Fortschritt durch E-Mobilität - wie seht ihr das?

    • Offizieller Beitrag

    Ein nicht zu verachtenter Faktor ist auch der Preis. Wir reden ja hier von einem Kleinwagen. Was würde denn ein familientaugliches Auto (gibts das?) kosten?

    Man kommt ja als fernsehender Bürger momentan nicht darum herum sich die Audi Werbung für den neuen eTron anzusehen.


    Die Preisliste fängt hier bei stolzen 79.900 Euro an - besagte Preisliste umfasst aber insgesamt 84 Seiten mit schier unendlichen Möglichkeiten, die das Auto schnell auf 100.000 Euro und mehr bringen können.


    Welche Familie kann sich denn das leisten? Und man kann ja auch nicht davon ausgehen, dass man so ein Auto mehr als 10 Jahre fahren kann. Bis dahin hat die Technik sich ja schon 10 Mal selbst überholt. Einen reellen Wiederverkaufswert kann man nach 10 Jahren daher sicher auch vergessen.


    Von dem was Renault in der ZOE Klasse geschafft hat sind wir bei den familientauglichen Autos noch meilenweit entfernt.

  • Alternative ? Weiter so ?


    Bald werden wir keine Waldgebiete mehr haben. Ich war heute im Allgäu im Wald, live, nicht im www. Durch den trockenen Sommer hatten die Bäume vermutlich richtig Stress. 2-3 Stürme und große Schneelast und es sind sehr viele Spitzen sind einfach abgebrochen und viele Bäume stehen vertrocknet da. Mein Nachbar sagt, dass seine Waldparzelle, die er 1970 angepflanzt hat, zu 80% geschädigt ist. Zufall oder Vorboten der Klimakatastrophe, ich weiß es auch nicht, aber so etwas in der Art haben die Wissenschaftler vorhergesagt.


    Natürlich ist die Elektromobilität nicht sofort und für Alle umsetzbar , vielleicht auch nicht für jeden sinnvoll aber sie funktioniert Heute schon und egal ob Wasserstoff oder synthtischer Treibstoff, diese Sachen benötigen zur Produktion sehr viel Energie und damit wird der Wirkungsgrad Hundsmisserabel. Ich glaube 80%, also die Anderen, würden damit gut zurecht kommen.


    Ich höre leider immer nur: geht nicht, wenn doch dann kann ich damit nicht jeden Tag 500 km fahren, sie ist umweltschädlicher als Diesel etc. . In meinen Augen alles Ausreden damit man seinen Hintern nicht heben muss und mit "gutem Gewissen" weiter SUV fährt, man hat ja Rücken und braucht so ein Ding unbedingt.


    Der Zoe ist für mich zur Zeit eines der wenigen praxistauglich funktionierendes E-Auto. Vom Sion von SonoMotors träume ich noch, auch wenn ich schon einen reserviert habe. Auch da sagen Alle geht nicht, funktioniert nicht, aber schau mer mal. Ach ja Zoe und Kajak geht doch und Gott sei Dank habe ich es nach Korsika kürzer als an die Ostsee. Die Bilder sind vom Yachthafen Cres und vom Brenner.

    Grüße aus dem Allgäu Harry

  • mit "gutem Gewissen" weiter SUV fährt, man hat ja Rücken und braucht so ein Ding unbedingt.

    Wir fahren einen 10 Jahre alten Opel Astra H Caravan, der vollkommen problemfrei läuft (ja, das geht auch bei einem Opel) und einen ebenso alten Skoda Fabia Combi - ebenso problemfrei. Wenn ich die verkaufe ist das a) nicht nachhaltig und b) verlager ich das Problem nur in ein anderes Land. Das Klima macht dann aber an der Grenze nicht Halt. Wie gesagt, sollten sie einmal ersetzt werden müssen, dann wird es eher ein Hybridfahrzeug nach Stand der Dinge.


    Ach ja Zoe und Kajak geht doch und Gott sei Dank habe ich es nach Korsika kürzer als an die Ostsee. Die Bilder sind vom Yachthafen Cres und vom Brenner.

    Ich hab ja auch nicht angezweifelt, dass es geht. Ich hab, nach benutzen des Reichweitensimulators von Renault, lediglich die Frage nach dem Einfluss auf die Reichweite aufgeworfen. Übrigens, Rügen ist auch schön und Ladestationen gibts auch!

    vielleicht auch nicht für jeden sinnvoll aber sie funktioniert Heute schon und egal ob Wasserstoff oder synthtischer Treibstoff, diese Sachen benötigen zur Produktion sehr viel Energie und damit wird der Wirkungsgrad Hundsmisserabel. Ich glaube 80%, also die Anderen, würden damit gut zurecht kommen.

