Castagne - châtaigne - Kastanienzeit

  • neuenbaumer ... Bernd ... jetzt nimm es doch nicht so wissentschaftlich Ernst :rollparty: :)party:

    Wenn ein Wildschwein Hunger hat isst es alles was irgendwie eßbar ist.

    Die Info mit den Kastanien hatte ich aus berufenen Mund. Wir machen ab und an Hüttendienst auf einer Hütte im Pfälze Wald.

    Gehen wir privat hin führt der Weg teils durch einen Kastanienwald. Der Boden unter den Kastanien (aber auch anderen Bäumen) ist massiv umgepflügt.

    Ein Jäger ist quasi Stammgast auf der Hütte. Ich meinte mal lapidar ..." na, da können sich die Wildscheine mal wieder einen dicken Ranzen anfressen mit den Kastanien..." (uff pälzisch natürlich :Pparty:).

    Die Antwort : "Nein, auf Kastanien sind die gar nicht scharf. Die suchen da nach Eiweißhaltigen, Pilzen, etc.. Die Kastanien lassen die liegen." (die Antwort allerdingsauf Urpfälzisch. Das laß ich jetzt ... sonst n///==co)

    Die Wildschweine ziehen z.B. Eicheln den Kastanien vor.

    Das Wildschweine allerdings durchaus die Maronen gerne annehmen war mir bis vorhin nicht bekannt.

    Natürlich sind Maronen eine Züchtung. Und es gibt noch eine Reihe anderer Sorten von Edelkastanien.

    Die hauptsächlich in der Pfalz zu findende "Keschdde" ist eher die normale Sorte :)party:. Meist Abkömmlinge aus römischer Besiedlung. Jedoch in der Neuzeit auch gezielte Anpflanzungen, genau wie auf Corse. Da hat es sicher unterschiedliche Sorte n und da mögen auch maronen darunter sein.

    Es hat Bäume die werfen deutlich größere Früchte ab. Die Vermutung läge nahe das es eine Maronensorte sein könnte.

    Übrigens ... am Namen ändert sich nichts. Naja?

    Beispiel: Autoräuber. Parkplatz: Zwei Autos stehen dort. Bei beiden steckt der Schlüssel (um es einfach zu machen). Das eine ein ziemlich ramponierter älter Opel Corsa, das andere eine Porsche Carrera GT, neuwertig. In welches steigt er ein? Ich sag jetzt mal frei raus ...in den Porsche.

    Letztlich hat er nur ein Auto geklaut (Name ändert sich nicht). Beide gehören in den Oberbegriff Fahrzeuge . Kastanien >>> Oberbegriff Nüsse.


    Ich weiß nun wirklich nicht welch Arten von Eßkastanien man auf Korsika vorfindet.

    Ich möchte aber behaupten das die alten, mehrer hundert Jahre alten Bäume , keine Maronen sind.

    Und wenn "Hausschweine" (die laufen ja teils auch frei durch die Landschaft) von Jugend an mit vielleicht "normalokastanien" gefüttert werden. Werden Sie diese auch weiter fressen.

    Meine Vermutung das Maronen (wegen dem Freßverhalten) bei den Anpflanzungen von Kastanien eher in Frage kommen ... war halt auch nur eine Vermutung :hmm:

    Viele Grüße Günter


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    • Offizieller Beitrag

    Ich wusste gar nicht, dass es verschiedene Sorten von Esskastanien gibt. n///==co


    Die Unterscheidung zwischen den deutschen und den französischen Begriffen ist ja schon verwirrend genug.


    Die Kastanie, mit denen wir in Deutschland als Kinder die Kastanienmännchen gebaut haben (also die klassische Rosskastanie) heißt in Frankreich "marron".


    Die Esskastanie, die ich aus den Landes, dem Baskenland und Korsika gleichermaßen kenne heißt dagegen "chtâtaigne". Die Kugeln sind auf dem Baum grellgrün mit sehr viel feineren Stacheln, die aber sehr weich sind.


    Die passenden Bäume dazu heißen "marronier" und "châtaignier".


