GR20 im September

  • Hallo zusammen,


    vom Mitte September wollen mein Freund und ich den kompletten GR20 wandern. Wir haben uns den aktuellen Rother-Reisführer besorgt, aber dennoch bleiben einige Fragen offen. Vielleicht ist ja jemand von Euch ebenfalls schonmal zu genau dieser Jahreszeit losgelaufen und kann seine wertvollen Erfahrungen teilen. Ich würde mich über Mailaustausch-Möglichkeiten oder so freuen! ::)))


    Viele Grüße!

  • Hallo Miriam,


    ein Forum lebt davon, dass die Fragen im Forum selber gestellt werden. Es wird sich vermutlich daher auch keiner mit dir per mail in Verbindung setzen......vorallem da du keine einizige spezifische Frage gestellt hast......
    Also stell deine offenen Fragen hier im Thread, bzw lese dir am besten vorab einige der alten Threads durch


    =>
    => GR 20 Korsika - der Fernwanderweg über die Insel


    gruß Christian


    PS: ich denke alle deine offenen Fragen wurden schon "des öfteren" hier im Forum behandelt
    PS: Anfang/Mitte September bist du wahrlich nicht die einige welche den GR20 laufen will
    PS: vor kurzem wurde hier im Forum ein Link mit guten Beschreibungen (verpflegung) eingestellt => GR20 DaLi – Erlebnisbericht vom schönsten Fernwanderweg in Korsika

  • Hallo Miriam und Gleichgesinnte,


    ich kann dir erstmal keine Antworten geben aufgrund fehlender Fragen,
    folgendes aber nicht unerwähnt lassen.


    Wenn du bei Google GR 20 Korsika eingibst kommen ca.
    1,2 Millionen Einträge.


    Die allermeisten davon sind aus der Sicht von jemanden der den GR 20
    nur einmal, zweimal ... gelaufen ist.
    Diejenigen die Glück mit dem Wetter hatten, tendieren eher zu der
    Aussage, alles super, kaum ein Problem.
    Wanderer die abbrechen mussten aus konditionellen, gesundheitlichen oder
    wetterbedingten Gründen verfassen seltener einen Bericht.


    Diejenigen, die in Blogs oder dergleichen, aufgrund
    ihrer einmaligen Erfahrung meinen, sie müssten allgemein gültige Tipps geben,
    handeln ohne es zu wissen zum Teil fahrlässig.
    Also schaut euch genau die Info-Quelle an. (da gibt es Aussagen die sind echt übel_gefährlich.)


    Deswegen möchte ich betonen, dass der GR 20 bei schlechtem Wetter oder/und
    Wettersturz nach wie vor eine nicht zu unterschätzende Herausforderung darstellt
    die mit mangelnder Erfahrung ins Auge gehen kann.


    Daran ändert auch nicht die Tatsache, dass es mittlerer Weile Gepäckservice und
    Vollpension gibt.


    Eine Tour ist dann gut geplant wenn man genau weiss, was auf einen zukommt und zukommen könnte.
    Objektive und subjektive Gefahren.
    Um dies einschätzen zu können brauchts aber schon Vorerfahrung aus
    vielen anderen leichteren Touren!
    In Ableitung dessen wird der Vorbereitung- Trainingsplan erstellt bzw.
    man wählt eine andere Tour die eher auf dem momentanen pers. Niveau liegt.
    (auch wenn´s dann nicht der populäre GR 20, Kilimandscharo oder Inka Trek ist)


    Die Touranforderungen dürfen einen nicht an die Grenze bringen.
    Ein Leistungspuffer muss immer vorhanden sein.


    Da ich den GR 20 mehr als gut kenne, Sommer wie Winter und
    live mitbekomme was sich da tut, war es mir ein Anliegen hier
    dezent den Zeigefinger zu heben.
    Hoffe es kommt richtig an.


    Wünsche dir gutes Wetter, und eine tolle Tour!


    eine kleine Antwort:
    verlasst euch nicht darauf, dass Quellen unterwegs noch Wasser führen.
    Schaut nach der aktuellen Brandgefahr Einstufung.
    Wenn es demnächst nicht regnet siehts düster aus und kann euch einen Strich durch die Rechnung machen.


