Alternative, umweltschonende An-und Abreisemethoden gesucht

  • Jawoll, die werden alle

    Mit 1 % des Neupreises !! monatlich mit dem Gehalt versteuert

    Und das ist nicht wenig ! Je nach Steuerklasse ....

    Alle Erinnerungen die Korsika betreffen sind schöne Erinnerungen !

    Die gilt es zu bewahren!

  • Sorry, ist mir alles bekannt, stand selbst mal vor der Entscheidung. 1%, 1,5% oder Fahrtenbuch.

    Nur gibt es den Wagen meist on top, quasi als Gehalts-Erhöhung und natürlich wird das versteuert als geldwerter Vorteil.

    Aber dennoch zählt die Erhöung des Bruttogehlates für die spätere Rente voll mit. Das will nur keiner hören.


    Und die Tatsäche, dass man für etwas bezahlt hat, rechtfertigt es noch lange nicht, die Umwelt mehr zu verbrauchen als andere.



    Gruß

    Bernd

  • Habt Ihr nach Beginn dies Threads jetzt selbst was bei euch Zuhause bewegt?

    Z.B. mal Fahrten kombiniert oder mal die Beine bewegt anstatt mal schnell das Auto

    zu nehmen. Damit fängt es an. Hier lasse ich Kunden warten bis ich Fahrten nach

    "> oder Porto Vecchio mache damit ich nicht nur für zwei Türen mal

    eben 200 km fahre. Ich kombiniere das. Lege Fahren zusammen. Die Korsen

    hier scheissen auf die Umwelt, hauptsache der neueste SUV. Mich kotzt das an.

    Sorry für die harten worte aber die jammern auf hohem Niveau.

  • Habt Ihr nach Beginn dies Threads jetzt selbst was bei euch Zuhause bewegt?

    Nein, Mark, aber schon vorher und täglich.

    Meine Frau muss um halb fünf zur Arbeit, der ÖPNV fährt erst ab sechs Uhr.

    Alle ihre Kollegen nutzen einen Zweitwagen, wir wollten das nicht, was bei vielen Kopfschütteln verursacht hat.

    Stattdessen fahre ich, der später mit der Arbeit anfängt, nun mit dem Bus zum Arbeitsplatz meiner Frau, übernehme dort das Auto, mit dem sie hingefahren ist und fahre weiter zur Arbeit.

    Meine Frau kann dann mit dem Bus heimfahren.

    Im Sommer fahren wir beide mit dem Rad (sie fünf, ich zwölf km eine Strecke) und, wie gesagt, in die STadt immer mit der Bahn.

    Den wöchentlichen Großeinkauf verbinde ich seit jeher mit der Rückfahrt von der Arbeit, statt extra zu fahren. Kleinere Einkäufe erledigen wir dan zu Fuß.

    DAs sind nur ein paar der Dinge, die sich bei uns addieren.


    Gruß

    Bernd

  • ...hört sich für mich schwer nach "Neid & Missgunst" an...

    Diese Art Scheißhausparolen sind keine Diskussionsgrundlage...

    Oops, diesen freundlichen Kommentar hatte ich vorhin doch glatt übersehen bzw. er kam zeitgleich mit meiner Antwort. Das kommentiere ich nicht weiter, außer dass die "Neidkarte" immer wieder gerne gezogen wird, wenn man bestimmte Missstände und Bequemlichkeiten hinterfragt, die die Benefit-Cars mit sich bringen, also Firmenwagen, die nicht zur Ausübung der täglichen Arbeit nötig sind. Und sie sind wirklich keine Diskussiongrundlage, weil keiner darüber diskutieren möchte.

    Gruß

    Bernd

  • Wie überhaupt ich mir wünsche, dass sich mehr User äußern.


    Allerdings merke ich, dass eher wenig Interesse besteht, sich hierzu zu äußern, wenn es nicht bereits getan wurde.

    Hallo zusammen,

    eigentlich wollte ich nur still mitlesen und meinen Senf nicht dazu geben. Da aber der wolfgang einen solch frommen Wunsch äußerte, werde ich mich nun doch beteiligen.

