Freistehen nicht erlaubt! Diskussion ...

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  • Ich verstehe nicht wo das Problem ist. Es gibt Regeln und Gesetze an die man sich halten muss. Ob jetzt daheim im eigenen Land wie Steuern zahlen oder auch sich an die Gescheindigkeitsbegrenzungen zu halten oder im Ausland als Gast wenn es z.B. ums Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit geht oder eben ums frei stehen in der Natur.

    Macht man es nicht, und wird erwischt, muss man halt mit den Konsequenzen (Bußgelder etc.) leben.


    Das hat nichts mit dem Alter zu tun und ob man noch leichtsinniger ist und „Geld sparen will“. Wenn es nicht für Korsika mit allen notwendigen Kosten reicht, dann muss man halt in die Eifel fahren, sparen und darauf das Jahr wieder herkommen.

    Diese „ich will alles und zwar jetzt“-Mentalität geht mir sowas von auf den Geist. Katastrophe!


    Als ich jung war und weniger Geld zur Verfügung hatte, musste ich aus geplanten drei Wochen Schweiz bei Freunden auch nach ner Verkehrskontrolle und Bußgeld auf zwei Wochen reduzieren.

    Ich wünsche jedem der sagt „freistehen haben schon meine Eltern/Großeltern gemacht und es passiert ja eh nix auch wenn die Zeiten sich geändert haben“ ein so saftiges Bußgeld, dass sie mal die Gegenrechnung aufmachen was sie ein Campingplatz oder ne Fewo kosten würde. Denn den Camper-Van haben sie ja auch nicht umsonst bekommen.

  • Ich verstehe nicht wo das Problem ist. Es gibt Regeln und Gesetze an die man sich halten muss.

    100 Prozent richtig. Aber ein Gesetz im juristischen Sinn muss von einem Naturgesetz unterschieden werden. Gesetze sind auslegungsbedürftig. Ich spreche jatzt mal von Deitschland, aber in Frankreich dürfte das ähnlich sein: Bei der Auslegung müssen 3 Dinge zutreffen, nämlich die Maßnahme muss geeignet, erforderlich und angemessen sein. Wenn das nicht vorliegt, wird sie erstens als willkürlich empfunden und hat zweitens juristisch (vor Gericht) keinen Bestand. Aus diesem Grund überlässt man die Auslegung von Gesetzen Profis und nicht der Selbstjustiz.

  • Nehmt mal das Beispiel von Obdachlosen. Die verstoßen gegen alle möglichen Gestze und trotzdem lässt man sie u.a. deswegen gewähren, weil eine wörtliche Auslegung der Gesetze absurd wäre, sie nämlich u.a. permanent von ihren erwiesenermaßen verbotenen Schlafplätzen zu vertreiben usw.

  • schon meine Eltern/Großeltern gemacht und es passiert ja eh nix auch wenn die Zeiten sich geändert haben“ ein so saftiges Bußgeld, dass sie mal die Gegenrechnung aufmachen was sie ein Campingplatz oder ne Fewo kosten würde.

    Wenn das der Fall ist, brauchst du dir das nicht zu wünschen. In diesem Fall geschieht das auf Korsika sehr konsequent schon jetzt, wenn es die Rechtslage zulässt.

  • Ich würde es zusammenfassend mal so formulieren:

    Wer meint, mehrere Tage am gleichen Ort verbringen und dabei vielleicht auch noch den Campingtisch aufbauen zu können, hat auf Korsika sehr schlechte Karten.

    Wer an einem Ort, wo der Aufenthalt mit einem Wohnmobil nicht grundsätzlich verboten ist, am Abend ankommt oder nicht mehr weiterfährt und parkt (nicht campt) um am nächsten Tag dann weiterzufahren, der hat einige Chancen, mit den richtigen Argumenten bleiben zu dürfen. Alles andere ist ein Spiel mit dem Feuer, das man im wörtlichen wie übertragenden Sinn lieber bleiben lassen sollte.

  • Kleine Ferienwohnung mit 1 Schlafzimmer im August ca. 1200 € die Wochen!

    Wir sind ca 3km südlich von Folelli in einer Ferienwohnung die ungefähr 350m vom Strand entfernt ist. Keine Clubanlage, Mobilheim oder ähnliches. Einfach aber ordentlich ausgestattet mit Terrasse, Grill, zwei Schlafzimmern, AC etc.