    Wenn ihr eure Fragen zusammenhabt,
    meldet euch nochmal hier.

  • Hallo zusammen,


    vielleicht schließe ich gleich eine/meine Anschlussfrage an (wohlwissend, dass unsere Planungen noch nicht weit vorangeschritten sind). Wir wollen diesen Jahr auch im September ggf. einige Abschnitte des GR20 als Mehrtagestour gehen.
    Wie sieht es denn mit der Wasserversorgung aus - das Quellen insbesondere dieses Jahr ausgetrocknet sein können, ist verständlich. Aber wie sieht es mit Wasser auf den Hütten aus. Kann man sich dort jedes Mal für die kommende Tagesetappe eindecken? (Sei es aus Quelle/Leitung(?) oder käuflich erwerben?)


    Viele Grüße,
    Fabe

  • Hallo Christian und Martin,


    danke für die rasche Antwort!


    Mir war nicht klar, dass ein Forum ausschließlich für den öffentlichen Infoautausch gedacht ist und nicht für Vernetzung genutzt werden soll, danke für den Hinweis.


    Meine bisherige Recherche bestätigt das, was Martin geschrieben hat: die Aussagen über den Weg gehen sehr stark auseinander und sind meist sehr subjektiv von einmaligen Erlebnissen geprägt.


    Ich werde die angegebenen Quellen nochmal genauer durchforsten (danke Christian) und restliche Fragen dann konkret stellen.


    @ Martin: Danke für Deine Hinweise. Tatsächlich ist genau das gerade meine Schwierigkeit: Einzuschätzen was die vielen beschriebenen Erfahrungen konkrt für uns, unsere Kondition, Ausstattung und Zeit zu bedeuten haben.


    Vielen Dank und bis bald!

  • So. Ein paar konkrete Fragen kann ich schon formulieren :) :


    Die Entscheidung, ob wir von Nord nach Süd oder von Süd nach Nord laufen steht noch an. Es erscheint mir sinnvoll, zwecks Gewöhnung lieber im Süden zu starten (Den portugisischen Jakobsweg musste ich leider abbrechen, weil ich mir bei einem langen ersten Tag ausschließlich über Asphalt meine Achillessehne gereizt habe). Ich frage mich aber, da wir Mitte/Ende September unterwegs sind, ob wir damit das Risiko dass es im Nordteil sehr kalt wird und evtl. Schnee liegt stark erhöhen. Wegen Raynaud-Syndrom spielt Kälte für mich eine wichtige Rolle.
    Machen die paar Tage Eurer Erfahrung nach da starke Unterschiede?


    Man liest immer wieder, dass ein Notfallbiwacksack mitgenommen werden sollte. Den müsste ich mir neu zulegen. Bisher ist geplant, dass wir ausschließlich Hütten ansteuern. Ist der Biwacksack dann nötig?



    Ich bin mir unsicher, ob mein Schuhwerk geeignet ist. Habe mir vor ein paar Jahren für Touren in den Pyrenäen ein einfaches, leichtes Paar bei Decathlon geholt ( in etwa sowas: Wanderschuhe Forclaz 100 High - Decathlon Deutschland) und bin damit bisher gut klargekommen. Es werden in einiges Beiträgen weitaus hochwertigere Schuhe empfohlen. Dagegen spräche für mich aber, mit einem neuen Schuh auf diese große Wanderung zu gehen.


    Die Situation der Wasserversorgung müsste man ja eingentlich kurz vorher abklären, wenn konkret für diesen September klar ist, welche Quellen trocken sind. Gibt es dafür eine Infoquelle, wo kurzfristig diese Infos eingeholt werden können?


