...es gibt Lichtblicke.
Zwar auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts den Gesamtmengen ... aber immerhin.
Hatte heute Besuch eines Außendienstmitarbeiters eines renommierten deutschen Teppichherstellers zwecks Vorlage von Teppich für ein Hotelprojekt.
Dann das Interessante.
Ein nicht geringer Anteil der Kollektionen wird zu fast 100% aus recycelten Material gefertigt.
Nämlich aus Plastikmüll aus dem Meer und aus Fischernetzen.
Aus 11 Tonnen Müll werden rund 10 Tonnen Rohmaterila für die Garnherstellung gefertigt.
Die Zulieferfirma/Hersteller für den recycelten Rohstoff sitzt in Italien. Der Recyclungsprozess erfolgt in Slowenien.
Man darf auch sagen das mittlerweile Nachhaltigkeit und der Einsatz von recycelten Produkten einen hohen Stellenwert bei den Firmenpräsentationen auf den Fachmessen einnimmt.
Das Bewußtsein dazu ist in vielen Industriezweigen durchaus angekommen.
Aber natürlich ist da noch viel zu tun.
Auch der Verbraucher wäre in viel stärkeren Maß gefordert sich bei den alltäglichen Dingen, und sei es nur die Plastiktüte in die die Wurst selbst bei der Frischetheke nochmals verpackt wird, mehr Gedanken zu machen.
Nur darf man nicht denken das man alleine nichts ausrichten kann.
Ich gehe jede Wette ein das in denjenigen Märkten oder Geschäften in den noch in die Plastiktüte verpackt wird, diese ganz schnell verschwinden wenn nur genügend Kunden diese
"indieplastktütenverstauung" ablehnen und deutlich äußern.