    Die Rosskastanie ist meines Wissens nach sogar giftig; bei den Esskastanien habe ich bisher noch keine geschmacklichen Unterschiede entdecken können. Klar gibt es welche, die süßer als andere sind und auf manchen Bäumen gibt es nur kleinere Exemplare, auf anderen wieder Größere. Am generellen Geschmack ändert sich aber nicht viel.


    Die Verwirrung ist perfekt wenn der ältere Herr im Winter in St.-Jean-De-Luz seine leckeren "marrons chauds" verkauft. Denn wenn eine "châtaigne" in Frankreich erhitzt wird heißt sie plötzlich nicht mehr "châtaigne" sondern "marron". ::,,II8




    p##++

  • Hallo,


    sorry, als jemand, der beruflich mit Pflanzen zu tun hat, kann man den wissenschaflichen Hintergrund nicht ausblenden, bitte um Nachsicht. Wollte nur aufklären.

    Zur Abrundung:

    Es gibt nur eine Art von essbaren Kastanien: Castanea sativa, dt. Namen sind Edel-Kastanie, Essbare Kastanie oder Marone

    Sorten werden in D keine angeboten, aber ich vermute in südlichen Ländern wird es welche geben, um unterschiedlichen Bodenansprüchen zu begegnen.


    Die Rosskastanie (Gattung Aesculus) ist nicht mit der Edel-Kastanie verwandt und die Früchte sind leicht giftig.


    Liebe GrÜße

    Bernd


    P.S. Ich fahre übrigens einen 15 Jahren alten Opel, gut getroffen. Würde aber auch den Porsche nehmen, dann von dessen Verkaufserlös könnte ich mir ein anderes Auto kaufen...

  • Hallo Gunther, ja, wenn geröstete Kastanien verkauft werden heißen die wohl immer Maronen.

    Ob auch immer tatsächlich Maronen drinn sind? Man kann es von der Größe beurteilen ... vermutlich ja.

    Die Qualität kann aber sehr unteschiedlich sein >>> ein Weihnachtsmarkt bei Aschaffenburg. Die Hälfte der "kastanienmaronen" waren schlichtweg zum wegwerfen.


    Anfang dieses Jahres in Lissabon. Dort finden sich an allen Ecken und Enden die "Castanheiros" ... die Kastanienmänner/-frauen mit Ihren Ständen.

    Die Kastanien>>>Maronen auch .... werden einfach in dies heiße Asche gelegt. Und so sehen die dann auch aus. Mit grauer Asche überpudert.

    Aber ... schmecken sehr lecker.




    Ja ... die Rosskastanie ist giftig.

    Viele Grüße Günter


    Einmal editiert, zuletzt von Guenter ()

  • Hallo Helen cinto ... der Thrad ist zwar leicht in eine andere Richtung gelaufen. Aber macht ja nix. Ich zumindest finde das mit den Kastanien durchaus interessant.

    Eine Antwort auf Deine eigentlich Frage ist für Außenstehende auch kaum zu beantworten.

    Ich kann nur sagen das im letzten Jahr ein ausführlicher Bericht im Rahmen der Kastanienmesse in ? ... ? >>> war Evisa ... in der (ich meine) zu lesen war.

    Hauptaussage sinngemäß die, das die Kastanienernte in 2017 absolut schlecht war. Und auf der Messe kaum frische Kastanienprodukte angeboten werden können.

    Der Preis für das Kastanienmehl würde deutlich steigen ..... usw.


    Ich hatte dies im letzten Jahr gepostet ... siehe hier.

    Vielleicht findet sich ja auch dieses Jahr wieder ein Bericht dazu.


    Was mir z.B. auch nicht bewußt war das die Kastanienernte in den südlichen Ländern wohl tatsächlich bis in den Dezember hineingeht.

    Viele Grüße Günter


    2 Mal editiert, zuletzt von Guenter () aus folgendem Grund: Ergänzung

    • Offizieller Beitrag

    Ob auch immer tatsächlich Maronen drinn sind?

    Hallo Guenter,


    die in Deutschland sogenannten Maronen sind ja wohl nur Züchtungen um für die Vermarktung schönere und größere Früchte anbieten zu können. Das sind dann die Kastanien, die man ab und zu auch bei Lidl kaufen kann. Da geht es wie bei den krummen Gurken, die Früchte, die nicht der Normgröße entsprechen werden aussortiert.