    Ebenso bezgl. der Bewirtung der Refugees: man liest z.T dass bereits Mitte September einige Refugees nicht mehr bewirtet sind. Theoretisch müssten aber doch alle Hütten, die auf der Parc-Seite reservierbar sind auch bewirtet sein oder? :)


    Wir haben den aktuellen Reiseführer von Rother. Sollten wir zusätzliches Kartenmaterial mitnehmen (v.a. für den Fall, dass wir von Süd nach Nord laufen? Und ist ein Höhenmesser dann nötig? Bisher besitzen wir das nicht und sind auch nicht geübt darin sowas zu benutzen.


    Wie sieht es mit spontanen Ein-/Ausstiegen aus? Schätze ich das richtig ein, dass da jeweils mindestens einen Tag dauert? Ich finde es immer gut zu wissen, ob man "rauskommt" wenn irgendwas ist :)



    Das wars fürs Erste. Vielen Dank schonmal, ich freue mich über Rückmeldung!


    Ps. Christian, der link zu dem Erlebnisbericht war toll, danke. Die Auflistung über die Einkaufsmöglichkeiten in den Refugees wird für die Detailplanung sehr hilfreich sein!

  • Hallo Miriam,


    ich bin kein Experte im alpinen Bereich, aber wenn ich deinen Beitrag lese, kommt es mir so vor, dass du diesbezüglich (noch) weniger Erfahrung besitzt als ich. Vielleicht wäre es gut, wenn du mal etwas über deine bislang gemachten Touren schreibst. Wie trainiert seid ihr? Wie oft wart ihr im alpinen Bereich unterwegs?


    Im September kann es im Hochgebirge definitiv zu extremen Bedingungen kommen und dann wird es mit Sicherheit kalt. Muss nicht, kann aber...Hier gibt es einige Experten, die da sicher Genaueres berichten können. Mein erster Eindruck ist jedoch, dass ihr vielleicht besser einen etwas einfacheren Fernwanderweg als "Einstieg" wählen solltet. Davon gibt es auf Korsika ein Paar sehr schöne und dann kann man beim nächsten mal den GR 20 in Angriff nehmen. Aber vielleicht bin ich auch zu vorsichtig ä*ß6

  • Hallo Miriam,


    da kann ich mich Pablo nur anschließen. Alpine Ausrüstung (Schuhe, Biwaksack, Kleidung, Notversorgungsset usw.) sind bei einer solchen Tour meines Erachtens ein Muss und ist ggf. lebensrettend. Auch die Menge des mitgenommenen Wassers richtet sich nicht nach möglicherweise wasserführenden Quellen (was jetzt trockenliegt, ist auch im September noch trocken, oder es regnet so viel, dass ihr den Weg deswegen nicht laufen könnt), sondern nach eurem individuellen Bedarf (+ Reserve). Was macht ihr, wenn ihr eine Quelle nicht findet oder das Wasser nicht genießbar ist, bei 35 Grad auf dem Berg und der nächste Ausstieg 3 Stunden entfernt ist?


    Und ein Wanderführer wie der Rother kann allenfalls eine grobe Orientierung bieten. Kartenmaterial und das Wissen, es zu lesen und zu nutzen (vorher z.B. die möglichen Ausstiege markieren!) ist für mich unabdingbar. Damit meine ich Papierkarten, nicht irgendeine Handyapp oder ein Wander-Navi (Garmin etc.). Die können allenfalls zusätzlichen Komfort bieten.


    Beste Grüße
    Christian

  • PS: Was die Schuhe angeht.


    Hier ist eine "Ferndiagnose" imho am problematischsten. Sei es nun beim Online-Händler oder im Forum. Hier gibt es für mich keine Alternative zur Beratung im Fachhandel, am besten holt man sich mehrere Meinungen und Empfehlungen ein. Und das bezahle ich dann auch gerne mit einem angemessenen Preis. Falsche oder "schlechte" Schuhe können die bestenfalls den Spaß an der Tour verderben, schlimmstenfalls der Grund für ernsthafte Verletzungen oder schlimmeres sein.


    Falls dein Schuh nicht geeignet ist und keine Zeit mehr bleibt, ein neues Paar gründlich einzulaufen, wird es schwierig. Dann würde ich nicht direkt in die große Tour einsteigen, sondern zunächst mehrere kleinere Touren zur Vorbereitung, ggf. auch konditionell, machen. Wobei unter Zeitdruck auf eine Mehrtagestour ins Hochgebirge zu gehen auch ein absolutes No-Go ist.