    Die Gründe für meine bisherige Zurückhaltung sind vielfältig. Erstens wurden die kurz- und mittelfristig realisierbaren klimaschonenden Anreisemöglichkeiten schon genannt. Die dabei ins Spiel gebrachte Möglichkeit des Autozuges fand ich am ansprechendsten. Inwieweit die anderen futuristischen Vorschläge eine reale Grundlage haben, kann ich nicht beurteilen. Die Konsequenteste wäre sicher zuhause bleiben.

    Der zweite Grund, der eigentlich der Erste sein müsste - und da werde ich jetzt mal richtig und auch sehr gern provokant - das Thema wurde und wird in seiner Gesamtheit totgelabert.

    Wir - und da meine ich unsere Gesellschaft diskutiert und diskutiert, die Zeit zum Quatschen läuft aber langsam ab! Als ob der Klimawandel an 2 oder 3 Wochen Urlaub festzumachen ist. Was ist denn mit den restlichen 50 Wochen im Jahr?

    Ist es nicht vielmehr der immense Konsum in der westlichen Welt, die dadurch nutzlos verbrauchten Ressourcen und Energie. Wir können gern weiter unser grünes Gewissen damit beruhigen, in dem wir uns für Fernreisen in den Flixbus setzen und gleichzeitig zynisch die Missachtung einfachster Sozialstandarts für die mittlerweile überwiegend osteuropäischen Busfahrer in Kauf nehmen. Wir können uns ein exorbitant teures familientaugliches Elektroauto setzen und gleichzeitig 3x im Jahr mit dem Flugzeug um den halben Globus fliegen, von der Ignoranz der Umweltschäden, die schon bei der Förderung der Rohstoffe für diese Karren entstehen, ganz abgesehen. Gleichzeitig kaufe ich mir die 3. Smartwatch, die abends sagt, das ich tagsüber gelaufen bin und morgens, wie ich geschlafen habe. Hä - gehts noch? Ich hänge mir in jedes Zimmer einen noch größeren Fernseher und habe 2 Laptops, 3 Tablets obwohl wir nur ein 2 Personenhaushalt sind und beleuchte abends meine Einfahrt und Fassade - ich darf das, ich hab ja `ne auf`m Dach. Dann baue ich mein Vermögen auf, in dem ich auf so coole Dinge wie Bitcoins spekuliere - ist ja völlig harmlos und umweltfreundlich. Dabei lasse ich jedoch außer Acht, dass für die Rechenleistung der Erstellung und Handel/Spekulation dieser völlig unnützen Währung,was sie ja nicht ist, genauso viel Energie aufgebracht werden muss, wie Dänemark in einem Jahr verbraucht. Das könnte ich beliebig fortsetzen.

    Es läuft bei der Diskussion hier doch immer auf`s Gleiche hinaus, man weiß man tun müsste, aber überlegt, warum es nicht geht. Da wird mehr Güterverkehr auf der Schiene mit der Nähe zum Wohnhaus abgelehnt (kann ich sogar verstehen, ich wohne direkt an einer von LKW`s hochfrequentierten Bundesstraße), jemand aus einer Großstadt mit hervorragender ÖPNV Anbindung und Infrastrukturausstattung empfiehlt das Auto abzuschaffen (viele Grüße nach Jena, ich hab gern eure innerstädtische Goethegalerie und Einkaufsgalerie "Neue Mitte" sowie bei Jenoptik mitgebaut, damit ihr alles schön an einem Platz habt), statt dies für sich so zu handhaben und zu respektieren, das dies nicht für jeden machbar ist. Da wird dann auch gleich noch die Ost- /Westdebatte mit eingebracht, wir hatten ja nur eine handvoll Stinkeautos (auf die man lange, aber keine 20 Jahre gewartet hat). Der Rest war Braunkohleverseucht und heruntergekommen, wobei man da gern vergißt, das der Westen ohne große Umweltbedenken die unter diesen Bedingungen hergestellten Waren gern für kleines Geld gekauft hat, so wie wir heute ohne Skrupel ähnlich mit dem Zeugs aus Asien verfahren. Doof nur, dass uns dieses Verhalten nun einholt.