    Die inzwischen verstorbene Mutter meines französischen Freundes musste jahrelang jeden Monat einmal nach Cambo les Bains zu einer Krebsbehandlung. Zur Kastanienzeit haben mein Freund Alain und seine Nachbarin die Zeit der Behandlung genutzt und in den umliegenden Wäldern kistenweise Kastanien gesammelt. Je nach Baum waren sie mal dunkler, mal heller, mal kleiner, mal größer und auch die Form ist nicht immer gleichmäßig. Ich bin da bisher nicht in die Verlegenheit gekommen die Supermarkt-Kastanien zu kaufen.


    Wichtig ist nur, dass man die gesammelten Kastanien nicht zu dicht in einem Sack oder so aufbewahrt. Wenn nur in einer eine Made ist, dann kann es sein, dass diese sich innerhalb von wenigen Tagen durch mehrere Kastanien frisst. Wenn man dann nicht aufpasst kann man schnell die halbe Ernte wegwerfen.

  • Sorten werden in D keine angeboten, aber ich vermute in südlichen Ländern wird es welche geben, um unterschiedlichen Bodenansprüchen zu begegnen.

    Hallo Bernd,

    hab mich grad bisschen belesen. Die Angaben schwanken zwischen 200 - 1000 !!! Kann das echt sein oder sind da verschiedene Bezeichnungen für ein und dieselbe Sorte dabei ?

    Bei der Recherche stieß ich auch auf die Aussage, dass eine verregnete Blütezeit im Juni zu Ernteeinbußen führt. Nun waren wir ja im Juni auf Korsika und gefühlt hat es ja in der Castagniccia jeden Tag mehr oder weniger geregnet. Hat das da in diesem Jahr vielleicht auch einen Einfluss?


    Noch mal zu meiner Frage aus # 14, wie werden auf Korsika Kastanien geerntet, nur von Hand gesammelt oder auch maschinell? Ich stell mir das gerade in der Castagniccia schwierig vor und wenn ich dann noch lese,dass große Bäume zwischen 150-200kg Früchte erbringen....


    Zur Kastanienzeit haben mein Freund Alain und seine Nachbarin die Zeit der Behandlung genutzt und in den umliegenden Wäldern kistenweise Kastanien gesammelt.

    Dazu hab ich das gefunden https://www.fernweh.de/ardeche-frankreich.html. Da wird vom Sammeln abgeraten. Ist das regionenabhängig oder eigentlich überall nicht gern gesehen.


    Beim Stöbern im Netz stieß ich auch auf diese Seite https://www.monumentaltrees.com/de/fra-edelkastanie/ . Demnach stehen zwei der dicksten Esskastanien Frankreichs auf Korsika.


    Gruß Mario

  • Noch mal zu meiner Frage aus # 14, wie werden auf Korsika Kastanien geerntet, nur von Hand gesammelt oder auch maschinell?

    Kastanien werden fast ausschließlich per Hand gesammelt.

    Es gibt zwar eine Sammel- und auch eine Sortiermaschine.

    Dürfte aber für "Kastanienbauern" zu teuer sein und meist auch geländebedingt kaum nutzbar.

    Ausnahme sicher die Kastanienplantagen z.B. in Südtirol oder Schweiz.

  • Dankeschön für die Auskunft, ich glaube, ich hab das bezüglich der Erntemaschine auch in einem Artikel über Südtirol gelesen und eben auch, dass sie sehr teuer ist. Ich meine,dort war auch von einer Art Tauschprinzip der Kastanienbauern ähnlich der MTS in der DDR nach dem Krieg die Rede um die Kosten zu reduzieren.

    Auf jeden Fall ist es für mich eine beachtliche Leistung kommerziell die benötigten Mengen Kastanien zu sammeln.