    Beste Grüße
    Christian

  • Hallo Miriam,


    erstmal zu deinen Fragen:

    Risiko dass es im Nordteil sehr kalt wird und evtl. Schnee liegt

    Schnee wird keiner liegen bleiben und wenn er fällt wird das in der Nacht
    oder am frühen Morgen sein.
    Schnee sehe ich statistisch erst ab Anfang Oktober in hohen Lagen.
    Aber man weiss nie...
    Die Etappe Tighjettu - Asco führt auf 2600 m... das seht oder hört ihr dann vor Ort wie es aussieht.
    Die Tage werden kürzer, dass heisst früh aufbrechen um nicht Abends in die Dämmerung zu kommen.
    Gegen Kälte (falls du keinen High End Schlafsack hast) nimm noch dünne Skiunterwäsche mit.
    dünne Handschuhe sind auch nicht verkehrt.

    ein Notfallbiwacksack mitgenommen werden sollte

    wenn ich kein Zelt dabei habe ist ein Biwaksack grundsätzlich im Rucksack!
    Hier gibt es auch eine 2-Mann Versionen und geht bei 50,- € los.
    (so einen besitze ich von Ortovox ist aber nicht atmungsaktiv)
    Die Komfort Gore-Tex ab 300,- €...

    Zitat

    Ich bin mir unsicher, ob mein Schuhwerk geeignet ist

    nein!
    mit sehr leichten Tagesrucksack könnte man ja sagen aber nicht mit einem
    GR 20 Rucksack jenseits der 10 kg.
    Es gibt immer mehr die mit leichten Trail-Running Schuhen durch das Gebirge schlappen.
    Wenn man sehr trainiert ist, mit leichtem Rucksack und gegen die Stoppuhr läuft
    mag das evt. ok. sein.
    Aber nicht für den Gelegenheitswanderer auch wenn er ambitioniert ist.
    In der "Fachsprache" benötigst du einen Schuh der Kategorie B/C oder C.
    B ist zu weich!

    Gibt es dafür eine Infoquelle, wo kurzfristig diese Infos eingeholt werden können?


    Thema Wasser/Quelle:nein nicht immer aber immer öfter....
    wenn dann hier:
    http://randoblogpnrc.blogspot.fr


    oder natürlich bei den anderen Wanderen.
    Die Hütten verfügen über "Wasseranschluss" Quelle.
    Doch einige Hütten haben zu kämpfen nach diesem Extrem-Sommer.
    Haltet die Ohren auf!

    dass bereits Mitte September einige Refugees nicht mehr bewirtet sind

    im Normalfall erst ab Anfang / Mitte Oktober
    Seid ihr mit eigenem Zelt unterwegs?
    Nehmt ein paar Powerriegel oder Nüsse etc. mit.


    Das Essen wird nicht vom Parc organisiert sondern
    wird in Eigenregie der Hüttenwirte angeboten.

    Sollten wir zusätzliches Kartenmaterial mitnehmen

    auf jeden Fall.
    Ihr müsst euch aber auch damit beschäftigen.
    Zuhause mit dem Rother und den Karten die Tour durchgehen.
    Wo ist Norden gleich wieder?

    spontanen Ein-/Ausstiegen aus?

    spontan eher weniger...
    es gibt zahlreiche Ausstiege die einen innerhalb weniger Stunden auf die Strasse bringen.
    An manchen Etappen aber gar nicht.


    _________________________________


    ....
    das zu deinen Fragen.


    Du glaubst gar nicht wie viele Menschen ich da lang wandern gesehen habe..
    Leut bei denen ich mir sicher war, dass schaffen die nicht, Kinder mit 8
    oder Wanderer mit weit über 70 Jahren...(wobei es hier erstaunliche Ausnahmen gibt die
    sich ihr langes Leben fit gehalten haben)


    Die meisten haben es geschafft.
    Doch dieser "Erfolg" läuft oft unter der Bezeichnung:
    nochmal Glück gehabt;
    grob fahrlässig;
    Selbstüberschätzung mit grenzwertiger Überbelastung;
    Spass- Erlebnis- und Erholungsfaktor: 0,0


    Von ca. 30.000 GR Wanderern jährlich, brechen ca.8000 ab!