    So, und bevor nun die Frage aufkommt, was ich nun tue - ich werde weiter meine 15 Jahre alte Ölheizung betreiben, die übrigens mit KfW Mitteln zur CO² Gebäudesanierung finanziert wurde (der Ersatz durch eine Luftwärmepumpe ist geplant), ich werde zumindest in näherer Zukunft weiter mit unseren alten Autos fahren, da ich mir nicht aller 3 Jahre ein neues Auto leisten kann. Wir werden aber in Zukunft bei Urlauben mit unserer Tochter schauen, ob es sinnvoll ist, eine größeres Fahrzeug zu mieten und gemeinsam fahren (nicht einfach mit 2 Hunden), wir kaufen bewusst regional ein, ich werde auch weiterhin so es die Witterung zulässt, mit dem Rad zur Arbeit fahren und für Kurztrips verstärkt die Bahn nutzen, so möglich. Das ist sicher nicht viel und es wird in Zukunft sicher weitere Einschnitte geben, aber zu glauben, dass wir das allein in Deutschland lösen, ist Irrsinn. Dieses System das grenzenlosen Wachstums, der Maßlosigkeit und des Wohlstands Weniger auf Kosten vieler wird, egal mit welchen Argumenten wir unser grünes Gewissen beruhigen, unweigerlich zu den prognostizierten Konsequenzen führen.

    Und das wird für den Großteil der Bevölkerung HART.

    Nur das würde, weltweit betrachtet, noch etwas bewirken,aber wir bekommen das ja schon europäisch nicht auf die Reihe. Das Verständnis dafür wird sich aber angesichts der Unsinnigkeiten, die im Namen von Wachstum und Profit passieren, in der Bevölkerung nicht nicht durchsetzen. Und wenn das bei uns schon nicht der Fall ist, wie können wir das vom ärmeren Rest der Welt erwarten.


    VG

    Mario

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen hier im Thread,


    Eine gute Frage hier im Thread:

    Habt Ihr nach Beginn dies Threads jetzt selbst was bei euch Zuhause bewegt?

    Ich habe innerhalb des vor 20 Jahren Möglichen das mir innerhalb meiner Umstände mögliche "bewegt", da sind aktuell nur noch minimale Korrekturen möglich, mehr geht einfach nicht! :thumparty: Auch nicht in 10 Jahren ...

    Was ist denn mit den restlichen 50 Wochen im Jahr?

    Da bin ich weitestgehend von meinen 52 Mitbewohner-Parteien abhängig ...


    LG Ernest

    • Offizieller Beitrag

    und es wird in Zukunft sicher weitere Einschnitte geben, aber zu glauben, dass wir das allein in Deutschland lösen, ist Irrsinn. Dieses System das grenzenlosen Wachstums, der Maßlosigkeit und des Wohlstands Weniger auf Kosten vieler wird, egal mit welchen Argumenten wir unser grünes Gewissen beruhigen, unweigerlich zu den prognostizierten Konsequenzen führen.

    Herrlich! Das sag ich doch.

    Ist unterschrieben, Mario!

    Deinen Beitrag finde ich gut.

    Die Scheinheiligkeit aber auch Heuchelei wird immer noch als sozialkompatibel angesehen. Das muss sich ändern. Lügen und Schwindeleien werden zunehmend akzeptiert und erzeugen immer weniger Protest. Das muss sich ändern.


    Und wir müssen auch einige Bewohner unseres geliebten Korsikas mal kritischer betrachten als es manche tun. @Fiamingu drückt sich zwar krass aus, trifft es wohl aber auf den Punkt.

  • Ich kann diese Diskussionen echt nicht mehr hören und habe nur etwas mitgelesen. Diese bescheuerte Panikmache hier in Deutschland bringt uns doch nicht weiter. Wir oder unsere Politiker hängen sich ja gerne das grüne Mäntelchen um, was wir doch alles für den Umweltschutz tun.

    In Deutschland wurde vor ein paar Monaten das modernste Kohlekraftwerk Europas fertiggestellt, mit den modernsten Filteranlage überhaupt. Da kommt fast nur noch saubere Luft oben rauß.