    Ich habs in deinem Zitat mal markiert, das ist genau der Punkt. Es wird ein Faktor in unserer zukünftigen Mobilität sein können! Wenn du den energetischen Aufwand z.B. für Wasserstoff kritisierst, musst du dir allerding auch den Einwand der miserablen CO2-Bilanz der Batterieherstellung gefallen lassen.

    Wieso kann man denn nicht darüber nachdenken, die Wasserstoffherstellung z.B. mit überschüssigem Solarstrom zu bewerkstelligen.

    "Hundsmiserabel" ist für meine Begriffe auch die Herstellung von Ökostrom, wenn man dafür Lebensmittel (Raps,Getreide) vernichtet oder landwirtschaftliche Flächen mit Solarparks zupflastert - nicht aus ökologischer Überzeugung, sondern weils mittels Subventionen gewinnbringender ist. Bevor der Vorwurf wieder kommt - ja das ist auch beim Abbau von Braunkohle so und genauso wenig in Ordnung.


    Die Preisliste fängt hier bei stolzen 79.900 Euro an - besagte Preisliste umfasst aber insgesamt 84 Seiten mit schier unendlichen Möglichkeiten, die das Auto schnell auf 100.000 Euro und mehr bringen können.


    Welche Familie kann sich denn das leisten?

    Das ist für mich sowieso der Irrsinn im Quadrat, spielt für mich gar keine Rolle, ob Verbrenner oder Elektro. Wer braucht sowas?


    Ich hab ein hier ein interessantes Interview mit einem Generalmanager von Toyota gefunden, wobei der Schlusssatz des Mannes auf Seite3 hochinteressant ist und vor allem, für meine Begriffe, sehr viel Weisheit beinhaltet.


    Gruß

    Mario

  • Bei dem gesamten Thema "E-Mobilität" denke ich aber auch immer daran, welcher Druck von der Politik und Teilen der Bevölkerung auf die Entwickler ausgeübt wird. Nur allzu oft haben wir schon Überschriften lesen müssen wie "Auch bei der E-Mobilität haben deutsche Autobauer die Zukunft wieder einmal verschlafen". Ich bin mir sicher, dass viele deutsche Entwickler von der Machbarkeit eines bezahlbaren und sinnvollen E-Autos überhaupt nicht überzeugt waren. Daher der Entwicklungsrückstand. Nun versucht man, diesem Druck gerecht zu werden, und Ergebnisse sind beispielsweise besagter E-Tron von Audi, der als bezahlbares und umfassend nutzbares Auto überhaupt nicht infrage kommt.

    Von der Politik sind wir es längst gewöhnt, dass Forderungen aufgestellt werden, die technisch kaum oder gar nicht umsetzbar sind.


    LG Wolfgang und Marianne

    • Offizieller Beitrag

    Von der Politik sind wir es längst gewöhnt, dass Forderungen aufgestellt werden, die technisch kaum oder gar nicht umsetzbar sind.

    ... und vorab mit Milliarden gefördert. Heraus kommen dann Produkte wie dieser Audi oder auch E-Wagen von Porsche. Wer kauft die? Leute, die das Geld haben und eigentlich gar nicht vorhatten etwas für den Umweltschutz zu tun. Da fließt das Geld grad wieder zurück wo es herkam.


    Wir können diskutieren wie wir wollen, es gibt nicht DIE Lösung. Und schon gar nicht kurzfristig.

    OK, kurzfristig sind von der Industrie und Politik eh nie Lösungen zu erwarten, wenn sich nicht massiv Geld verdienen lässt. Da ist ausschließlich der Verbraucher gefargt, welcher sein Fahrverhalten und seine Ansprüche überprüfen sollte. Einerseits über Elektro-Autos reden und im Sommer ne Kreuzfahrt machen ist scheinheilig und verlogen. Die Kreuzfahrten boomen trotz angeblich gesteigertem Umweltbewusstsein der Menschen. Hallo? Genauso wie der SUV-Irrsinn. Warum braucht man in der Stadt nen SUV um das Kind in die Schule zu fahren? Das dann sogar elektrisch?


