Hi!
In der Tat empfand ich manche Beiträge auch als wenig konstruktiv und eher "sich über das Thema lustig machend". Das hat aber auch nachvollziehbare Gründe.
OK, gestört hat es mich nicht, ich trug ja bislang auch nichts Konstruktives bei! Warum ich das nicht tat? Hmmm, mir fiel nichts ein.
Da wir immer eine Menge Zeugs mitnehmen und ich es auch möchte, scheidet für uns die Bahn aus. Fliegen sowieso schon immer. Und genau das ist das Problem. Jetzt kommt noch die Stinkefähre dazu und ich aus der Nummer nicht mehr raus.
Dass Fliegen die umweltschädlichste Variante ist, vermute ich mal. Inwieweit aber eine Anreise mit älterem Auto und Fähre deutlich besser ist, weiß ich nicht.
Fakt ist doch, dass wir über Jahrzehnte uns an die grenzenlose Mobilität gewöhnt haben, die ganz klar auf Kosten der Umwelt geht. Wir sind es gewohnt, jederzeit überall hinzukommen und haben nun ein Problem damit, uns davon zu verabschieden. Es KANN gar keine umweltfreundliche Möglichkeit geben nach Korsika zu fahren, wenn man seinen gewohnten Komfort beibehalten möchte. Genau da liegt der Schlüssel, denn der Mensch muss seine Gewohnheiten, Ansprüche und Erwartungen verändern. Man sieht doch, dass die Globalisierung und Grenzenlosigkeit bzgl. Reisen zur Katastrophe führt, warum muss man immer noch an technischen Möglichkeiten suchen, diesen Irrsinn aufrechtzuerhalten? Letztendlich müssen wir einsehen, dass es ein Fehler war/ist, auf Kosten der Umwelt unsere Bedürfnisse nach "Freiheit" zu befriedigen. Zukünftige Generationen müssen erkennen, dann es Sinn macht, sich wieder mehr regional zu orientieren und Fernreisen selten durchzuführen.
Eine kurzfristige Lösung kann ansich nur die des Gabriel fundf sein. Auch Mark @Fiamingu nannte ein paar Möglichkeiten, die aber für mich nicht in Frage kommen.
Korsika hat nun mal das Fährproblem. Kurzfristig wird keine umweltschonende Möglichkeit angeboten werden, allein aus finanziellen Gründen nicht. Wenn später mal, dann wird die Überfahrt so teuer sein, dass sich das Problem sowieso von alleine erledigt hat. KfZ: Zuerst muss man mal die kommenden "Verarschungs-Elektro-Jahrzehnte" überstehen, dann wird es vielleicht möglich sein, wirklich umweltfreundliche Motoren zuzulassen, die ja bislang noch unterdrückt werden.
Fazit: Weniger ist mehr.
Tschüß und soweit
wolfgang