    Es wird nur nie in Betrieb gehen, da wir ja aus der Kohle aussteigen. Miliarden Euro wurden da vernichtet. Stattdessen wird auch Wind und Sonne gesetzt, die aber bei weitem nicht ausreicht um diese ganze bescheuerten Elektrokarren zu laden und um unsere Industrie zu versorgen. Was macht man also? Man kauft dreckigen Strom aus Osteuropäischen Kohlekraftwerken, ohne Filteranlagen, und aus französischen Kernkraftwerken dazu. Kostet ja auch nur das Doppelte und Dreifache, als wenn wir ihn hier selber erzeugen würden.

    Alle setzen auf Elektroautos. Wer soll sich denn diese teuren Schleudern leisten? Wir bald nicht mehr, da wir ja an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen. Es werden in der Autoindustrie und Zuliefererindustrie hunderttausende Stellen wegfallen, also unsere Arbeitsstellen. nach ca. 8 Jahren sind die teuren Akkus Schrott und ein neuer Akku übersteigt bei weitem den Wert des Fahrzeuges. Wer soll sich den Leisten? Wir produzieren also noch mehr Elektroschrott, nicht nur Computer, Handys, usw... sondern auch noch alte Elektroautos. Die Rohstoffe dafür kommen ja aus dem Ausland, also nicht unser Problem, wenn woanders ganze Bevölkerungen vor die Hunde gehen, weil dort Lizium abgebaut wird, für die Akkus.

    Der Regenwald wird Abgeholzt um Palmölplantagen anzulegen damit wir hier "grünen Biosprit "fahren können.

    Es wird nur noch Mais und Biomasse angebaut, damit wir Biogas erzeugen können, ist ja umweltschonend! Unsere Lebensmittel kommen dann allerdings aus dem fernen Ausland zu uns, weil es billiger ist dort anzubauen und unsere Landwirte gerne die teure Bioenergie verkaufen wollen.

    In unseren Kraftwerken werden schon Übungen gefahren, welcher Ort oder welche Stadt zuerst vom Netz genommen wird, wenn der grüne Strom mal wieder nicht ausreicht. Es war schon mehrfach knapp davor. Aber der Strom für die Autos kommt ja aus der Steckdose......

    Wir reglementiern uns doch hier zu Tode und schaufeln unser eigenes Grab. Den Rest der Welt juckt das überhaupt nicht, ob die Feinstaubbelastung an einer bestimmten Kreuzung in einem Ballungsgebiet über 50Milligramm Feinstaub geht. Die lachen sich doch kaputt über unsere Hysterie.

    Komisch ist ja auch, das die höchste Feinstaubbelastung in einer Großstadt, welche weiß ich jetzt nicht mehr, an einem Tag gemessen wurde, an dem keine Autos gefahren sind, sondern ein Maratonlauf stattfand. Der Abrieb an den Schuhen war Schuld.

    Sehr schön fand ich auch die Feinstaubmessung in der Wohnung über so einer belasteten Kreuzung. In der Wohnung war der Wert hundertfach überhöht, aber nicht wegen dem Verkehr unten, sondern wegen der Zündflamme der Gasetagenheizung. Ganz schlimm wurde es dann beim Nudeln kochen auf dem Gasherd.::,,II8::,,II8

    Alles nur Panikmache.

    Ich werde auch weiterhin mit meinen alten Motorrädern, einfach so zum Spass, durch die Gegend fahren oder mal einen von unseren Oldtimern aus der Garage holen und damit nach Schweden oder Korsika fahren, auch wenn der Verbrauch gut über 10 Litern/100km liegen wird.

    Greta kann mal an meinem Auspuff schnuppern und ich habe Spass dabei Fossiele Brennstoffe zu verbrennen. Und wir werden an der Gesamtsituation auf dieser Welt auch so gut wie nichts ändern können. Umweltschutz muß man sich leisten können, ist also nur einem kleinen Teil der Weltbevölkerung vorbehalten. Auch wenn ich für diese Worte gesteinigt werde, ist mir egal, ich will meinen Spass haben und werde auch weiterhin da hinfahren wo ich will und wie ich will.

  • Nachtrag:

    Ein generelles Tempolimit auf 130km/h würde Berechnungen nach ein Minus von 0,5% beim CO2 Ausstoss bringen. 0,5% ?! Hallo Warum Diskutiert man darüber überhaupt?