    Auf Korsika gibt es 1500 km Wanderwege!
    Warum muss es der GR 20 sein?
    Schwierigkeit oder Popularität macht den Weg nicht schöner als die anderen.
    Eher mehr frequentiert.


    Es soll doch auch Urlaub sein mit und in der Natur.
    Wandern am Limit ist gefährlich und eine Quälerei.


    Viel Erfolg

  • Zitat von »Miriam«
    dass bereits Mitte September einige Refugees nicht mehr bewirtet sind
    im Normalfall erst ab Anfang / Mitte Oktober


    Je nach Wetter auch Ende September.


    Für mich klingt das, dass Miriam ohne Zelt los will, deshalb der Biwaksack.
    Dann muss sie ja reservieren und weiss, ob die Hütten bewirtschaftet sind.


    @Mufflon:
    sehr gute Beiträge :appl:

  • Einen kurzen Einwurf zur Diskussion Nord-Süd oder umgekehrt: wir sind bereits 2x die Süd-Nord-Variante jeweils von Conca bis Vizzavona gewandert. und einmal von zur Petra Piana und weiter bis Vizzavona. Die ersten Etappen Nordteil kennen wir aber nicht.


    Aaaaber: ein gemütliches Einlaufen ist der Südteil, trotz häufig anderslautender Aussagen, wahrlich nicht. Insgesamt ist der Südteil wohl technisch weniger Anspruchsvoll als der Nordteil, dafür sind die Etappen durch die Bank länger. Und haben es durchaus in sich, genug Höhenmeter legt man dort allemal zurück (Beispiel erste Etappe Conca-Paliri: 13,6km lang, 1200m bergauf, 400m runter. Oder Prati-Capanelle 17,6km, 1100m runter, 800 rauf). Genug Kondition solltest Du auf jeden Fall mitbringen.


    Der GR20 hat seinen Reiz in der Entfernung zur Zivilisation, da man während der Wanderung nur sehr selten mit Orten oder Straßen in Kontakt kommt. Und die Wegen eben nur zu Fuß erreichbar sind. Auch die Atmosphäre mit den gleichgesinnten Wanderern ist einfach toll. Auch wir haben vor, den GR20 einmal komplett durchzuwandern. Vorbereitet für die komplette Tour waren wir, wollten in Vizzavona entscheiden, ob wir weitergehen, haben dort gemerkt, das wir nicht fit genug waren für den kompletten Weg. Und neben der körperlichen Fitness ist auch der Kopf gefordert, es gibt nur sehr wenige Strecken, auf denen man glatte gerade Wege findet, meist ist es Geröll, sehr steinig und geht auf und ab. Fast jeden Schritt muss man bewusst setzten, der Weg und das Gewicht des Rucksacks fordert eine ständige Aufmerksamkeit.



    Ich drücke die Daumen für ein gutes Gelingen!


    Beste Grüße
    Christian

  • TommyCat


    ich befürchte wir, ich, haben Miriam verschreckt.
    Sie meldet sich nicht mehr.


    als es die "Cirque" Etappe noch gab,
    habe ich immer die Süd-Nord Richtung empfohlen.
    Weil diese Etappe am 3 oder 4 Tag hätte für viele eine abschreckende Wirkung
    gehabt.


    Den Spannungsbogen finde ich in dieser Richtung auch günstiger
    wird zum Norden hin spektakulärer. (heisst nicht unbedingt schöner!)
    und die Sonne blendet einem weniger oft.


    Die nach "Nord Wanderer" haben den Sonnenbrand auf der Wade die anderen im Gesicht :this: :winking2:

    Aber du hast schon Recht, von der Kondition her schenkt sich das nichts.
    Da sind die Südetappen sogar teilweise heftiger.