    Von Mitte Juli bis Anfang August für 3 Wochen zahlen wir knapp 2000€.

  • und parkt (nicht campt) um am nächsten Tag dann weiterzufahren,

    Wenn man im Womo übernachtet, dann ist es campen. Auch ohne Tisch und Stuhl draußen. Das ist übrigens auch in Deutschland so. Die geduldete "Übernachtung zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit", die viele hier als Freibrief fürs Wildcampen sehen, gilt für Zwischenstopps auf langen Reisen, weit von zu Hause entfernt. Wer ne Stunde von zu Hause irgendwo in der Natur campt, ist Wildcamper. Insbesondere, wenn er extra für diese Übernachtung dort hin gefahren ist.

  • Ich finde die Argumentation, wahrscheinlich wiederhole ich mich da, zu Teil äußerst Spießbürgerlich. Wie überall im Leben ist Augenmaß gefragt und zum Glück haben viele "Gesetzeshüter" das auch.

    Wenn jemand mit der Morgendämmerung eine Bergtour starten will und deshalb am Abend zuvor seinen Campinglatz verlässt und auf einem öffentlichen Parkplatz übernachtet, so mag das gegen eine wörtliche Auslegung des Gestzes sein, aber nach dem gesunden Menschenverstand spricht in vielen Einzelfällen nichts dagegen. Ich wünsche mir, dass es intelligente und erfahrene Gesetzeshüter gibt, die in diesem Sinne die Spreu vom Weizen zu trennen versuchen. Und die gibt es grundsätzlich, ich kenne sogar welche.

  • grautvornix

    Schön für Euch !

    Ich habe geschaut, was meine bevorzugten jetzt kosten ……

    ein Satz den man in fünf Richtungen interpretieren kann. r4%/


    Aber es stimmt schon, je nachdem wo man hin möchte und wann…Was einem an einer Unterkunft wichtig ist etc. Kann man schon ne Menge Geld für eine Unterkunft versenken.


    Das gilt aber eben für jede Unterkunft (auch fahrbare) und das vergessen viele immer mal wieder gerne wie ich festgestellt habe.


    Vor allem wenn es um das Thema „billig Urlaub machen“ geht… Meine Familie war beruflich Jahrzehnte in der Reisemobilbranche aktiv. Man hört da oft so Sätze wie „der günstigste Urlaub überhaupt“ oder „billiger als jede Ferienwohnung“. Das neben dem Stellplatz aber auch die Anschaffung echt nen Invest ist. Ob der 20 jährige Student der 5-10k für nen abgerockten selbstausbau investiert oder der Silverager 80-90kfür nen schönes Wochner-Mobil…

  • Ich beispielsweise bin auch vor Jahren schon mal in diesem Sinne mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Ich habe dem Polizisten dann meine Campingplatzrechnungen gezeigt und er hat mir eine gute Nacht gewünscht und ist verschwunden.

  • das ist ja das Problem welches solche Leute haben. Die sind der Meinung wo ich schon so viel Kohle für einen Camper ausgegeben habe musss ich das Geld ja anderswo wieder reinholen! Da hab ich schon Leute getroffen die haben von Bier über Wein, alle Arten von Lebensmittel von zu Hause mit gebracht, die konnten auf Korsika fast 2 Wochen überbrücken fast ohne Geld auszugeben. Sie brauchten Quasi nur Sprit und vielleicht mal Geld für Essen gehen. Die haben am Strand gestanden und sind heimlich zum Duschen auf den nahegelegenen Campingplatz geschlichen! War allerdings nicht auf Korsika.

  • Ich wohne im schönen Berneroberland, ja da wo andere Urlaub machen. Viele Besucherinnen, Tagestouristinnen oder Feriengäste bezahlen für die intakte Natur, die Wanderwege und überhaupt für die vorbildliche Infrastruktur. Auch Wohnmobilfahrerinnen. Soweit so gut, für das Tal und die Eingeborenen. :)party:

    Wo liegt dasProblem?

    - Hunde werden nicht angeleint: schon 2 mal wurden dieses Jahr meine Hühner und der Hahn von freilaufenden Hunden totgebissen. Ebenso ein Zicklein. Grund? Hier in der Natur anleinen? :nono:

    - Touristinnen sehen unser Zuhause als Freilichtmuseum, unseren Stall als Streichelzoo, meinen Enkel als beliebtes Fotomotiv mit unseren Kühen zusammen, beim eintreiben. Eiger, Mönch und Jungfrau können da kaum mithalten :phat: . Ich finde unser Zuhause und unsere Kühe auch sehr fotogen. :)party:

    - Mein Garten dient UNSERER Gemüseversorung und auf unserer Terrasse wollen ausschliesslich wir ausruhen.