    Das mit dem Sylvesterböllerverbot bringt doch viel mehr. Umgerechnet 25% des Gesamten Feinstaubes, der durch unsere Autos freigesetzt wird könnte man an einem Tag, oder an einem Abend einsparen. Das macht Sinn.

    Oder die Fußballbundesliga abschaffen, wer braucht sowas? Da fahren in der Woche zigtausende Autos durch ganz Deutschland um in die Stadien zu kommen. Millionen von Litern Sprit werden über die Saison verbrannt...... Kann man sich auch alles im Fernsehen anschauen, wer das möchte. ::,,II8§"!((

  • Hallo @Ralph-Peter, da geb ich dir in vielerlei Hinsicht recht.

    Man darf schon sagen das in Deutschland viel in Sachen Umweltschutz passiert.

    So sauber, abgesehen von z.B. Hot Spots in Sachen Autoabgasen, war Deutschland noch nie in den letzten 120-150 Jahren.

    Ganz sicher ist der Verkehr und der Umgang mit Verpackungsmaterial aktuell die größte Herausforderung.

    Da hat man als Einzelner sicher die Möglichkeit an der einen oder anderen Schraube zu drehen.

    Gesteuert wird das Ganze aber von Lobbyisten .... da müssen Aktionäre bedient werden. Da müssen die globalen Märkte bedient werden. Es müssen einfach die Umsatzzahlen stimmen und nach Möglichkeit noch ordentlicher Reibach gemacht werden und diesen nach Möglichkeit ohne zu versteuern.

    Siehe z.B. ... ich hatte ein paar Posts zurück den Link geschickt zu den den Machenschaften der LKW Hersteller >>> Preisabsprachen, bewusste Verzögerung von Einbau sinnvoller Ökotechnik :blah:

  • Ein generelles Tempolimit auf 130km/h würde Berechnungen nach ein Minus von 0,5% beim CO2 Ausstoss bringen. 0,5% ?! Hallo Warum Diskutiert man darüber überhaup

    ... nun weil es zu weniger Unfällen käme, weniger Staus und , ich hatte es ja bereits gesagt, die Fahrzeuge auf den Geschwindigkeitsbereich von 130 optimieren.

    Ist auch immer die Frage wer die Einsparung Minus 0,5 % gerechnet hat.

    Viele Gruppen empfehlen Tempo 130 >>> Polizei, Ärzte und natürlich auch die Umweltverbände.

    Der Vorschlag statt Tempolimit eine "digitale" Regelung je nach Verkehsaufkommen mag sicher eine Lösung sein. Ist ja auch auf manchen Autobahnen eingerichtet.

    Siehe der Abschnitt im Großraum Ulm auf der A8 und dies in Unterstützung mit "Blitzern".

    Wenn man die Strecke öfters fährt kann man sich nur wundern das nicht wenigen Autofahrern eine gerade herrschende Geschwindigjkeitsbeschränkung völlig egal ist.

    Man kennt wohl die Standorte der Blitzer bzw. hat so ein kleines Gerätchen eingebaut.

    Warum funktioniert ein Tempolimit eigentlich in anderen Ländern.

    In Öterreich gab es ja Versuche in Teilabschnitten Tempo 100.

    Das hat sich wohl nicht bewährt. Anscheinend wieder eine größere Unfallhäufigkeit und der Co2 Ausstoß hat sich nicht verringert. Das mag aber auch damit zusammenhängen das viele KFZ sich bei dauerhaft 100 nicht immer im optimalen Verbrennungsbereich bewegen.

    Aber auch in Östereich gibt es dazu unterschiedliche Auswertungen. Je nach Interesse würde ich behaupten.

    Müsste mal schauen ob es diesbezüglich neue Erkenntnise gibt.

    Allerdings ..Tempo 100 wollte ich persönlich tatsächlich auch nicht.


    Das und das habe ich gerade auf die schnelle zu Tempolimits in Österreich gefunden. Da gab es ja auch den Vorstoß das Limit auf 140 hochzusetzen.

    • Offizieller Beitrag

    wird dann auch gleich noch die Ost- /Westdebatte mit eingebracht, w.... Der Rest war Braunkohleverseucht und heruntergekommen.