    Ach geh fort... Das ganze Gerede ist einfach nur verlogen. Solange die Kasse stimmt, ist man Öko. Wenn man sich bemühen und einschränken muss, nimmer. Da soll dann erstmal die "Politik" was tun.


    Als vernünftige Zwischenlösung ist die Hybrid-Technik zu sehen. Dann muss breitflächig Verschiedenes angeboten werden. Dazu gehört auch die Brennstoffzelle! Warum wird im Verhältnis zur Elektrotechnologie so wenig Geld in diese Forschung investiert? Mann muss sich hierzu immer ansehen, wer davon profitieren würde.

    Warum wird NIE darüber geredet woher die Rohstoffe für die Batterien kommen sollen, welch Opfer dafür von Afrikanern gebracht werden müssen und welche Pläne/Techniken zum Recyclen bestehen? Woher soll der Strom kommen für die geplanten Millionen Fahrzeuge? Warum geht es mit den Stromtrassen Nord-Süd nicht voran?

    Was wird es für die nächsten Generationen bedeuten, wenn man sich blind auf diese E-Sache stürzt? Ich halte diese Entwicklung für sehr gefährlich und es ist absehbar, dass wir in einigen Jahre vor weiteren großen Problemen stehen werden. Nur werden bis dahin einge Taschen noch gefüllter sein. Und viele leerer!


    harry , für euch scheint dieser Wagen die ideale Lösung zu sein und ihr schafft es, euer Leben den Bedürfnissen anzupassen. t===& Was machen aber nun die Familien? Wohin mit den Kindern und dem Gepäck? Da hört die Diskussion bereits auf. Diese Gruppe ist komplett außen vor. Es gibt auch keine bezahlbaren Angebote. Könnte diese Gruppe überhaupt bedient werden? In der Gesamtheit sicher nicht!


    Grüße

    wolfgang (Heute Depri-Regen draußen.)

  • SUV, Familienauto... warum kann man nicht mit einem Kleinwagen in den Urlaub fahren? 120...130 km/h fahren die doch auch.

    Genauso, wie unser Elemktromobilist sich 1,5h (oder waren es mehr, egal) zusätzlich Zeit nimmt, weil er 3x laden muss, kann man sich doch mal für einen halben Tag zu dritt oder viert in einen Kleinwagen quetschen und eben alle Ecken und Fugen mit seinem (un)verzichtbaren Gepäck vollstopfen. Haben wir schon oft gemacht, geschadet hat's niemandem. Dafür hat man im Alltag dann ein Auto mit halbwegs vernünftigem Fußabdruck.


    Ich wiederhole mich, der deutsche Ansatz e-Mobilität durch die Oberklasse einzuführen bringt umweltmäßig nichts und mittelfristig werden deshalb aus meiner Sicht die ausländischen (Klein-) Fahrzeugbauer das dicke Geschäft machen, die Standards definieren usw.

  • Noch eine Anekdote zum Ökostrom. In Österreich in der Skigondel hatten wir einen netten einheimischen Mitfahrer. Wir gondelten entlang eines Wasserkraftwerks und er fing an zu lachen und meinte, dass wir blöden Deutschen die hier erzeugte Energie als Ökostrom teuer einkaufen .Die Österreicher aber pumpen das Wasser mit Hilfe von Atomstrom günstig den Berg hoch. Beim Runterlaufen, erzeugt es dann in den Turbinen den "guten" Ökostrom.


    Es ist halt nicht einfach schwarz und weiss. Weder bei der Stromerzeugtung, noch bei der Wahl der "korrekten" Autos. Jeder muss für sich schauen, was für ihn geht, was er sich leisten kann und was er für die Zukunft unseres Planeten leisten kann.


    Sonja

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    Von der Politik sind wir es längst gewöhnt, dass Forderungen aufgestellt werden, die technisch kaum oder gar nicht umsetzbar sind.

    in diesem Fall hätte man besser nicht das Pferd von hinten aufzäumen sollen sondern erst einmal anders herum anfangen sollen:


    - Infrastruktur

    - - Definition und Standardisierungen für "öffentlich", "privat" und "Hochleistung"

    - - Versorgungsstruktur für "Elektro", "Wasserstoff" oder andere Energieträger

    - - Abrechnungsmöglichkeiten


    - Geschäftsmodelle

    - - Erzeugung und Verteilung

    - - einheitliche Abrechnungsmodalitäten (außerhalb "privat")

    - - evtl. unterschiedlich für "Zentren" bzw. "Land"

    - - für Aufladung bzw. Batterietausch


    Darauf basierend hätten dann die Hersteller Modellentwicklungen beginnen können ...

