Interessant wäre aber z.B. zum Thema Nachhaltigkeit gerade im Vergleich Auto /Flugzeug noch weitere Faktoren einzubeziehen.
Punkto Verbrauch steht ein Auto erst mal besser da wenn mit zwei Personen besetzt.Verbrauch Flieger .... angebliche 4,4 Liter / Passagier auf 100km laut Lufthansa ist der durchschnittliche Verbrauch der Lufthansaflotte..
Was aber wenn an die Produktion und Ressourcenverbrauch mit einrechnet.
Ich kenn da keine Zahlen im direkten Vergleich und will es nur vom Gewicht abhängig machen.
Ein A 320 wiegt um die 40000 KG und bietet Platz für 160-180 Passagiere.
Ein PKW ist durchschnittlich mit 1,5 Personen besetzt.
Das wären für eine gleiche Strecke ~106 PKW.
Ich will's vereinfachen und nehme den Faktor 2 ...sind 80 PKW.
Als PKW nehm ich ein beliebtes Familienauto ... den Passat Variant .... Gewicht ja nach Ausstattung bis 1400~1800kg.
Mittelwert 1600kg x 80 = 128000 KG ... also ein Vielfaches des A320.
Durchschnittliche Nutzung eines Autos in D 8 jahre. Durchschnittliche Nutzungsdauer eines Flugzeuges bei der Lufthansa 11 Jahre (A320 konzipiert für 25 jahre)
Und, jetzt kommt noch ein Faktor dazu .... will ich von Frankfurt nach Marseille brauchts für den Flieger ein paar Kilometer Start-/Landebahn.
Für das Auto werden rund 1000km Straße benötigt.
Reifenabrieb >>> Mikroplastik usw.
Keine Ahnung was mit so einer Zahlenspielerei anzufangen ist.
Ich kenne auch das Ergebnis unterm Strich nicht wenn man alle Faktoren zusammenfließen lässt.
Ich will damit auch kein Plädoyer für das Flugzeug inszenieren.
In unserer täglichen Umwelt wird man bombardiert mit allen möglich z.B. .... AAA+++++ (und gerne noch ein paar ++++ dazu).
Um mein Umweltgewissen etwas zu beruhigen kauf ich den neuesten Kühlschrank mit vielen ++++.
Mein alter hätte es locker noch 10 jahre oder länger getan. Gut, er braucht wohl ein paar Kwh mehr im Jahr als der neue KS.
Der alte Kühlschrank wird wohl verschrottet.
Der neue Kühlschrank hat dafür schon ein paar tausend Kilometer Straße und Flieger hinter sich bis er fertig in meiner Küche steht.
Gefertigt anscheinend in Polen oder Fernost??? Einzelne Teile aus China. Auslieferung von Hamburg.
Nehm ich das alles in die Energiebilanz mit hinein relativieren sich die paar kwh mehr im Jahr ganz schnell.
Hinter der ganzen Klimadebatte steht ein gewaltiger anderer Faktor ... der Kommerz.
Ich bin als Planer im Bauwesen tätig. Mir sträuben sich die Nackenhaare angesichts des Dämmwahnsinns.
Immer mehr, immer teurer. Geld für eine vernünftiges Lüftungskonzept hat so mancher Häuslebauer nicht mehr über (auch wenn mittlerweile gefordert).
Bei der Dämmung eines Bestandsgebäudes wird ein brauchbares Lüftungskonzept sowieso gerne vernachlässigt.
Schimmel, und in Folge Allergien, Krankheit sind das Ergebnis.
Was passiert in 20-30 Jahren wenn die Dämmmaterialien entsorgt werden müssen?
Natürlich lassen sich große Mengen Energie mit richtiger Dämmung und richtigen Konzept einsparen. Das steht außer Frage.
Wenn ich aber sehe wie, gerade bei Bestandsgebäuden, sehr unfachmännisch gedämmt wird habe ich da meine Zweifel.