    Hallo Mario, wenn Du meinen Beitrag richtig liest wirst Du erkennen, dass die von mir eingebrachte Ost- / Westdebatte eigentlich nur eine zeitliche Verschiebung des Problems war. Im Westen haben wir die selbe Entwicklung schon zwischen den 50iger und den 70iger Jahren durchgemacht. Da hatten wir das Glück, dass unsere alliierten Besatzer die wirtschaftliche Entwicklung zugelassen und sogar gefördert haben.


    Fakt ist, dass sich die neuen Bundesländer 1989 in einem Umwelt-Technischen Zustand befunden haben wie die alten Bundesländer kurz nach dem Krieg. Fast der komplette Altbaubestand und die Einfamilienhäuser wurden noch mit Braunkohle-Einzelfeuerungen beheizt, in Görlitz habe ich selbst eine Fabrik besucht, die 1990 noch mit einer alten Dampflokomotive auf dem Hof beheizt wurde. Rund um die Brikettfabriken haben die Anwohner jede Woche schaufelweise den Braunkohlestaub von der Straße gekehrt. Da war jede Menge greifbarer Staub zwischen dem Feinstaub ;(party:


    Was ich aber mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen wollte ist, dass doch in Gesamtdeutschland einmal nach dem Krieg und dann noch einmal nach 1989 eine riesige Leistung zur Behebung der Umweltschäden und zur Modernisierung der umweltrelevanten Anlagen erbracht wurde. Diese Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen aber ich finde, dass wir bereits auf einem guten Weg sind. Dazu dienen sicherlich auch die Proteste der Generation Greta, die die Menschen zum Nachdenken anregen und damit die positiven Entwicklungen sicherlich noch einmal zu beschleunigen helfen. Trotzdem muss man meiner Ansicht nach auch dieser Generation Greta einmal aufzeigen, dass sie bereits im saubersten Deutschland/Europa der letzten ? 300 Jahre aufwachsen. Da waren viele Generationen vor uns zugange, die es darauf angelegt haben unseren Planeten zu zerstören.


    Apropos Greta, endlich mal ein Aufhänger um kurz zum Start-Thema zurück zu kommen. Sie hat uns ja gezeigt wie wir in Zukunft vermeintlich umweltfreundlich auf die Insel kommen können. :schwitzen:

    Und die Idee ist ja auch nicht schlecht. Es gibt ja schon Studien, die besagen, dass die großen Containerschiffe durch eine Art Segel viel Treibstoff sparen könnten. Warum sollte das nicht auch bei den Fähren funktionieren?


    Ist es nicht vielmehr der immense Konsum in der westlichen Welt, die dadurch nutzlos verbrauchten Ressourcen und Energie.

    Da gebe ich Dir voll und ganz recht! Allerdings wo fängt denn die westliche Welt an und wo hört sie auf? Wir Deutschen sind doch auch in diesem Bezug eher zurückhaltend. Schau mal wo überall auf der Welt völlig überzogene Mega-Städte aus dem Boden wachsen. Jeder möchte die tollsten und höchsten Bauwerke auf der Welt haben und anschließend stehen mehr als die Hälfte der Stockwerke leer. Da sind unsere Großstädte doch im Vergleich sehr bescheiden.

    aber zu glauben, dass wir das allein in Deutschland lösen, ist Irrsinn

    und auch ganz Europa wird das stellvertretend für die ganze Welt nicht lösen können. Aber ich bin der Meinung wir können Stolz darauf sein was in D und EU bereits bewirkt wurde und die Weichen sind gestellt, so dass die positive Entwicklung eine gewisse Eigendynamik entwickeln wird. Und der technische Fortschritt geht heute so schnell wie noch nie voran. Panikmache ist für Deutschland meiner Ansicht nach nicht nötig. Wir waren, sind (und bleiben hoffentlich) bei neuen Technologien immer unter den Vorreitern. Viele andere Länder auf der ganzen Welt durchleben momentan eine Phase vom Entwicklungsland zum Industrieland und da denken die wenigsten an Umweltschutz. Der oben angesprochene Konsum kommt dort gerade erst an. Diese Länder müssen erst einmal für das Thema sensibilisiert werden.


    denn zu glauben, dass wir das allein in Deutschland lösen, ist Irrsinn :duelo:

