Mit dem Wohnwagen nach Porto?

  • Wer kann mir helfen. Wir möchten gerne mal mit dem Wohnwagen auf einen in [definition=26]Porto[/definition]. Allerdings weiß ich, dass die Küstenstraße von Süden und die Strecke durchs Landesinnere für mich nicht in Frage kommen, da die Kurven oft eng und die Straße zu oft sehr schmal ist. Wer kennt die Strecke von Norden kommend und kann mir sagen, ob man sich da mit einem Gespann hertrauen kann?
    Danke ?-00

  • mbmb19731220,Hallo Namenlose(r),


    bin zwar kein Wohnwagenfahrer, würde aber eindeutig sagen, dass die nördliche Anfahrt von [definition=26]Porto[/definition] schwieriger ist, als von Süden her....vom Süden kommend ist es nur die Calanche (kurz vor [definition=26]Porto[/definition]), welche etwas schwieriger sein dürfte......vom Norden kommend sind die Strassen längere zeit viel enger


    gibt hier aber auch Fachleute....


    gruß Chris

  • Hallo ???


    Bin zwar auch keine Gespannfahrerin sondern sind im Wohnmobil unterwegs, kann aber auch ganz klar sagen das die Strecke von Norden her schwieriger und enger ist als von Süden kommend. Die Strecke durch die Calanche ist eindeutig das kleinere Übel.
    Wobei es auch eine große Rolle spielt, wie lang das Gespann ist und zu welcher Reisezeit ihr unterwegs seid.
    Im Sommer in der Hauptferienzeit alles nicht zu empfehlen.... :fie:


    Liebe Grüße

    • Offizieller Beitrag

    salute,
    als erfahrener gespannfahrer (11m) bin ich im letzten jahr mal wieder die runde über ajaccio calanche porto verghio scala santa regina gefahren. da ich wirklich viel mit hängern auf korsika unterwegs bin war es fast unproblematisch für mich. musste einmal in der calanche etwas rückwärts rangieren damit ein reisebus vorbeikonnte. diese sind übrigens in der vor und nebensaison mindestens genauso häufig wie in der hauptsaison anzutreffen. zu meinem gespann muss ich noch sagen das die "zugmaschine" ein bus ist und ich dadurch erhöht sitze und den verkehr gut einsehen kann. Tip auch vielleicht früh morgens durch die calanche wenn noch weniger verkehr und erst mal nach porto wohnwagen abstellen und dann noch mal ohne mit dem pkw hinfahren um sich die gegend anzuschauen.
    insgesamt ist es aber keine tour für ängstliche fahrer.

    • Offizieller Beitrag

    bin ich im letzten jahr mal wieder die runde über ajaccio calanche porto verghio scala santa regina gefahren


    Salute Eric,


    meiner Erinnerung nach ist die "regina" damals (2004) ungeeignet gewesen für eine Begegnung von meinem VW T3 mit einem LKW/Bus - hat sich da was geändert an der Scala? Ich bin sie seitdem vorsichtshalber nie wieder gefahren ...


    Aus Womorum
    Ernest

    • Offizieller Beitrag

    Tach Ernest,
    also ich bin die Scala zuletzt 2013 gefahren und sah keine Veränderungen (abgeschlossene Baumaßnahmen). Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da T3 und Bus gleichzeitig durchkommen. Ich mit meinem Kombi bin jedenfalls immer brav in die kleinen Buchten rein. Speziell nachts, wo einige Irre durchrasten, bin ich lieber rechtzeitig stehengeblieben.
    Gruß
    wolfgang

    • Offizieller Beitrag

    salute,
    stimmt die Scala ist immer noch eng. Teilweise neuer Belag seit 2004
    Von oben kommend hat man doch (gerade vom Bulli aus) einen einigermaßen guten Einblick auf die Strasse. Daher immer schön vorausschauend fahren.
    Aber auch hier klar wer ängstlich ist sollte es sich genau überlegen, bzw. besser lassen....
    Ernest du schreibst es ja schon LKW´s + Busse fahren da ja auch lang. Warum nicht auch ich :winking2:
    PS: Fahre ja auch meine Hausstrecke mit dem Gespann (Bocognano - Col de Scallela (Video) - Bastelica) und die ist nun wirklich noch ein wenig enger im Kurvenradius. Und nicht ohne Grund immer Sonderprüfung bei der Ralley Corse (1.-4.10.2015) Und auch hier sind LKW (Wurstfabrik) und Hänger (Hirten/Jäger) unterwegs.

  • Also jetzt lasst mich auch mal was sagen. Mein Gespann zu der Zeit Jeep Grand Cherokee / Tabert 590 Anfahrt D81 also von Norden, Abfahrt über Evisa und dann die D 70 also nicht über die Scala. Ich fand die Anfahrt von Norden angenehmer weil weniger Busverkehr als in der Calanche. Egal wie, ich würde das keinem unerfahrenen Gespannfahrer empfehlen [definition=26]Porto[/definition] zu besuchen. Ich bekomme selten feuchte Hände, aber da hatte ich welche. Über die Scala nie und nimmer, hab ich einmal mit dem Solofahrzeug gefahren und mir geschworen, das brauche ich nicht mit dem Wohnwagen. Lieber einen im Golf von Sagone und mit dem Zugwagen einen Ausflug machen, weils besser ist.


    Grüße Det

  • Mit dem Gespann gehts auf jeden Fall Hans.


    Wobei der Eriba Touring eh ein pfiffiges Teil ist, wird nach wie vor gebaut und ist nicht billig, aber für mich 195cm nicht wirklich geeignet. Letztes Jahr ist mir am Chez Antoine ein Jeep Wrangler mit einem Eriba Touring höher gelegt, also anderes Fahrwerk mit großen Offroad Rädern entgegengekommen. Das Gespann kann auch nach Saleccia fahren.


    Det

  • Liebe Leser,
    wie bereits von einigen hier erwähnt, ist die Anreise nach [definition=26]Porto[/definition] mit einem Gespann nicht ganz einfach.


    Im April 2015 befuhren wir die D84, die von her entlang des Golos, durch die Scala die santa Regina, vorbei am Callcucia Stausee, über den Pass Col de Verghio (1400m) und durch das Spelunka-Tal nach [definition=26]Porto[/definition] führt.
    Landschaftlich ein gigantisches Erlebnis. Freilaufende Pferde, Esel, Kühe, Ziegen und Wildschweine kreuzen regelmäßig die Straße.


    Allerdings empfehle ich diese Route nur einem geübten Fahrer. Streckenweise ist ein aneinander Vorbeikommen unmöglich. Durch vorrausschauende Fahrweise können Parkbuchten angefahren werden um den Gegenverkehr vorbei zu lassen. Trifft man sich trotzdem an einer unübersichtlichen und engen Passage, bleibt nichts anderes als rückwärts zu rangieren. An ein paar Stellen müssen die Felsvorsprünge beachtet werden.


    Für die Strecke von ca 80km sollten etwa 2-3 Stunden eingeplant werden. Die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit liegt bei rund 30km/h. Der Straßenbelag ist ganz in Ordnung. Einigen Bodenwellen und Schlaglöchern sollte man jedoch ausweichen. Hin und wieder bieten sich Parkmöglichkeiten, um die Gegend zu bewundern.
    Zu dieser Zeit war meiner Meinung nach wenig Verkehr. Uns sind schätzungsweise 20-30 Autos entgegen gekommen.



    Fahrzeugdaten:
    Passat 2.0 TDI
    Fendt 465 Bianco
    Länge 11,75m


    Viele Grüße und gute Fahrt,
    Mathias

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