CP Bodri geeignet für kleine Gruppe junger Leute?

  • Guten Morgen an alle Bodri-Fachleute!


    Wir sind derzeit in L‘Île-Rousse und wollen heute endlich mal nach Bodri, als Späher sozusagen…

    Unsere Söhne befinden sich mit Freunden gerade auf Zypern und verbringen dort einen eher befremdlichen Urlaub, fühlen sich nicht wohl und möchten, falls als Studenten bezahlbar, gerne wieder mal nach Korsika.


    Denkt ihr, der CP Bodri wäre geeignet für eine Gruppe von 8 Männern Anfang 20 oder ist das dort wegen schlechter Erfahrung nicht gern gesehen? Was sagst du, Schorschi ?

    Ich würde die Kerle jetzt nicht als laut bezeichnen. Aber das ist eine Frage der Perspektive… Da stellen sich sich ja manch besorgter Familie schon beim Beobachten des Zeltaufbaus die Nackenhaare auf.


    Und: Ist es realistisch, mit einem normalen Trekking-Fahrrad von Bodri nach L‘Île-Rousse jenseits der Küstenstraße zu gelangen?


    Vielen Dank! :rollparty:


    Sabine

  • Guten Morgen Sabine,


    wann wollen die Burschen denn aufschlagen? Grundsätzlich ist eine achtköpfige Gruppe kein Problem und es gibt dafür auch geeignete Stellplätze bzw. bei Bedarf dann zwei Parzellen nebeneinander. Wenn nicht gerade allerhöchste Hochsaison ist, finden die auch ein Plätzchen etwas abseits. Reine Jugendgruppen gibt's schon seit über 10 Jahren dort nicht mehr, aber aus dem Alter sind sie ja raus. Kleinere Gruppen habe ich immer mal wieder auf dem Platz gesehen. Also von daher keine Bedenken.


    Mit dem Fahrrad kommt man eigentlich nur über die Straße nach L'Île-Rousse. An der Küste entlang führt das letzte Stück des Weges über die Schienen, da wollte ich kein Fahrrad mit dabei haben, wenn der Zug kommt, das ist ganz schön eng dort.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

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  • Hallo Sabine,

    ob das nun 8 Jungs sind oder die gerade vor Ort befindliche italienische Großfamilie -es kommt immer auch die Nachbarn an.


    Wir haben auch unsere Drahtesel dabei. In den ersten Tagen ist für uns die Strecke vom Eingang CP bis zur Küstenstraße mit dem Col de Galibier bei der Tour vergleichbar :fie:

    Selbst wenn man das Stück schiebt, bis du immer noch zigfach schneller als zu Fuß.


    Die Rückfahrt vom Hafen bis zum Supermarkt ist da entspannter, ganz zu schweigen von der weiteren Strecke zum CP bzw. bis in die Parzelle ;)party:


    Grüße

    Micha

  • Kalliste;

    Wenn du heute Spion auf dem Bodri bist, dann kannst du für mich 2 Dinge erkunden..

    1) Kann man von den Terrassen unterhalb der Bungalow Anlage noch das Meer sehen oder sind die Büsche mittlerweile zu hoch ... falls dem so ist muss Schorschi mit den Pächtern reden

    2) Ob das "Bahnhofsrestaurant" geöffnet hat... Anfang Juni sah alles so aus, als ob die dieses Jahr nicht öffnen würden


    Danke

    Micha

  • Dankeschön! Ich melde mich nach beendeter Mission - falls das hier so schwächliche Internet will.

    Jetzt wird erstmal gepaddelt. Wetter gut, Wasser ruhig.


    Gehören CP und Bungalows eigentlich zusammen?



    Lieben Gruß


    Sabine

  • Moin Micha,


    den Freischneider kann ich vom Nachbarn besorgen... Der Bahnhof hatte dieses Jahr an Pfingsten zu. Es gab wohl Krach innerhalb der Familie, der Wirt (Sohn vom Bungalow-Chef) hat sich nicht mit dem Mann seiner Schwester vertragen. So wird es zumindest erzählt.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Gehören CP und Bungalows eigentlich zusammen?

    Das kann -wie immer- Schorschi besser beantworten... ich kann mich daran erinnern, dass die Geschichte so anfängt "Es waren einmal zwei Brüder in der Umgebung von Ile Rousse..."

    Dir einen wunderbaren Tag.


