...Gerade in diesen Fällen haben die Initiatoren dieser Geschehnisse für die entsprechende Infrastruktur zu sorgen !!! Zum Verzehren und Geld ausgegeben ist alles gut, wo die Leute aber danach bleiben (Unterkunft/An- und Abfahrt/Entsorgung...) interessiert den Veranstalter nicht. Hauptsache anlocken um des Kommerzes Willen.
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Dieses Kontra trifft den Kern des Ganzen. Die Initiatoren haben nämlich für die entsprechende Infrastruktur gesorgt. Nur nehmen die Wohnmobilisten diese nicht in Anspruch, weil sie ihnen zu teuer ist. Der Veranstalter kann tun, was er will. Die Herrschaften wollen es billig.
Was glaubst du, warum in ganz Europa das freie Stehen verboten ist. Weil es zu viele tun. Und warum tun es so viele: "Jetzt hab ich mir ein teures Wohnmobil gekauft und soll jetzt auch noch 12,--€ für den Stellplatz zahlen. Ich bin doch nicht blöd". Das ist übrigens ein Originalzitat.
Ich bin von 1999 bis 2017 mit einem VW California (T4) und einem Mercedes Marco Polo rumgefahren (mit Frau und Hund und sogar ab und zu mit zusätzlich 2 Töchtern. Ich bin kein "Womo-Hasser".
12 Mal waren wir so auf Korsika, immer auf Zeltplätzen (klar, wir hatten keine Toilette in den Fahrzeugen). Trotzdem kapier ich nicht, warum man sich statt auf einen Campingplatz auf einen Stellplatz stellen will?
Tatsache ist auch, dass man auf den Campingplätzen sehr viele Wohnmobile trifft.
Menschen, die sich jetzt coronabedingt Wohnmobile leihen oder kaufen, kommen nicht im Traum auf die Idee, auf Stellplätzen rumzustehen. Das ist den meisten, mit denen ich gesprochen habe, zu unkomfortabel, gefährlich und zu einfach, um es mal vornehm auszudrücken. Die sehen einen Womo-Urlaub einfach als Alternative zu Flugreisen, Kreuzfahrt und anderen Urlaubsformen (in Coronazeiten).
Gruß
Hans