    Viele Grüße

    Mario

  • salute,

    weitere interessante Infos z.B wie die "Castagniccia" bzw. der Kastanienanbau auf Korsika gefördert wurde findet man auch unter:

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Farine_de_ch%C3%A2taigne_corse

    "Ab dem 12. Jahrhundert begann sich der Anbau von Kastanien zu entwickeln. Korsika, das zwischen 1077 und 1299 von Pisa regiert wurde, verfügt über toskanische landwirtschaftliche Techniken. Die Eroberung der Insel durch Genua ab dem 16. Jahrhundert gab der Kastanienzucht einen neuen Impuls, vor allem im Norden, im Pomonte oder Deçà des Monts.


    Die Bergbewohner dieser Region, die bis dahin vom Getreideanbau und der Viehzucht gelebt hatten, sollten eine Revolution in ihrem von den Genuesen auferlegten Agrarsystem erleben. Am 28. August 1548 unterzeichnete der Gouverneur eine Verordnung, die Eigentümer und Landwirte verpflichtet, "jedes Jahr vier Obstbäume, Feigen-, Oliven-, Maulbeer- und Kastanienbäume zu pflanzen, unter Strafe einer Geldstrafe von drei Pfund für jeden nicht gepflanzten Baum. ». In der Deçà des Monts, dem zukünftigen Castagniccia, verschwinden die Getreidekulturen rapide. "


    Das Kastanienmehl ist inzwischen auch durch eine Verordnung geschützt:


    Korsisches Kastanienmehl wird seit 2006 durch eine registrierte Ursprungsbezeichnung (AOC) und seit 2010 durch eine geschützte Ursprungsbezeichnung (PDO) auf Ebene der Europäischen Union3 geschützt. Um die Bezeichnung zu erhalten, muss das Mehl aus Kastanienhainen stammen, die "in Berg-, Mittel- oder Hochtalgebieten des kristallinen und alpinen Korsikas liegen, die durch schwierige Umweltbedingungen (Hang, Zugang) gekennzeichnet sind, in denen sich menschliche Gemeinschaften um den Kastanienbaum und die Produktion von Kastanienmehl organisiert haben".

    Von besonderer Bedeutung ist Kastanienmehl auch für Glutenallergiker: es enthält kein Gluten. Daher ists auch mit dem Backen etwas schwierig!


    Mein Tipp: vor dem Einritzen und Rösten lege ich die Kastanien in Wasser: die ohne Maden bleiben unter Wasser , die mit den Tierchen schwimmen oben.

    Übrigens find ich die Resonanz und das Interesse an der Kastieninfo inzwischen super!:)party:

    Grüße Helen

    • Offizieller Beitrag

    Da wird vom Sammeln abgeraten.

    Hallo Mario,


    ich versichere Dir, dass es an Straßen- und Wegesrändern unzählige herrenlose Bäume gibt. Natürlich darf man nicht in fremde Grundstücke eindringen und dort sammeln aber am Straßenrand weit ab vom nächsten Haus oder Hof ist das normalerweise kein Problem.


    Ich habe dazu diesen Link gefunden: https://www.amiez.org/Activite…ee2.php?N_Activite=493286


    Hier sucht jemand Leute, die gemeinsam eine herbstliche "Kastanienwanderung" unternehmen möchten. Wichtig ist dabei dieser Satz:


    Zitat

    Le chemin est un peu long mais sera (j'espère) parsemé de châtaignes à ramasser sur le chemin et dans les fossés, dans le respect des clôtures et des cultures...

    Das bedeutet soviel wie:


    Der Weg ist etwas lang, wir werden aber hoffentlich auf den Wegen und in den Gräben reichlich Kastanien sammeln können.

    Natürlich respektieren wir dabei eingezäunte Grundstücke und Kastanien-Kulturen.



    Ich würde mich freuen, wenn uns Thomas Giacchetto mal etwas zur aktuellen Kastanien-Situation auf der Insel sagen würde.

  • Hallo Bernd,

    hab mich grad bisschen belesen. Die Angaben schwanken zwischen 200 - 1000 !!! (Sorten, Anm. Bernd) Kann das echt sein oder sind da verschiedene Bezeichnungen für ein und dieselbe Sorte dabei ?

    Ich denke schon, dass diese Angabe stimmt. Eine Spezial-Baumschule in D bietet ca. 10 Sorten/Klone mit meist französischen Namen an. Sorten müssen sich durch in ihren Eigenschaften (z.B. Fruchtgröße/Blattfarbe) von der Art unterscheiden.