  • Ich glaube ja, dass alles was man im Privaten tut, letztlich Augenwischerei ist und nur das eigene Gewissen beruhigen soll. Man verschafft sich damit die Legitimation z.B. hier mit seinem Umweltbewusstsein „anzugeben“. Geholfen ist damit aber niemandem, siehe den Verweis auf internationale Emissions-Bedingungen. Wir waren dieses Jahr statt auf Korsika für 5 Wochen in den USA - wer glaubt, dass wir hier etwas bewirken können, indem wir auf ein Auto verzichten, der soll mal von Frankfurt nach New York fliegen, den Flugverkehr beobachten und dann den Amerikanern bei ihrem Lebensstil zuschauen.

    Bevor jetzt aber jeder zu recht sagt: ja, aber das kann ja nicht die Ausrede sein und damit machst du es dir arg leicht: ich bin absolut dafür, dass wir in Deutschland auch im Privaten Klimaschutz betreiben, weil ich es in Bezug auf die Vorbildfunktion auch gegenüber kommenden Generationen für unerlässlich halte (bin aber auch Gymnasiallehrer und hab blöd gesagt auch keine andere Wahl, das wäre ja sonst völlig unglaubwürdig, nach dem Motto: Wasser predigen aber Wein saufen). ABER: ich glaube, dass Klimaschutz letztlich nur über strikte Verbote, die wirklich hart durchgesetzt werden, oder über wirklich attraktive, internationale Anreize funktioniert. Andernfalls greift letztlich wieder mein obiges Argument, dass es die andern ja auch alle machen.


    Viele Grüße

    Michael

  • Ich merke gerade, dass mein USA-Urlaub und mein Klimaschutz im Privaten unglaubwürdig wirken und erklärungsbedürftig wären. Aber ich verzichte darauf, da ich es furchtbar finde, öffentlich aufzuzeigen, was man alles Tolles für den Klimaschutz tut oder warum man etwas macht, was dem entgegensteht. Ich hasse Selbstbeweihräucherung nämlich.

  • Ja, mir geht es auch ein bisschen, wie einige hier schrieben. Das Thema dreht sich ein bisschen im Kreis und wird schwer zu diskutieren... Und (sorry, ich komm mit den Zitaten nicht hinterher und schreib mal einfach so...) wie richtig gesagt wurde. Die Zeit zum diskutieren läuft ab...

    Warum heißt es hier eigentlich Deutschland reißt es für die Welt? Es ist ja doch glücklicherweise in mehreren Ländern angekommen... (Sicher noch nicht ausreichend.) Greta ist nicht deutsch und hier in Frankreich kommt ja auch (endlich) etwas Bewusstsein auf. Auch wenn Frankreich ganz klar VIEL aufzuholen hat. Aber es fängt an sich was zu bewegen.

    Ganz klar, der einzelne allein bewegt letztlich nicht viel, die Masse machts. Und der eine Urlaub und hier und da mit dem Auto fahren ganz ehrlich, das ist es sicher nicht....

    Danke Mario für Deinen Beitrag, das meinte auch ich mit dem, muss es immer XXL sein. Betrifft 2-3 Urlaube im Jahr um auch ja die Welt zu kennen, Smartphone, Auto.... Brauch ich ja nicht wiederholen.

    Und das hier in der Diskussion immer wieder kommt, mach ich doch schon seit... Fein, ich denke im großen und Ganzen machen, die, die sich hier beteiligen Ihren Teil. Sollte man nicht vielleicht mal darüber diskutieren, wie man MEHR Menschen erreicht? Was kann getan werden um bei mehr Menschen darauf aufmerksam zu machen... (Genug Beispiele worauf aufmerksam zu machen ist, wurden schon genannt.)

    Ich hatte schonmal vor langer Zeit angeregt dass es hier einen Forenzweig geben könnte wo über korsische Aktionen (Umweltschutz, Tierschutz) berichtet wird. Bzw. man über mögliche Spendenaktionen informiert wird. Was hier zum Beispiel öfter getan wird ist Strandsäuberung, wer gerade da ist, warum nicht mitmachen? Von UMANI brauche ich ja eigentlich nicht zu erzählen, die machen viel, weiß das jeder hier??? Da wären also 2 Fliegen mit einer Klappe - was für Korsika und den Umweltschutz tun.

