Elektroautos auf Fähren

  • neuenbaumer; Es handelt sich tatsächlich um Neufahrzeuge auf dem "Kahn". Bestimmungsland Ägypten und Saudi Arabien.


    Auszug aus der SZ: "An Bord des Frachters befinden sich unter anderem 350 Fahrzeuge von Mercedes-Benz, wie der Autokonzern mitteilte."

  • Üblicherweise, wenn Autos mit dem Schiff in großer Menge nach Afrika transportiert werden, handelt es sich ja um Gebrauchtwagen,

    Wieso nach Afrika? Das Schiff war zwar auf dem Weg zum Suezkanal, aber um dort durch zu fahren. Ziel war Singapur.

    Zitat aus dem Spiegel: „Das unter der Flagge von Panama fahrende Schiff war in Bremerhaven ausgelaufen und sollte weiter nach Singapur.“

  • ... denn wie geschrieben ist das eben die Zukunft. ...

    Kernkraft war auch mal die Zukunft. Auf die Zukunft mit der Kernfusion wartet die Welt auch schon sehr lange.

    Vielleicht sollte man mal nachdenken, bevor man einfach solche Klischees nachplappert.

    "

    In den Medien wurde teilweise bereits die elektrische Revolution im Indi-

    vidualverkehr ausgerufen. Doch so richtig revolutionär sind die Idee vom

    elektrischen Fahren und die eingesetzte Technik eigentlich nicht. Im Fall des

    Elektroautos ist viel eher von einem Comeback zu reden als von einer tech-

    nischen Revolution. Zu Beginn des Automobilzeitalters gegen Ende des

    19. Jahrhunderts war es nämlich keineswegs ausgemacht, dass es der Ver-

    brennungsmotor sein würde, der die Mobilität des 20. Jahrhunderts domi-

    nieren würde. Vielmehr drängten zeitgleich drei neue Antriebskonzepte auf

    den Markt für Individualmobilität, der bis dahin vom Pferd und vom Pferde-

    fuhrwerk beherrscht wurde. Es handelte sich um Elektroautos, Autos mit

    Benzinmotor und dampfgetriebene Autos. Diese Fahrzeugtypen befanden

    sich am Markt zunächst auf Augenhöhe. Gerade der Verbrennungsmotor

    wurde skeptisch gesehen, denn diese Technik war völlig neu. Die Vorstellung,

    ein Fahrzeug mit Explosionen anzutreiben, weckte damals erhebliche Beden-

    ken, wie ein vor etwa 130 Jahren in den USA geschriebener Text illustriert"

    https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/IW-Analysen/PDF/Bd._84_Evolution.pdf

  • Vielleicht sollte man mal nachdenken, bevor man einfach solche Klischees nachplappert.

    Ich plappere keine Klischees nach, also spar es dir gerne mich zu maßregeln wie einen kleinen Schulbub. Meine Einschränkung, dass die Frage im Raume steht, inwiefern das sinnvoll ist, war dahingehend zu verstehen, dass eben nicht klar ist, wie sinnvoll das ist, weil nicht klar ist, ob das technologisch das ist, wo wir hinwollen. Wir sollen da aber in Zukunft hin, so ist es politisch gewollt. Ob nun in Ermangelung von Alternativen oder Lobbyarbeit oder was auch immer. Ich verkläre also keine Klischees mit einem prophetischen Impetus. Auch von einer Revolution sprach ich nie.

    Ich hatte mich vor allem über den polemischen Start des Threads mit der Forderung nach Restriktion gewundert. Denn so etwas muss eben realistisch gesehen werden, wie es eben hier auch schon teilweise getan wurde, denn tatsächlich ist es schwierig, eine hohe E-Auto-Dichte auf der einen Seite zu wollen und zu haben und dann Verbote zu erteilen.

  • Ich sehe die Sache grundsätzlich entspannt, die Gefahr auf Fähren ist schon immer vorhanden. Es sind nicht nur die Fahrzeugbatterien, in immer mehr Campern, auch in meinem VW-Bus, sind anstatt Blei Batterien, Lithium Batterien verbaut. In der Regel allerdings die besseren Lithium Eisen Phosphat. Die reale Gefahr geht mehr von durch Kurzschlüsse verursachte Kabelbrände aus. Problem bei Batteriebränden ist die hohe Energiedichte, die dann eine eine schlagartige Freisetzung auch ohne Sauerstoff ermöglicht. Löschen mit Wasser zur Sauerstoffverdrängung und damit unterbrechen der Reaktion ist eben nicht möglich. (40 Jahre Feuerwehrerfahrung).

    Die Gefahr fährt also immer mit, bei der von uns geliebten Nachtfähre ist aufgrund der längeren Zeit das Risiko sicher höher. Eine Lösung außer ins Meer kippen fällt mir auch nicht ein, das das rein praktisch nicht geht ist mir klar.

    Es war schon immer gefährlich, nach solchen Ereignissen sind alle aufgeschreckt, danach geht es wohl wie immer weiter.

