Keine Angst vor Geheimtipps, viele Wege durch die korsische Natur verdienen es einfach, dass mehr Menschen auf ihnen unterwegs sind. Dies muss überhaupt nicht zu einer Gefahr für die Unversehrtheit der Natur führen, denn wenn man den Wunsch verspürt und natürlich auch die Fähigkeit hat, sich abseits der „sentiers battus“ zu bewegen, dann ist meist auch das Umweltbewusstsein mit von der Partie. Vielmehr ist das Begehen eines einsamen Weges immer auch ein Beitrag zu mehr Sicherheit, zur leichteren Orientierung und zu mehr Komfort für alle die, die diesem Pfad dann später folgen.
Ich weiß, es gibt hier einige Kennerinnen und Kenner der korsischen Natur, die sich gerne von einer ausgefallenen Wegbeschreibung inspirieren lassen, wo man vielleicht niemandem „bonjour“ sagen muss, die aber auch gerne selbst ihren Beitrag dazu leisten würden. Es soll nicht unbedingt um spektakuläre, technisch anspruchsvolle Ziele gehen, sondern um das andere, das einsame, das ausgefallene, sprich um das erhaltenswerte, bevor die Macchia, die Erlen und die Erosion alles wieder zudecken.
So könnten hier Wegbeschreibungen, Bilder und Hintergrundinformationen dazu aneinandergereiht werden, zu denen dann Rückfragen, eigene variierende Erfahrungen und Varianten hinzukommen.
Da es an anderer Stelle nachgefragt wurde, werde ich den Anfang machen mit einem ganz unbedeutenden Gipfel, der aber eben die „etwas andere Perspektive“ bietet. Vielleicht kommen ja noch mehr dazu,