    Schorschi: Jepp wir war ja vor 2 Wochen vor Pfingsten unten... und erschrocken.

  • Gehören CP und Bungalows eigentlich zusammen?

    Aaalso: Vorläufer vom Campingplatz gab es wohl schon in den 60ern. Da muss es auf dem Gelände auch eine berühmt-berüchtigte Bar gegeben haben, die von so mancher Prominenz aus dem Filmbusiness aus Paris besucht wurde. Die Leute haben dann den/die Besitzer förmlich dazu drängen müssen, einen kleinen Campingplatz einzurichten. Richtig los mit dem Camping ging es dann glaube ich 1978. Das Gelände gehörte zwei Brüdern, Charles und Roger. Beide hatten Kinder. Charles ist schon vor vielen Jahren gestorben, Roger lebt noch. Der Campingplatz wurde dann nach und nach von den Kindern übernommen/betrieben. Einer kümmerte sich um die Bungalows, die anderen drei um den Campingplatz. So richtig grün waren sie sich teils aber nicht. Einer ist dann über die Jahre auch nach und nach ausgestiegen und hat ein Fischzucht bei Calvi aufgebaut.


    Im Laufe des Erbverfahrens wurde der Platz dann um das Jahr 2005 rum aufgeteilt. Der Sohn von Roger (reichster Mann Corbaras) bekam die Seite, auf der nun alles voller Bungalows ist, die Kinder von Charles bekamen den Campingteil. Dann wurde die Trennung vollzogen. Grün ist man sich nach wie vor nicht. Das merkt man daran, wenn man als Camper über das Bungalowgelände und vom Chef "erwischt" wird, an den mittlerweile fast undurchlässigen Zäunen zwischen den Geländen und an so kleinen Sticheleien, wie z.B. der Tatsache, daß der Chef der Bungalows sein Motorrad grundsätzlich mitten in den Weg zur Einfahrt vom Campingplatz stellt, damit die Camper nicht so schnell daran vorbeifahren können. Ich habe auch schon davon gehört, daß Leute aus den Bungalows blöd angemacht wurden, als sie zum Supermarkt oder Restaurant auf dem Campingplatz wollten.


    Mittlerweile hat die dritte Generation auf dem Campingplatz das Zepter übernommen. Der Sohn führt den Platz, die beiden Töchter der Schwester machen die Rezeption.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

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  • "Es waren einmal zwei Brüder in der Umgebung von Ile Rousse..."

    Danke für diese tolle, korsische Adidas-Puma-Geschichte.

    In den Balagne-Bergen rappelt‘s schon wieder. Nix mit Küstenroute…


    Ach ja, unsere Jungs fahren erfahrungsgemäß immer Mitte / Ende August. Da dürfte der CP noch ordentlich voll sein.

  • weiß zufällig jemand hier, ob die Herren von U Sbirru am Plage Ghjunchitu dieses Jahr noch was gearbeitet haben - sprich gab es dort ein gastronomisches Angebot?

    Dürfen die diese Location eigentlich betreiben?

    Im Juni/Anfang Juli lagen die Herren noch sehr entspannt auf ihren Liegen und machten keine Anstalten hier was zu ändern...


    ganz zu schweigen von den Betreibern im Ghjunchitu Restaurant... unterhalb des Parkplatzes Ghjunchitu - die waren aktiv, baten was an und das mit einem guten Service und Preis-Leistungs-Verhältnis....

  • Sodele,

    Mission erfüllt!

    Also, Mipfi, Micha, « la vieille gare » macht einen ziemlich geschlossenen Eindruck. Ich habe um 18.30 Uhr auf verschlossene Läden geschaut.


    Die Bodri-Bungalows auf den unteren Terrassen konnte man vom Strand aus sehen, demnach dürften sie Meerblick haben. Hierzu denke ich aber, wenn man den Meerblick bucht und zahlt, müssten die Büsche entsprechend sowieso geschnitten werden, oder?


    Schönen Abend an alle


    Sabine

  • Dürfen die diese Location eigentlich betreiben?

    Er hatte zwar lange Angst vorm Littoral bzw. war nicht zu sehen, wenn die angekündigt waren. Aber: seine komplette Installation befindet sich auf Privatgelände und ist weit genug von der Wasserinie entfernt, so daß ihn wohl niemand an den Karren fahren kann.