    Dann wäre der evtl. Interessierte nicht so vor den Kopf gestoßen worden bzgl. evtl. Inkompatibilitäten.


    Warum geht es mit den Stromtrassen Nord-Süd nicht voran?

    Evtl. weil "zentral" halt grundsätzlich böse ist bei den Fernleitungsgegnern?

    Oder weil der Unterschied zwischen HGÜ und der bisherigen Drehstrom-Übertragung unbekannt ist??

    Oder Beides??

    Anmerkung: Korsika wird seit Zeiten per HGÜ via Sardinien versorgt ...


    Was machen aber nun die Familien? Wohin mit den Kindern und dem Gepäck?

    Vor 50 Jahren reichte ja auch ein Käfer aus für den Italien-Urlaub! Aber wollen wir das wirklich noch einmal?


    Hier mal was aktuelles zu lesen in Sachen Elektromobilität ....

    - z.B zum ökologischen Fußabdruck etc.

    allen denen, die sich mal umfassend und aus Sicht der Wissenschaft über die Ökobilanz der E-Mobilität informieren möchten, möchte ich zwei Artikel aus dem Spektrum der Wissenschaft empfehlen:


    1.) Ökobilanz - Ein kritischer Blick (2017)

    2.) Die Ökobilanz der E-Mobilität (2018, ganzer Artikel dort als Download)

    Alle 3 Artikel belegen für mich wie schlecht entwickelt die Batterien immer noch sind im Vergleich zu altbekannten Verbrenner-Szenarien ... was in Übereinstimmung ist zu entsprechenden Fach- bzw- Marketing-Beiträgen in den von mir mitgelesenen Fach-Publikationen zum Thema!

    Und wenn in diesen Artikeln von Verbesserungen abseits der Batterien die Rede ist: die bewegen sich (in Summe) vermutlich im Bereich 2-3% ... dazu ist die heutige Elektronik halt einfach schon zu gut! :)party:

    Bis auf das Thema "Elektronikschrott" - ist mein Hinweis darauf im Startbeitrag.

    Ich werde nach Lesen dieser Artikel meinen Opel Corsa C (1,4L TDI, 4L/100km) noch weitere 100TKm bzw. 10 Jahre ohne schlechtes Gewissen an Diesel-Zapfsäulen fahren ... ist einfach die ökologischste Alternative!

    Wenn Ihr keine Pausen macht, dann meine Frage: Werdet ihr verfolgt, ich habe Urlaub wenn ich nach Korsika fahre.

    Hallo Harry,


    natürlich mache ich Pausen wenn ich mit meinem WoMo unterwegs bin! Der Weg ist das Ziel ...:thumbupparty:

    Aber halt nicht 1h o.ä. alle 200km ... Deine nachträglich korrigierten Angaben habe ich evtl. nicht verstanden!! ;(party:

    Und das Thema "elektrisch angetriebener Leichtlastkraftwagen" im Sinne von WoMo will ich jetzt hier garnicht aufdröseln! Denn da ist europaweite "Sprengkraft" drinnen ...


    LG Ernest

  • ls Fortbewegungsmittel für Menschen, die sonst nicht mehr oder nur eingeschränkt unterwegs wären finde ich sie top. Als Sportgerät sehe ich sie auf Grund der Möglichkeiten, die sie auch ungeübten und eben auch rücksichtslosen Zeitgenossen bieten, weitaus kritischer

    Wir sind oft bei einem Winzer der einen gut besuchten Weinpavillion (in Hainfeld ..heißt das zugehörige Winzerdorf an der Wstr.) betreibt.

    Ist Anlaufpunkt für Wanderer die aus dem Pfälzer Wald zurück gen Heimat fahren und Stop für viele Radfahrer. Viele davon älteren Jahrgangs und mittlerweile zu einem großen Teil per E-Bike.

    Es kam dort schon des öfteren zu Stürzen bzw. auch gefährliche Situationen mit dem Autoverkehr. Startpunk etwas abschüssig und dann direkt die Straße.

    Es wird deutlich wie schlecht viele das E-Bike beherrschen. Siehe auch z.B. aktuell hier. Und alleinig an vielleicht einem Gläschen Wein zuviel liegt es nicht :Sparty:

  • SUV, Familienauto... warum kann man nicht mit einem Kleinwagen in den Urlaub fahren? 120...130 km/h fahren die doch auch.