  • Die Gefahr fährt also immer mit, bei der von uns geliebten Nachtfähre ist aufgrund der längeren Zeit das Risiko sicher höher. Eine Lösung außer ins Meer kippen fällt mir auch nicht ein, das das rein praktisch nicht geht ist mir klar.

    Es war schon immer gefährlich, nach solchen Ereignissen sind alle aufgeschreckt, danach geht es wohl wie immer weiter.

    ja, jetzt kann ich wahrscheinlich noch schlechter schlafen in 4 Wochen :golly:

  • Aber nein

    Pipa

    Du legst Dich abends hin , denk an Deinen Lieblingsplatz auf Corse und träumst Dich schonmal rüber auf die Insel

    Gaaaaaanz entspannt-einatmen und 3. Mal so lange ausatmen 😴😴😴

    🏝️🗻

    Alle Erinnerungen die Korsika betreffen sind schöne Erinnerungen !

    Die gilt es zu bewahren!

  • Am Ende muss man sich im Klaren sein: Rein statistisch gesehen, ist die Fahrt mit dem Auto zum Hafen oder später auf der Insel WESENTLICH gefährlicher, als die Fährüberfahrt.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • zustimm. :)party:

    vor allem wenn die offensichtlich fehlerbehaftete künstliche intelligenz des autopiloten nicht ausreichend von einer noch offensichtlicher fehlerbehafteten humanen intelligenz des anderen autopiloten assistiert wird.


    Tesla Model 3 crashes into overturned truck on highway
    Full story at https://bit.ly/taiwancrashPlease subscribe for more!Buying a Tesla? Purchase your using our referral link and get 1,500km (1,000 miles) of free...
    youtu.be

  • Gibt es eigentlich Fähren mit Beiboot? Da können doch die eautos drauf. Und wenns dann doch brennt, macht man aus dem Beiboot ein Bye Bye Boot :phat:


    Das wäre die Ostbelgistansche Lösung von Andreas

  • Es ist ja nicht so, das ein E- Auto eher brennt als ein Verbrenner. Nur wenn es brennt dann umso heftiger. Ich weiß ja nicht ob es ein subjektiver Eindruck ist aber ich würde denken die Brände an PKW haben seit 10 Jahren zugenommen. In den 90er Jahren gab es doch recht wenige Brände an PKW. Damals hatte ich mal ein Gespräch mit einem Versicherungsrisikoermittler und da hieß es noch, das bei einem PKW Brand immer von Brandstiftung ausgegangen wird. Heutzutage sieht man immer mal wieder ein ausgebrannten PKW auf der Autobahn.Und das waren keine E-Autos. Kennt sich da jemand hier aus?

  • In den 90er Jahren gab es doch recht wenige Brände an PKW.

    Möchte ich so nicht behaupten.

    Ich kann Dir keine Zahlen oder Statistiken die dies belegen liefern, aber ich hatte zur damaligen

    Zeit sehr viel mit Straßenverkehrs zur tun. Für mein Dafürhalten fackelten sehr viele Fahrzeuge

    wegen Vergaserbränden ab. Einspritzanlagen bei Benzinmotoren waren noch selten. Der überwiegende

    Anteil der Benziner hatte Vergaser, Doppelvergaser und sonstige Modifikationen.


    Gruß


    Uwe

  • Ich stimme dir zu, bei zweiterem ;)party:
    Wenn schon auf der Fähre, dann so, dass sie direkt entsorgt werden können


    Bisher hab ich pers. gar nicht drüber nachgedacht, welche Gefahren tatsächlich von diesen Fahrzeugen ausgehen, weil ich es eigentlich nie im Zusammenghang mit Fähren sah,

    wo man ja tatsächlich nicht selbst fliehen kann. ;(party:


    Norwegen macht es da, meiner Meinung nach, richtig.

    Die transüortieren jetzt KEINE E-Autos mmehr auf ihren Fähren

    Schöne Grüße aus dem Südharz
    Gilla mit Ihrer Suzuki V-Strom DL 1000

  • Hallo Gilla,


    das stimmt nicht ganz, eine kleine Fährgesellschaft transportiert keine E-Autos mehr. Die Großen schon noch. Wie geschrieben, man kann sogar sein Auto auf den Fähren laden.

  • Hallo Gilla,

    WOHER hast du die Information?

    Ein Kollege von mir fährt dort gerade Richtung Nordkap und auf den Fjordfähren werden alle PKW transportiert, auch die mit E-Antrieb. Es sei denn Tesla testet dort gerade im geheimen Verbrenner Motoren für seine Fahrzeuge.

    Auch die Nord- bzw. Ostseefähren transportieren weiterhin alle PKW.


    Nur die Hurtigruten und die Havila Reederei also die sog. Postschiff-/ "Touristen" Route transportieren keine E-Autos.


    Grüße

    Michael

  • Hallo Gilla,


    das stimmt nicht ganz, eine kleine Fährgesellschaft transportiert keine E-Autos mehr. Die Großen schon noch. Wie geschrieben, man kann sogar sein Auto auf den Fähren laden.

    Ah ok

    dann hatte ich das falsch gelesen

    Schöne Grüße aus dem Südharz
    Gilla mit Ihrer Suzuki V-Strom DL 1000

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