    Wir atmen am Abend auf, wenn Ruhe einkehrt, und die Hotel-/und Campingplatzgäste in IHREM Aufenthaltsbereich sind. :zzz:

    Ich unterhalte mich gerne, kann allerdings kein englisch, koreanisch, arabisch ::,,II8nur Deutsch, Französisch,Italienisch .

    Die freistehenden Wohnmobilfahrerinnen sind nur das Tüpfli auf dem i. Die Grösse spielt wie immer dabei keine Rolle.

    Auch ohne Käse- oder Fleischverkauf lassen wir auf unserem Hausplatz ab und an Touristinnen im Auto übernachten, die wir in freier Wildbahn aufgelesen haben. Wir sind froh über die strengen Kontrollen im Tal, da wir ausser unseren Corsika Urlauben das ganze Jahr hier verbringen.

  • Diese hemmungslosen Sparfüchse gibt's leider. Auch Mieter von Ferienwohnungen die für vier Personen angemeldet sind , werden dann mit sechs Leuten und Hund belegt, ohne Rücksprache natürlich. Hinterlassen das Haus ohne die Mülleimer zu leeren , nach dem Motto hab ja bezahlt usw.

    Aber das ist OT .

    Es bringt nichts, sich hier aufzuregen, diesen Leuten schlägt kein Gewissen und die lesen hier auch nicht mit.

    Viele Grüße

    Helen

  • das ist ja das Problem welches solche Leute haben. Die sind der Meinung wo ich schon so viel Kohle für einen Camper ausgegeben habe musss ich das Geld ja anderswo wieder reinholen! Da hab ich schon Leute getroffen die haben von Bier über Wein, alle Arten von Lebensmittel von zu Hause mit gebracht, die konnten auf Korsika fast 2 Wochen überbrücken fast ohne Geld auszugeben. Sie brauchten Quasi nur Sprit und vielleicht mal Geld für Essen gehen. Die haben am Strand gestanden und sind heimlich zum Duschen auf den nahegelegenen Campingplatz geschlichen! War allerdings nicht auf Korsika.

    Ähnliche Beobachtungen habe ich in den Niederlanden, Dänemark und Deutschland in der Nähe von Yachthäfen gemacht. Der Grund warum viele Hafenbetreiber spezielle Code-Karten ausgeben um die Waschräume betreten zu können.

    In Maasholm haben wir morgens die Wild-Camper aus den Waschräumen vom Hafen gejagt die meinten umsonst duschen zu können.

  • Ich meine das Corona den VanLifeKäse befeuert hat. Wir wohnen in einem Naherholungsgebiet und wie oft ich morgens auf der Runde mit dem Raubtier einen Camper auf dem Parkplatz gefunden habe, ist schon nicht mehr zu zählen. Meist hinterlassen die Besucher einen vollen Mülleimer, machmal ist der Dreck auch in Wald verstreut und es riecht nach Fäkalien, nicht das man den Abwassertank noch sauber machen muss. Ich kann es ja nachvollziehen, das diejenigen ohne Garten nach dem Lockdown raus wollen, aber doch nicht auf Kosten der Natur oder der Anwohner.

  • Auch ich kenne Berichte von Bekannten, die Nachts unsanft am Straßenrand oder auf Parkplätzen von der Polizei geweckt wurden und wegfahren sollten. Wieso will man überhaupt wild campen? Also wieso will ich etwas in einem anderen Land unbedingt durchsetzen, was in meinem eigenen auch nicht erlaubt ist? Respektiert einfach die Natur. es gibt auf Korsika zahlreiche naturbelassene Campingplätze.


    Wir sind gerade auch Propriano zurück und zu mindestens dort würdest du mit deinem Wohnwagen auf 90% der Parkplätze gar nicht draufkommen, da sie Begrenzungen gebaut haben. Da hatte ich zum Teil schon Probleme mit dem A4.


    Auch ich warne nochmal davor mit einem 6m WOMO in die Berge zu fahren, lass es. Bin einmal mit dem A4 quer durch die Insel und bin heute noch froh, dass ich noch lebe und das Auto keine Schrammen hat.

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