    Genau aus dem Grund, wie es wolfgang kleingeschrieben auch schon sagte: "Es gibt keine allgemein anwendbare Lösung".


    In unserem Fall als Omi und Opa ist unser Auto Golf Sportsvan ein SUV/Familienauto. Erstens, weil der regelmäßig 5 Personen plus zwei Kindersitze plus Kinderwagen plus viiiiel Gepäck aufnehmen muss. Und zweitens, weil wir ihn regelmäßig als Transportmittel für Baumaterialien, Gartengeräte und Pflanzen für unser Haus und Garten brauchen. Das bewältigt nicht einmal ein Stadtmensch mit einem Kleinwagen, geschweige denn diejenigen, die wir wir auf dem Land leben (und dies auch nicht missen möchten.) Wir haben uns deshalb für ein Auto entschieden, dass im eigenen Praxistest seit 25.000 km mit durchschnittlich 5,6 Litern Superbenzin bei Tempo 105 auf der Landstraße überzeugt. Mehr scheint derzeit nicht möglich zu sein, und auch ein Kleinwagen verbraucht kaum weniger.

  • dass wir blöden Deutschen die hier erzeugte Energie als Ökostrom teuer einkaufen .Die Österreicher aber pumpen das Wasser mit Hilfe von Atomstrom günstig den Berg hoch

    ja,so ist das bzw. war so ...seit Ende letzten Jahres wird die deutsche Überkapazität an Strom nicht mehr in vormaligen Umfang (billig) nach Östereich geschickt. Die Menge (weiß jetzt nicht ..waren glaub ich ~ 12000 Megawatt) wurde um mehr als die Häfte reduziert. Durch diese Reduzierung und dem warmen (und weiter zu erwartenenden ) Sommer fehlt nun dieser billige Strom um z.B. die Pumpwerke der Wasserkraftwerke zu bedienen... mit der Folge das die Strompreise in Ö deutlich steigen

    Österreich bezieht ca. 70% seines Stroms aus der Wasserkraft.

  • Ich habe mich gerade mal mit dem Thema Renault Zoe befasst und mir Gebrauchtwagen bei Autoscout24 angesehen. 2 Beispiele:


    25.000 km bisherige Fahrleistung, Wertverlust circa 50 Prozent


    37.000 km bisherige Fahrleistung, Wertverlust circa 66 Prozent


    Das wäre für mich mit einem kleinen Geldbeutel eine wirtschaftliche Katastrophe. Ich fahre im Jahr circa 25.000 km - undenkbar. Kann sein, dass ausländische Autos ohnehin einen schlechteren Wiederverklaufswert haben, aber das ist noch ein Grund mehr, sich vorläufig von der E-Mobilität fernzuhalten. Da kann man nur auf bessere Zeiten hoffen, denn wie schon gesagt möchte auch ich irgendwann mal keine Autoabgase megr in die Luft blasen.


    LG Wolfgang von Wolfgang und Marianne

  • Da freue ich mich doch so sehr den Nerv getroffen zu haben. Mit hundsmiserablen Wirkungsgrad meine ich z.B. die E-fuels, die zur Zeit nur in homöopathischen Mengen hergestellt werden können.

    Zitat

    Das bedeute, dass 13 Prozent der eingesetzten elektrischen Energie in die Bewegung des Fahrzeugs umgesetzt würden. Selbst das wenig effiziente Brennstoffzellenauto schneidet besser ab.

    ein Zitat aus:

    https://www.welt.de/wirtschaft…rd-zur-Glaubensfrage.html

    Der kritische Blick auf die Batterieproduktion ist völlig gerechtfertigt. Deshalb ist ein relativ kleiner Akku umwelttechnisch die bessere Lösung, mit dem Nachteil, dass man bei längeren Reisen nachladen muss. Mir ist es das wert. Da ist Audi mit dem E-tron auf dem Holzweg.

    Mein Tipp wäre auch gebrauchte Autos weiter fahren und neue Autos nur noch mit Null Emissionen zulassen.