    Eine weitere Idee könnte ein Thread "Mitfahrzentrale" sein. Gemeinsam nach Korsika fahren, auf der Insel ohne Auto ist zum Teil möglich, oder eben Mietauto. Macht aber für den Hin- und Rückweg ein paar Liter Sprit weniger... Klar bleibt letztlich "verschwindend" gering, aber tut ja auch der Geldbörse gut.

    Des weiteren warum nicht so ein Forum nutzen um eben Gruppen zu finden, die in ihrer Region (Deutschland) mal eine "Zusammenkunft" organisieren um "aufmerksam" zu machen... Worauf auch immer... Wenn man will kann da ja auch ein Korsikazusammenhang bestehen... Zum Beispiel ein korsischer Abend bei dem auf oben genannte Organisationen aufmerksam gemacht wird.

    Ich denke, man vergisst schnell, das mehr drin ist, wenn man sich Mühe gibt. Das Problem unserer Zeit, wir sind im allgemeinen überarbeitet und es bleibt wenig Kraft und Zeit für derlei Dinge. Was wiederum auch an unserer Konsumgesellschaft liegt. Und voila, die Ratte beißt sich in den Schwanz...


    Grüße vom bewölkten Korsika. Ja, es hat endlich geregnet! :thumbupparty:

  • In Sachen Fähren wird sich sicher was ändern. Allerdings ist das ja ein Prozess der nicht von heute auf morgen möglich ist.l Da braucht es den Druck der Politik sei es national oder EU-weit auf die Fährgesellschaften. Dieser Druck wächst und hat ja z.b. auf der Nordsee bereits dazu geführt das Schiffe strenger Grenzwerte für den Schwefel im Abgas einhalten müssen. D.h. kein Schweröl mehr bzw. technische Lösung mit Abgasreinigungsanlagen (sind umstritten) oder Umrüstung auf schwefelarmes Öl bzw. Gas.

    Das wird auch im Mittelmeer kommen ... zumindest was den Europäischen Teil betrifft.

  • Stichwort Greta: Das positive ist ganz sicher das die Bewegung Druck auf die Politik ausübt.

    In vieler Hinsicht betrachte ich das ganze aber schon skeptisch.

    Die Jugend bezeichnet die ältere Generation als Schuldige für die Umweltmisere auf unserer schönen Erde. Sicher nicht ganz mit Unrecht.

    Allerdings möchte ich der heutigen Jugend einen Vorwurf machen.

    Die Jugend ist durchaus als ein großer Konsument zu bezeichnen. Es gibt alles in Überfülle. Die Wertigkeit für Produkte egal welcher Art ist verloren gegangen. Immer das neueste Handy.

    Ist ein Produkt kaputt oder funktioniert nicht mehr so wie gewünscht oder nicht mehr aktuell wird neu gekauft. Burger und Co. ist nach wie vor ein Renner.

    Meine Frau ist Lehrkraft an einer berufsbildenden Schule. In den Pausen bedienen sich die Schüler am Kiosk. Nach der Pause liegen nicht wenige Plastikflaschen trotz Pfand im Mülleimer bzw. irgendwo in einer Ecke mitsamt weiteren Müll. Es sind die gleichen Schüler die Freitags zur Demo gehen.


    Sicher muß sich meine und auch die vorige Genaration sich schon den Vorwurf gefallen lassen jetzt sicher nichts getan zu haben ... aber das was Getan wird zu langsam.

    Hoimar von Dithurth hat in den 90er schon vor dem aktuellen Umweltszenario (Wetterkapriolen) und Umweltverschmutzung (Plastik, Treibhausgase etc. gewarnt). Er wurde nicht wirklich ernst genommen. Weder von der Politik noch von Kollegen aus dem wissentschaftlichen Umfeld.

    Nur ... seine Vorhersage ist eingetroffen.

    Allerdings basierte seine Vorhersage nicht nur auf menschliche Einflüsse sondern auch z.b. auf den Einfluß der Sonne (Sonnenaktivitäten) auf unser Klima.

    Empfehlung: Er hat höchst interessante Bücher zum Thema geschrieben. Sollte man sich zu Gemüte führen.

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