Hallo Ernest,
in meinen Augen hilft da nur eines: reden, reden, reden! Und vor allem die Angst ablegen, Fehler zu machen. Französisch hatte ich in der Schule. Danach konnte ich zwar alle möglichen und unmöglichen Zeiten und Verbformen, eine flüssige Unterhaltung ging aber nicht. Das kam dann erst durch die Praxis "vor Ort" und auch erst nachdem ich die Scheu abgelegt hatte, vielleicht auch mal die falsche Endung oder den falschen Artikel zu verwenden.
Dann spielt natürlich auch die positive Umgebung eine Rolle. Letztes Jahr hatte ich eine wunderschöne Französin am Strand kennengelernt und mit ihr zwei - ganz unschuldige - Abende bei Sonnennuntergang und Rotwein/Cap Corse verbracht. Die neuen Wörter, die ich da kennengelernt habe (z.B. "Sternschnuppe"), kann ich heute noch aufzählen. Eine viel angenehmere Art, den Wortschatz aufzufüllen, gibt es glaube ich nicht.
Grüße
Georg