    Gruß Harry, noch 8 Wochen bis Korsika ;)party:

  • Also ganz vereinfacht sind das Kohlenwasserstoffverbindungen die mittels (Öko)-Strom aus Wasserstoff und Kohlendioxid hergestellt werden - also synthetische Kraftstoffe. Ich glaube Audi hat sowas mal angeboten. Aber das ist mit so einem immensen Energieaufwand verbunden, dass es sich wohl in der Masse nicht lohnt. Ich meine da mal sogar einen nicht so begeisterten Artikel von Greenpeace gelesen zu haben. Aber was da jetzt so Stand der Dinge ist, weiß ich nicht,


    Gruß

    Mario

    • Offizieller Beitrag

    Nicht, dass das jetzt so rüber kommt, dass ich nicht auch etwas gegen die Klimaveränderung tun möchte. Aber ich frage mich schon länger warum alle nur auf den PKWs rumhacken? Bei LKWs, Kleintransportern und auch der riesigen Wohnmobilbranche gibt es außer Diesel mit AdBlue praktisch noch keine Ansätze für alternative Antriebe.


    Auf der diesjährigen konnte man sehen, dass die Branche immer noch fast ausschließlich auf den Diesel setzt. Und so ein Wohnmobil wird in der Regel nicht nach 3 Jahren wieder verkauft. Sollte also irgendwann eine alternative Antriebslösung in Sicht kommen dauert es trotzdem noch viele Jahre bis sich das in den Statistiken merkbar messen lässt.


    Autos wurden in den vergangenen 100 Jahren mit Verbrennumgsmotoren gebaut weil man auch mit dem längsten Kabel am eMotor nicht wirklich weit kommt. Und die Akkutechnologie ist hoch umstritten. Warum setzt man dann nicht auch mal dort an wo sich ein Produkt nicht fortbewegt? In Deutschland hat immer noch praktisch jedes Haus einen eigenen Brenner um es zu beheizen. Warum arbeitet unsere Politik hier nicht schon lange an modernen Lösungen um mit umweltfreundlicher Technologie mit einem Heizkraftwerk ganze Dörfer und Städte zu beheizen?


    Beispiele dazu gibt es schon wie zum Beispiel: http://root.kuglers.eu/Bioenergiedorf-Breitenbrunn_de/


    Dort arbeitet man ausschließlich mit Altholz. Aber heute ist doch so viel alternativ möglich.

  • HI guri Blockheizkraftwerke ... egal ob in grossen Rahmen oder im Mehrfamilienhaus, Neubausiedlung, etc. wäre ökologisch sicher eine kleine Entspannung. Wird ja ab und an umgesetzt .... nur gsnz sich zu selten.

    Im Bereich Nutzfahrzeuge ( Güterverkehr, Landwirtschaft, ...,auch Bootsmotoren) gibt es schon Bemühungen für alternative Antriebe ... das weiss ich ganz sicher.

    Hier sehe ich vorrangig auch eine Zukunft.

    Und bei herkömmlichen Antrieben? Ich glaube ( gut, wissen tu ich es nicht). Der niedrigere Vetbrauch bzw. emissionsärmere Verbrennung bei modernen Autos ist ja durchaus (die unsäglichen Tricksereien der Automobilindustrie lass ich mal aussen vor) nachweisbar. Nur muss man dies natürlich im Verhältnis sehen da die Autos gleichzeitig mehr KW unter der Haube haben und deutlich schwerer werden.

    Ich denke es wäre ein guter Ansatz sich von diesen Leistungsboliden zu verabschieden ( da geht es natürlich an's Image bestimmter Hersteller),, Tempo 130 und die PKW auf diesen Geschwindigkeitsbereich zu optimieren. Dann braucht es auch keine Schummeleien mehr.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    hier mein Statement zum Thema "WoMo":

    Bei LKWs, Kleintransportern und auch der riesigen Wohnmobilbranche gibt es außer Diesel mit AdBlue praktisch noch keine Ansätze für alternative Antriebe.

    Auf der diesjährigen konnte man sehen, dass die Branche immer noch fast ausschließlich auf den Diesel setzt.

    Da ist ein Blick auf die Regelungen für den Führerscheinerwerb hilfreich:

    schon seit Jahren werden Erstführerscheine in F nur für KFZ bis 3,5t ausgestellt. Daher konzentriert sich die Branche eher auf leichtere Bauweise um möglichst viel Komfort unterzubringen. In anderen EU-Ländern ist das wohl ebenso.

    In D gibt es noch viele Führerscheine die bis zu 7,5t zulassen - der Traum der WoMo-Branche! aber eben nur in D!


    Aus diesem Hintergrund heraus wird schnell klar: ein E-Womo überschreitet aufgrund des zusätzlichen Gewichts der Akkus sofort die auf den 3,5t-Führerschein begrenzte Mobilität ... und ist halt + eben nicht verkäuflich!


    Meine LG aus Elektroforium

    Ernest

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