    Aber ich kann mir vorstellen, dass viele Baumschulen besonders gute Sämlinge vegetativ und nicht über Samen weiter vermehren (das sind dann Klone) und denen einen individuellen Namen verpassen. So kann man sich dann von anderen abheben.


    Die lange Erntezeit erklärt sich dadurch, dass auch die Blütezeit sehr lang ist und bis zwei Monate dauern kann. Früh bestäubte Blüten liefern dann frühe Früchte und die späten fallen dann erst im Dezember.


    Gruß

    Bernd

  • neuenbaumer


    Hallo Bernd,

    besten Dank für die Info, aber Klone/Sorten - das ist mir zu hoch:winking2:, es reicht ja, das du es verstehst. Mich hat bloß die große Spreizung bei der Angabe der Anzahl der Sorten/Klone verwundert.


    guri


    Das mit dem Sammeln an der Straße stand, glaube ich, auch so auf der verlinkten Seite. Vielen Dank übrigens fürs gleich Übersetzen.

    Leider bin ich für die "Kastanienwanderung" zu weit weg.;(party:


    Gruß

    Mario

    • Offizieller Beitrag

    Die Eroberung der Insel durch Genua ab dem 16. Jahrhundert gab der Kastanienzucht einen neuen Impuls, vor allem im Norden, im Pomonte oder Deçà des Monts.

    Hallo zusammen,


    wenn ich mich recht erinnere (an die Infos meines Michelin-Führers Corse, liegt leider etwas zu entfernt in meinem WoMo zum Nachschlagen) waren zunächst die Agriates die Kornkammer Genuas.

    Nach genauerer Betrachtung Ende des 16. Jahrhunderts (dem"barocken" Klimawechsel?!) stellten die Genueser aber fest (bei dem damals dann herrschenden Klima) dass sich mit Kastanien in den Bergen mehr Nährstoffe pro Fläche auf Korsika erzeugen ließen als mit Getreide in Küstennähe. Das war dann wohl der Niedergang der Agriates ... und der Ursprung der Kastanienwälder auf der Insel.

    Daher sind die Kastanienwälder auch alle ähnlich alt und haben kaum noch Zukunft ... ???


    LG aus Teemitrum

    Ernest

    (der umständehalber gerne Korrekturen an diesem Text erbittet! :gamer: )

  • cinto ... Helen hatte dies ja mit Ihrem Einführungspost bereits ausführlich dargestellt. Warum sollen die Kastanienwälder keine Zukunft mehr haben?

    Seit den ~ 1970 wird sich wieder und aktuell noch verstärkt um den Erhalt der Bestände gekümmert. Neuanpflanzungen sind erfolgt und werden weiterhin vorgenommen.

    Die in jüngerer Zeit massiv auftretende Befall mit der Kastaniengallwespe bedeutete einen Rückschlag. Viele Bäume wurden massiv geschädigt.

    Dies scheint man mittlerweile weitgehend im Griff zu haben.

    Auf Corse gibt es noch mehr als zwei Dutzend in Betrieb befindliche Kastanienmühlen.

    Auch das vielfältige Angebot an Produkten rund um die Kastanie zeugt von deren wieder erwachenden wirtschaftlichen Nutzung.

    Das gleiche gilt übrigens auch für die Pfalz.

    Alter? ... eine Kastanienbaum hat eine Lebenserwartung (Südeuropa) von 600 Jahren und mehr .... :)party:

    Die meine ich älteste (oder größte) bekannte Kastanie steht auf Sizilien ... Alter über 2000 Jahre ... und trägt immer noch Früchte.

    Die Esskastanie ist in 2018 in D .... Baum des Jahres.

  • Teemitrum:

    hallo Ernest,

    mir ist nicht so klar, was du mit dem Zitat ausdrücken willst. Falsche Zeitangabe oder Info zum Anbauwechsel? wie ich oben im link angegeben, habe ich aus "wikipedia.fr" zitiert. Kannst ja mal recherchieren wer nun Recht hat, Michelin oder Wikipedia.



    Grüße

    Helen

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