Aktuelle Probleme mit Buchungen + Corona (Januar 21)

Zitat von Cornelia

Der Transit von Deutschland durch die Schweiz und Italien ist möglich.

Laut ADAC: Die Grenze zwischen der Schweiz und Italien ist geöffnet, der Transit durch die Schweiz möglich. Auch hier gelten für Rückkehrer nach Deutschland Quarantäne- und Testpflichten.

https://www.adac.de/news/italien-urlaub-corona/

Interessant ist, dass viele Campingplätze in Frankreich geöffnet sind. Theoretisch kann man mit einem negativen PCR Test und einer Selbsterklärung nach Frankreich einreisen und zwischen 6 und 19 Uhr in Frankreich zum Beispiel für den Transit nach Spanien reisen. Und dabei auch auf dem Campingplatz oder Womo Stellplatz übernachten. Wenn man sich dabei dazu entscheidet auf diesem Campingplatz das Confinement auszusitzen ist das möglich. Man braucht dann eine Bestätigung des Campingplatzes, die bescheinigt, dass dieser für den Verlauf des Confinements der ständige Aufenthaltsort ist.

Quelle: https://www.lavoixdunord.fr/97…je-aller-faire-du-camping

Edit: Den Franzosen ist diese Möglichkeit auch offen gestanden. Allerdings mussten sie sich bis zum Ende des Osterwochenendes für einen Campingplatz entscheiden und müssen diesen bis zum Ende des Confinements als ihren vorübergehenden Wohnort deklarieren. Seit Dienstag, den 7. April um Mitternacht wurden die verstärkten Kontrollen eingeführt und es wird nicht mehr möglich sein, sich über die 10- oder 30-km-Grenzen hinaus zu bewegen. Gleiches gilt für Zweitwohnungen.

Durch- und Weiterreise

Die Durchreise durch Italien ist aus den EU-/Schengen-Staaten bis zu 36 Stunden ohne Einschränkungen möglich.

Mit Selbsterklärung und Korsika-Fährticket sollte das sogar ohne Corona-Test möglich sein. Allerdings braucht man spätestens auf der Fähre den negativen PCR Test, der nicht älter als 72 Stunden ist.

Den würde ich daher auf jeden Fall vor der Abfahrt machen lassen. Kann auf keinen Fall bei den diversen Grenzübertritten und evtl. Straßenkontrollen schaden.

https://www.auswaertiges-amt.d…/italiensicherheit/211322

Ich muss doch nochmal zurück zu den Schulen oder vielleicht besser zum Schulsystem kommen. Ich will mir gar nicht die Mühe machen und ausrechnen, an wie vielen Wochen (besser Monaten) seit März 2020 die Schulen geschlossen waren. Auf jeden Fall war Raum und Zeit für Kreativität im Krisenmanagement gegeben. Ich habe sehr viel mit unterschiedlichen Schulen und Lehrern zu tun und ich weiß das vieles geht, wenn man will.

Es gibt Lehrerinnen die eine hervorragende Online-Begleitung organisieren konnten. Aber leider sind das eher die Ausnahmen. Viele wälzen die Arbeit auf die Familien ab und lassen ihre Arbeit ruhen.

Ich war 2015 in vorderster Front dabei, die Flüchtlinge in unserer Kommune zu versorgen. Was da möglich war und wie unbürokratisch alles organisiert und umgesetzt werden konnte. Ich frage mich, wo ist dieser Geist hin?

Wer hat diesen unerträglichen Verwaltungsgeist in der Pandemie aus der Büchse gelassen.

Nur ein Beispiel von heute:

AstraZenica wird nicht mehr für unter 60 Jährige eingesetzt. Eigentlich waren die Erzieherinnen meiner Wohngruppen in dieser Woche mit Impfen an der Reihe. Das wurde dann abgesagt und auf das Impfportal Niedersachsen verschoben. Problem, meine Mitarbeiterinnen kommen sowohl aus Niedersachsen als auch aus Bremen. Bremen sagt jetzt, wer in Niedersachsen arbeitet muss auch in Niedersachsen geimpft werden. Niedersachsen sagt, wer in Bremen wohnt, muss auch in Bremen geimpft werden. Im Ergebnis heißt das, dass war’s mit der Impfung. Ich habe heute in Bremen und Niedersachsen alle zuständigen Stellen durchtelefoniert und nach einem ganzen Tag Diskussionen kommt man auf die Idee, dass das alles nicht so gut durchdacht war und hat alles wieder rückgängig gemacht.

Hätte ich heute nicht so einen Druck gemacht und mich den ganzen Tag damit aufgerieben, wer weiß wann meine Erzieher ihre Impfung erhalten hätten.

Zitat von Maremonte

Bist du dir da sicher??

Das steht so beim Auswärtigen Amt für die Durchreise durch Italien.

Wiederum Interessant ist, dass die Franzosen sich für die Dauer des Confinements nur noch in der 10- bzw. 30 km Zone um ihren Wohnort herum bewegen dürfen.

Es gibt aber eine Regel:

L’ensemble des catégories de voyageurs en provenance des pays de l’espace européen sont autorisées à entrer sur le territoire métropolitain. Le régime des motifs impérieux ne s’applique pas à l’intérieur de l’espace européen.

Auf Deutsch: Alle Kategorien von Reisenden aus Ländern des europäischen Raums sind berechtigt, in das französische Mutterland einzureisen. Die Regelung der zwingenden Gründe gilt nicht innerhalb des europäischen Raums.

Wir Deutschen dürfen theoretisch also nach Frankreich einreisen und ohne triftigen Grund auch mit der Fähre nach Korsika fahren. Dort muss man sich dann aber zunächst auf einen Ort (z.B. offenen Campingplatz) festlegen, braucht eine "Residence" Bestätigung und muss dann während des Confinements in besagter 10- bzw. 30-km Zone bleiben.

Allerdings gibt es dann wiederum ein Gesetz wonach man auch jederzeit ungestört nach Deutschland zurückkehren darf. Man müsste also nicht den gesamten Lockdown dort verbringen und bei der Einreise nach D. gelten dann die aktuellen deutschen Regelungen.

Aber wie gesagt, das alles ist Theorie. Wenn ich jetzt schon Rentner wäre würde ich das ggf. nutzen und den Lockdown in unserem Haus in der Aquitaine aussitzen. Das wäre beim ersten Confinement 2020 nicht erlaubt gewesen.

Von einer touristischen Reise aufgrund dieser gesetzlichen "Schlupflöcher" würde ich definitiv abraten.

Zitat von Maremonte

Ganz ehrlich, was hat das mit Korsika oder Tipps für Anreise und Aufenthalt zu tun???

Also erst einmal hast Du gefragt und ich geantwortet. Und dann ist das Forum natürlich eine Diskussions-Plattform. Und das was ich ausgeführt habe sind doch Tipps für Anreise und Aufenthalt, oder nicht?

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