    Nur Kondition kann man sich zu Hause aneignen (auch in Norddeutschland )
    Trittsicherheit lernt man nur im Gebirge selbst.
    Wer nicht Trittsicher ist und auch sonst nur wenig im Gebirge läuft
    braucht noch dazu deutlich mehr Kraft.


    Von daher tendiere ich immer noch zu Süd-Nord...
    würde ich aber auch nicht in Stein meisseln diese Ansicht...


    Früher gab es die Fähre nur nach , und die meisten sind von da los gelatscht.
    ...
    Miriam... wo bist Du? :golly:


    wenn du den GR laufen solltest,
    dann schreib doch mal wie es war für euch.



  • Von daher tendiere ich immer noch zu Süd-Nord...
    würde ich aber auch nicht in Stein meisseln diese Ansicht...


    Hätte ich früher auch gesagt, vor allem Calenzana - Ortu trennt sofort die Spreu vom Weizen.
    Manche kommen nie an...
    Und das ist ja heute wieder Standard. In den 90ern sind viele über Bonifatu nach Carouzzu gegangen.


    Dafür ist Conca - Foce Finosa teilweise extrem heiss und schwül, danach wirds besser.


    Heuzutage pass ich das dem Flug oder der Planung an...

  • Hallo Amelie,


    der GR ist nicht generell gesperrt.
    Die Insel erlebt gerade den trockensten und heissesten Sommer seit sehr langer Zeit.
    Damit steigt die Waldbrandgefahr extrem.
    Wöchentlich manchmal täglich wechseln die Gebiete ihr Brandrisiko.
    Aktuelle Informationen hier:


    http://randoblogpnrc.blogspot.fr



    Der GR kann schon gelaufen werden (Achtung manche Quellen sind trocken)
    die Situation kann jedoch massive Planänderungen erfordern.


    Wenn es mal anständig regnen würde, sähe es gleich ganz anders aus.


    METEO MONTAGNE %%% par Météo-France - Prévisions météo gratuites à 15 jours en montagne



    Drück die Daumen!


    Der UV Index ist auch ganz schön heftig Stufe 8 von 10!

  • TOM:


    habe mir gerade den Bericht der durchgelesen...
    da herrscht auf allen Seiten Verunsicherung.


    Der Parc schliesst nur da wo es die Feuerwehr vorschreibt:
    Stand gestern27.08.


    Agriate, de Bonifatu et du Fangu (das 19te mal in diesem Sommer!)



    Es gibt weitere Empfehlungen Abschnitte nicht anzugehen...
    Diese Empfehlungen kommen aber nicht vom Parc.


    Viele Wanderer die bereits unterwegs sind lassen sich nicht abbringen weil der Urlaub so geplant ist.


    Hier scheint es gerade eine Mischung aus Schlamperei, Unvernunft und Fehlinformationen zu geben.


    Keine einzige Info-Seite hält aktuelle Informationen bereit.
    Keine einzige Agentur die Termine streicht....oder auf Gefahren hinweist.


    Hast Recht Tom, dass kann wirklich nicht sein!
    Dies ist schon wieder ein Zeugnis der Unfähigkeit und Verantwortungslosigkeit.
    Schade, dass hier der französische Alpenverein ausgeschlossen ist.


    Melde mich wenn ich Informationen aus erster Hand bekommen sollte.


    Gott sei Dank ist der Kelch dieses Jahr an mir vorbeigegangen...

  • Nachdem ich keinen erreiche den ich persönlich kenne
    bin ich genauso schlau wie vorher.


    Mit dem Unterschied, dass die Parc Seite jetzt gar nicht mehr geht.
    Frazzebook vom Parc auch nichts weiter schreibt.
    Hier wird nur die aktuelle Karte der Brandrisiko-Gebiete gezeigt.


    War nun auf etwa 20 Internetseiten und bei allen großen Agenturen.... Nichts.


    Maremonte:
    orientiere dich da dran, was anderes weiss ich gerade auch nicht:


    Carte du risque d'incendie


    wird immer um 18.00 Uhr aktualisiert.
    Vor Ort bekommst du bestimmt zusätzliche Infos.

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