    Außerdem ist er ein mittelhohes Tier bei der Feuerwehr. Vielleicht deshalb das Nachsehen, wenn es mal wieder nachts (zu) laut wird.


    Grüße

    Georg

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  • Jetzt mal die Späße und die Ironie beiseite. Gibt’s sowas, also Campingplätze mit viel jungem Publikum und abendlichem Rambazamba, auf Korsika? Sicher nicht in mallorquinischer Ausprägung, aber in gemäßigterer Form?


    Ich meine jetzt weniger Plätze mit Jugendgruppen, die als auch mal die eine oder andere Form von Rambazamba veranstalten, sondern halt welche mit viel jungem Publikum. Wo ist auf Korsika die Partyhochburg, wenn man von sowas dann überhaupt sprechen kann?


    Im Winter fährt ein Bekannter übers Wochenende als von L‘Île-Rousse nach Bastia zum Feiern.


    Grüße

    Georg

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  • Die Bodri-Bungalows auf den unteren Terrassen konnte man vom Strand aus sehen, demnach dürften sie Meerblick haben. Hierzu denke ich aber, wenn man den Meerblick bucht und zahlt, müssten die Büsche entsprechend sowieso geschnitten werden, oder?

    Der Micha meinte die Terrassen vom Campingplatz, vom Bahnhof her kommend noch vor den Bungalows. Bei denen gibt es keine Büsche.


    Solltest Du den Campingplatz nicht gesehen haben, sind die Büsche wohl mittlerweile recht hoch geworden. 😉


    Übrigens findet man bei den Bungalows in der ersten Reihe bzw. auf dem Weg darunter heute noch ab und an welche von diesen ganz kleinen bunten Glasperlen, aus denen man Armbänder u.ä. bastelt. Da ist vor 20 Jahren mal eine große Kaffeedose halb voll mit den Dingern umgefallen. Warum ich das jetzt erzähle? Keine Ahnung, außer für mich dürfte es für die wenigsten wirklich interessant sein… 😉


    Georg

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Der Micha meinte die Terrassen vom Campingplatz, vom Bahnhof her kommend noch vor den Bungalows. Bei denen gibt es keine Büsche.

    Ahh!

    Ich bin mal auf dem Campingplatz spaziert, ganz unten und nur ganz kurz. Dort habe ich das Meer gesehen. Auf den Terrassen wird‘s auch gehen.


    Diese Glasperlenanekdote ist wunderschön. So könnte ein Buch beginnen.

  • Wo ist auf Korsika die Partyhochburg, wenn man von sowas dann überhaupt sprechen kann?

    Also in Porticcio ist am Abend und in der Nacht schon einiges los. Im Norden am Plage de Capitellu das L‘Alta Rocca mit teilweise Live- Bands und an der Promenade mehrere Bars und Clubs.

  • Ach Herrje, vielleicht haben wir uns da sogar schon mal gesehen!? Wir waren ‘98 direkt oberhalb mit dem Lager bzw. grad am Aufbauen. Mit den Witzenhausenern waren wir mal am Strand und sind in ein übles Saufspiel hinein geraten. Irgendwas mit „Oma stirbt und vererbt..“


    Dann erinnere ich mich noch an den Sturm, der einige Zelte umgefegt hatte, weil sie weder mit Nägeln im Boden noch Leinen gesichert waren.


    Und dann war da noch diese eine, hübsche blonde Betreuerin (Friseurin), die ihre Oberweite geschickt durch knallenge Armyblusen in Szene zu setzen wusste… 😊


    Das müsste alles ‘98 gewesen sein. Irgendwo habe ich bestimmt noch Fotos.


    Edit: keine Fotos auf denen man das Witzenhausener Lager sehen würde.


    1998 war auch das erste Jahr, in dem wir Kaktusfeigenwein produziert hatten. War ein grausliger Jahrgang, da spürte man jeden Kaktusstachel einzeln im Rachen. Die folgenden Jahrgänge wurden dann immer besser, bis hin zu richtig gut. Und es war das Jahr, in dem ein Freund eine.Ratte gehäutet hatte, weil er das Fell konservieren wollte. Er hätte es mal besser auf einem Brettchen festnageln sollen, am nächsten Morgen war es nämlich verschwunden. Ich glaube eh nicht, daß sich seine Freundin über den Bikini, den er daraus hatte schneidern wollen, gefreut hätte. 😉


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

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