Was habt Ihr heute zum Thema "Korsika" gemacht?

  • Bei Vattern im Keller ist letztes Wochenende überraschend noch eine Kiste „Cactea Corsica“ aufgetaucht, der Kaktusfeigenwein, den wir ab Ende der 90er bis in die 2000er Jahre hinein produziert hatten:



    Davon eine Flasche geöffnet:



    Und ein Gläschen genossen:



    Erstaunlich, wie das Zeug nach 20 Jahren noch schmeckt! Schon der Geruch im Glas, fruchtig-süß und gehaltvoll. Die geöffnete Flasche gehört zum trockeneren Ausbau, mit etwas Glück findet sich noch eine Flasche mit der lieblicheren Variante.


    Das dürften die allerletzten Flaschen sein, die von unserer damaligen Produktion noch existieren.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Kalliste, Sabine, ich hab‘ jetzt mal geschaut, aber für unsere Überfahrt im August ist das Angebot noch sehr überschaubar. Es gibt 4 Überfahrten, aber keine die von Savona über Nacht geht und für die Rückfahrt im September noch gar nix. Ich muss mich also noch gedulden…..


    Viele Grüße

    Jürgen

  • Ja, bislang wurde nur der „Highway“ Livorno-Bastia ausgespuckt. Ein bisschen Toulon und der Wackelhafen Nizza, von wo aus ich eigentlich am liebsten fahren würde, wurde auch angeboten.

    Es ist wirklich noch sehr, sehr früh zum Buchen und ich denke, sie bieten Überfahrten aus werbetaktischen Gründen jetzt schon an, ohne sicher zu sein, ob sie stattfinden werden. Gestern war „meine“ Strecke schon fast 10€ teurer als vorgestern. Und Zack! Haben sie mich schon wieder in ihren Fängen…


    Die Rückfahrt plane ich diesmal mit der roten Konkurrenz.

  • In der Tat Mannae Manfred, hört sich "(an)spannend" an. Was ist euer Plan auf der Insel?


    Viele Grüße


    Jürgen

    Hallo Jürgen,


    erst einmal wollen wir ankommen... dann haben wir sicherlich noch zu tun mit unserem "neuen" Zuhause... und dann heißt es für mich erstmal: Je suis retraité

    und damit schließt sich für mich ein Kreis, da ich in meiner "wilden" Zeit (damals als 18 jähriger) nicht den Mut hatte für immer auf dieser wunderbaren Insel zu bleiben...


    und ja - es ist anstrengend - aber wir haben uns lange (wenigstens mental) auf diese Momente vorbereitet... und die Freude überwiegt...


    zu gegebener Zeit werde ich hier berichten...


    Gruß

    Manfred

  • Hallo Manfred,


    also ein kleines bißchen beneide ich Euch ja. Insbesondere was den Status eines retraités angeht. Leider ist das i.d.R. mit einem gewissen Alter verbunden (oder einem Lottogewinn). Aber die ganze Zeit auf der Insel? Bei aller Liebe wäre das glaube ich nichts für mich...


    Ich wünsche Euch ein gutes Ankommen und vor allem auch Einleben in die örtliche Gesellschaft. Geniesst Euer neues Zuhause und die neue Freiheit!


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

    • Offizieller Beitrag

    Aber die ganze Zeit auf der Insel? Bei aller Liebe wäre das glaube ich nichts für mich...

    Schorschi

    warum eigentlich nicht? Ich lebe jetzt seit 20 Jahren hier ( ok, genau genommen sind es 19 Jahre 2 Monate und 5 Tage) und vermisse nichts...

    Natürlich ist aller Anfang schwer, aber das wäre er auch wenn du innerhalb Deutschlands umziehst. Gut, die Sprache kommt hinzu, aber die ist auch schon ein Problem wenn du z.B von Nord - nach Süddeutschland ziehst (ich weiß wovon ich rede). Und wenn du in Deutschland in ein kleines Dorf auf dem Land ziehst, wirst du auch erstmal feststellen, daß keiner gerade auf DICH gewartet hat und es dauern kann bis du Anschluss findest.

    Aber mit der Zeit wirst du dich dort auch einleben ( im schlimmsten Fall vielleicht auch nicht) und anders ist es hier auch nicht. Wir haben hier inzwischen mindestens genauso viele soziale Kontakte und enge Freunde wie früher in Deutschland. Von den alten Freundschaften in Deutschland sind natürlich nur die wirklich wichtigen übriggeblieben. Diejenigen, die nur deswegen zu Besuch kommen wollen, weil man jetzt auf einer Urlaubsinsel wohnt, lernt man ziemlich schnell auf Abstand zu halten.

    Und was die Sprache angeht, mit den Kontakten verbessert sich die Sprache und mehr Sprache erleichtert Kontakte...

    Ich denke, daß Manfred sehr gut im Vorfeld überlegt hat was er tut und im schlimmsten Fall bleibt immer noch die Rückkehr nach Deutschland.

    Eines ist natürlich anders wenn man ständig hier lebt: man ist plötzlich nicht mehr im Urlaub, man hat ein Haus und ein Gelände um das man sich kümmern muss, und soziale Kontakte, die man pflegen sollte. Auch wenn man nicht mehr berufstätig ist, gibt es anders als im Urlaub, plötzlich so etwas wie Alltag Und diesen dann zu leben, das ist die wahre Herausforderung.


    Mannae in diesem Sinne wünsche ich frohes Gelingen!!

  • warum eigentlich nicht?

    Thomas, so ganz genau kann ich Dir das gar nicht mal sagen. Die Sprache ist es sicher nicht, damit habe ich keine Probleme. Mit Menschen ins Gespräch kommen und Bekanntschaften schließen, das bekomme ich auch ganz gut hin. Vielleicht einfach der Umstand, daß es dann irgendwann nichts besonderes mehr hätte? So kann ich mich immer freuen, mal wieder auf die Insel zu kommen. Dann natürlich die Freunde und die Heimat, die man zurücklassen würde. Dann habe ich auch noch Kinder, die noch ein paar Jahre brauchen werden, bis sie auf eigenen Füßen stehen und meine Frau wollte bestimmt auch ein Wörtchen mitreden. ;)party:


    Ok, über einen Zweitwohnsitz könnte man diskutieren, aber das ist nicht das, was der Insel gut täte. Auf jeden Fall bräuchte ich irgendeine sinnvolle "Aufgabe". Den ganzen Tag rumsitzen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, wäre nicht mein Ding. Aber insgesamt steht das in den nächsten Jahren eh nicht zur Debatte...


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Schorschi ()

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