versprochen, wieder zu kommen.

Salut

Sonja